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1. Oktober 2022

2003. 06. 17. Tag 2/Gesäuse/Heßhütte, Hochtor 2369m, Heßhütte, Kölblwirt Johnsbach

Filed under: Bergwelten - Wanderungen und Ausflüge — Benzin @ 10:13

Abmarsch Heßhütte: 6:50 Uhr
Gipfel Hochtor 2369m 8:55 Uhr
Abmarsch Gipfel: 9:40 Uhr
Über die Heßhütte nach Johnsbach zum Kölblwirt – Ankunft: ca. 13:40 Uhr
Marschzeit zwei Tage: gut 10 Stunden
Aufstieg zwei Tage: 2300 Hm
Abstieg zwei Tage: rund 2000 Hm
Abstieg vom Hochtor nach Johnsbach rund 1500 Hm

Nach einem Frühstückstee um halb sieben, Abmarsch um etwa zehn vor sieben durch die Latschen zum Hochtor. Zum Teil auf Bändern gehend, teilweise kletternd, erreichen wir den Grat und müssen dort entdecken, daß es noch ein ganz schön langer Weg auf der anderen Seite des Grat, querend, zum Gipfel ist. Bin zwar durch die schlaflose Nacht sehr ausgebrannt, aber landschaftlich ist der Aufstieg zum Hochtor ein großes Erlebnis!! Ich hab allerdings den Rucksack in der Hütte gelassen, weil ich mich so müde fühlte und am Anfang vom Gugl Grat hab ich dann auch noch die Stöcke abgelegt, weil sie mir auf die Nerven gegangen sind. Aber je höher wir kamen, desto besser ist es mir wieder gegangen. Unterm Gipfel ist uns dann eine Partie, absteigend, entgegen gekommen, wo ich mir dachte, “Die kenn ich doch!” Es waren die, die in der Hütte die ganze Nacht so toll gesungen haben. Die waren schon am Gipfel. Ich hab glaubt, ich spinn. Am Gipfel, nach gut zwei Stunden gehen und kraxeln, ist es kalt und nebelig. Aber nach ca. 20 Minuten lichtet sich der Nebel und wir können ein prächtiges Panorama vom höchsten Gipfel im Gesäuse bewundern. Schon toll, hier zu stehen und mehr als 1700m weiter unten ist die Straße. Der Abstieg stellt sich als viel angenehmer heraus, als beim Aufstieg angenommen. Der Fels ist herrlich griffig und rau, so daß auch der Abstieg ohne Probleme zum Erlebnis wird.

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Wir verlassen die Hütte

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Einschreiben ins Gipfelbuch und Rast.

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Im Nebel der Dachlgrat

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Bei der Hütte nehm ich wieder meinen Rucksack mit, Wasser auffüllen und weiter bei Kaiserwetter bis zur Stadlalm, wo dann im grünen Gras eine genüssliche Rast eingelegt wird. Dann geht’s im Eilschritt über die untere Koderalm, vorbei an toller Landschaft zum Kölblwirt nach Johnsbach. Bevor wir dort ankommen, ziehen wir uns in Sichtweite noch schnell unsere nassen Leiberl aus, frisieren uns, Rotz abwischen und dann auf zum Wirtn. Dort rufen wir das Gesäusetaxi an, daß uns um €20.- zurück zur Kummerbrücke bringt und während wir da warten, trinken wir schnell noch einen gespritzten Apfelsaft. Über Palfau und Lunz geht’s dann gemütlich zurück nach Hause. Ein tolles Erlebnis ist zu Ende gegangen.

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Jetzt ist es nicht mehr weit bis nach unten.

Ps.: Die Fotos sind nicht unbedingt in der richtigen Reihenfolge. Im Album hab ich sie leider nicht ordentlich beschriftet, ich war auch kein zweites Mal dort und jetzt mit über 60 rieselt halt schon ein wenig der Kalk. Aber sie wurden alle am selben Tag aufgenommen und sie stammen garantiert von dieser Tour. Großes Indianerehrenwort. Smile

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Karte zur Tour. Gelbe Punkte vom 2.Tag Heßhütte – Hochtor – Heßhütte – Johnsbach.
Blaue Punkte Tag 1

Zu Tag 1 unserer Wanderung.

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