Schlumpfi ist wieder zu Besuch und am Tag nach dem Heiligen Abend ist schönes Wetter angesagt. Sogar sehr schönes Wetter. Also haben wir beschlossen, eine Wanderung zu unternehmen. Nach einer kurzen Kalkulation aller Risiken und Nebenwirkungen (für mein Schlumpfi) hab ich den Spindeleben in der Nähe von Waidhofen an der Ybbs ausgesucht. Sonja, meine Bergkumpeline, wird uns begleiten. Daß Eddie auch dabei ist, ist selbstverständlich. Also auf nach Waidhofen. Der Berg ruft!
11 Uhr. Startpunkt am Neustiftsattel (auf der Straße von Waidhofen nach Großraming) bei der Kreuzung zum Güterweg Ortner. Wir folgen jetzt dem Güterweg zum Bauernhaus und steigen dann entlang einer Traktorstraße weiter zum Sattel zwischen Elmkogel und Lonegger Mauer auf.
Schon nach wenigen Minuten Aufstieg tut sich rechts (nordwestlich) ein toller Ausblick in Richtung Reichraminger Hintergebirge und zum Schieferstein auf.
Wir haben die Einsattelung erreicht und werden jetzt den Elmkogel gegen den Uhrzeigersinn über die Weiden umgehen.
Hier haben wir erstmals einen Ausblick über Großgschnaidt gen Südosten. Da unten durch dieses enge Tal führt eine schöne Motorradstrecke zum B121
Blick links am Elmkogel vorbei in Richtung Norden. Vom Elmkogel verdeckt liegt der Sonntagberg.
Überwinden eines Stacheldraht am Almrand, dahinter die Lonegger Mauer.
Wir müssen jetzt da runter und über die Wiesen bis zum Waldrand rechts der Bildmitte, dann steigen wir querend zum bewaldeten Grat und diesem folgend bis zum Gipfel des Spindeleben in 1066m Höhe. Erst am 28. November hab ich mit Sonja diesen Höhenzug bis hinüber zum Schnabelberg überquert. War eine wunderschöne Wanderung.
Blick am Höhenzug Spindeleben – Redtenberg vorbei nach Norden. Am Höhenzug in Bildmitte ganz links ist die Basilika am Sonntagberg zu erkennen.
Rückblick zu (v.l.n.r.) Oswaldenkogel, Lonegger Mauer und Elmkogel. Genau hinter der Lonegger Mauer erkennt man den Schieferstein.
Am Waldrand beginnt der eigentliche Steig
Der nächste Stacheldraht ist überwunden.
Rast bei einem schön gelegenen Bankerl…..
Der nächste Stacheldrahtzaun wird überquert.
Jetzt wird es für Wiener Verhältnisse ein wenig wild.
Die Aussicht wird von Höhenmeter zu Höhenmeter schöner.
Vor und unter uns Weyer, der Schrabachauerkogel und vieles mehr.
Wir sind schon wieder nach unten unterwegs. Das Wetter hätte es erlaubt, daß wir noch ein Stück in Richtung Redtenberg gewandert wären, aber Tanjas Schuhe waren nicht dafür geeignet. Pausenlos ist sie damit ausgerutscht. Andererseits, und hinterher besehen war es sowieso besser, am Aufstiegsweg gemütlich wieder abzusteigen. Ohne Übung kann selbst so eine kleine Tour recht anstrengend werden.
Jedem ist warm, nur mein Schlumpfi friert.
Wir verlassen wieder den Wald.
Weil wir ja Zeit über Zeit haben und das Wetter so toll ist, beschließe ich, daß mein Schlumpfi auch noch den Elmkogel besteigen muß. Rückblick beim steilen Aufstieg in Richtung Spindeleben.
Hier irgendwo entlang dieses Weges ist der höchste Punkt des Elmkogel 898m
Wir steigen schon wieder der Lonegger Mauer entgegen.
Da müssen wir noch runter zum Auto. Ist nicht mehr weit.
14:20 Uhr. Drei Stunden und zwanzig Minuten sind wir jetzt unterwegs. Am Anfang war es etwas windig, aber jetzt ist es windstill und warm. Eigentlich schade, daß wir schon wieder fast unten sind, aber alles hat einmal ein Ende, nur die Wurst hat zwei.
14:30 Uhr. Ein paar Meter noch, dann haben wir die Tour geschafft. Ein paar Stunden in der Natur sind wieder einmal zu Ende gegangen.
Bei der Heimfahrt fahren wir über Konradsheim und können so diesen Ausblick auf den gesamten Höhenzug vom Spindeleben bis zum Schnabelberg genießen.
Den krönenden Abschluß bot dann dieser Ausblick über Konradsheim zum Sonntagberg (zwischen den beiden begrasten Kegel)
Schlumpfi, ich freu mich schon auf die nächste Tour mit Dir.