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8. Mai 2023

2023. 05. 08. Ybbstaler Alpen/Sandgraben, Niederscheibenbergalm, Grenzsteinwanderung

Filed under: Bergwelten - Wanderungen und Ausflüge — Benzin @ 22:42

Eigentlich hätten wir ein ganz klar definiertes Ziel gehabt, den Gipfel des Gamsstein mit seinen 1774m. Aber eigentlich hatte ich auch vermutet, daß wir mit recht großer Wahrscheinlichkeit am Weg dorthin ein Problem haben werden. Ich war schon oft am Gamsstein, die meisten Besteigungen sind allerdings über zwanzig Jahre her. Nachdem ich ja eine rund fünfzehn Jahre dauernde Wanderpause eingelegt hatte und mich Sonja wieder dazu brachte, waren wir zusammen zweimal oben. Zum ersten Mal am 15. Juni 2021, als ich entdeckte, daß es die große Schneise rechts der Niederscheibenbergalm, wo man bis zu einem Jagdunterstand rauf gehen mußte, um dort die Fortsetzung des Steiges zu finden, nicht mehr gab. Dort, wo ich noch die Schneise wusste, war jetzt dichter Wald. Der Rest war allerdings ziemlich genau so, wie ich es in Erinnerung hatte und ich hatte wieder Freude, am Gamsstein zu stehen. Unsere zweite Tour da hinauf war fast genau ein Jahr später, am 6. Juni 2022. Wieder ein wunderschöner Tag, wieder eine wunderschöne Tour. Nur an zwei Stellen bei den aufgelassenen Moa-Hochalmen fanden wir noch ein paar kleine Schneereste, sonst war alles am blühen, wachsen und gedeihen.

Wir sind heuer schon zweimal in Palfau unterm Gamsstein vorbei gefahren und haben sehnsüchtig nach oben geschaut. “Bald müsste es wieder problemlos gehen”, meinte ich vor einer Woche noch. Die Frühtemperaturen sind zwar nicht grade als warm zu bezeichnen, täglich so um die 5°C bis 7°C, mehr sind es selten, aber unter Tags wird es doch schon bis zu 20°C und wärmer. Das sollte mithelfen, den Schnee von den Bergen zu schmelzen, dachten wir und beschlossen, am Montag, also heute, einfach in den Sandgraben bei Hollenstein zu fahren und dann schauen wir einmal, wie weit wir kommen. Es spielt keine Rolle, sollten wir umdrehen müssen. Dann wissen wir mit Gewissheit, daß es noch zu früh war.

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6:45 Uhr am kleinen Parkplatz vorm Jagdhaus im Sandgraben auf 723m Seehöhe. Rucksäcke am Rücken, Hund an der Leine, es kann los gehen. Fast wäre schon hier etwas schief gegangen. Beim Anziehen meiner Bergschuhe ist mir die Umhüllung des Schuhbandes am rechten Schuh gerissen. Nur die Umhüllung, nicht der Kern. Ich konnte sie trotzdem fest genug zubinden und sichern, daß das Zeug nicht aufgeht. Wäre beim Aufstieg ja noch eher egal, beim Abstieg aber recht unangenehm. Ich hatte allerdings während der gesamten Wanderung keinerlei weitere Probleme und kauf mir halt zwei neue Schuhbänder. Eines gleich als Reserve.

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Übersicht Google Earth

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Normalerweise hat man schon von hier aus in Richtung Hollenstein einen recht hübschen Ausblick. Nicht heute. Temperatur hier 4°C und Nebel. Nix dramatisches, aber doch soviel, daß wir keinerlei Fernsicht hatten.

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Der Steig bis zur Niederscheibenbergalm besteht in der Hauptsache aus drei Abschnitten, die sich im großen und ganzen aus drei langen Querungen durch einen recht steilen Wald zusammensetzen. Einmal vom Parkplatz bis zum ersten Punkt, an dem man etwas sieht, der zweite Teil bis zum Felsen mit toller Aussicht zur Voralpe und der dritte Teil bis zur Alm. Ich hab meinem kleinen Schlumpf wieder das Sicherheitsgeschirr, aus dem er nicht rausrutschen kann (so zumindest bis jetzt die Theorie), umgebunden, um damit mehr Erfahrung zu sammeln und ihn dran zu gewöhnen. Eigentlich hatte er bis jetzt keinerlei Probleme und es hat sich, Dank des Griffstückes, in vielen Fällen als recht praktisch herausgestellt. Sollte es ein Problem geben, sprich Dornen, wild herumliegende Äste oder sonstige Hindernisse, dann nehm ich Eddie am Griff wie eine Aktentasche und tag ihn so weit wie nötig. Und es hat sich herausgestellt, daß ihm das nichts ausmacht.

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Da vorne, wo es hell wird, kündigt sich der erste Punkt an, an dem man etwas von der Umgebung sieht.

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Als Bergführer müsste ich heute meinen Gästen sagen, “Wie sie sehen, meine Lieben, sehen wir heute leider nichts”. Also ohne Pause weiter…

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… und zwar da rauf.

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Die Stufen zeigen uns, wir befinden uns bei der Forststraßenquerung.

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Wir folgen der Forststraße ein Stück nach rechts bis zu dieser Tafel, die den weiteren Verlauf des Steig nach links hinauf anzeigt. Hier steht normal eine Bank, dürfte aber im Moment noch in der Winterpause sein. Früher mußte man hier auf einer Leiter die steile Böschung zum Steig überwinden.

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Auf den digitalen Karten im weltweiten Web ist der Steig vom Sandgraben zur Niederscheibenbergalm seltsamerweise verschwunden, warum auch immer, in der Realität ist dieser Steig aber (meiner Meinung nach) unter keinen Umständen zu verfehlen. Es ist schlicht und einfach unmöglich, sich hier zwischen Parkplatz und Alm zu verlaufen. (Ja, ich weiß schon, irgend ein Depp wird sich sicher finden, der sagt “Hold My Beer!”)

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Da vorne im Nebel kündigt sich der nächste Höhepunkt an, der Fels, von dem aus man die Voralpe so wunderschön sehen könnte. Wenn kein Nebel wäre.

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So beschränken wir unsere Aufmerksamkeit eben auf das Näherliegende.

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7:54 Uhr. Zwar nicht in Rekordzeit, aber doch flott haben wir die westlichen Ausläufer der Niederscheibenbergalm erreicht.

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Die Werkzeughütte da vorne zeigt uns an, daß wir uns am Rand der Alm befinden. Kein Kuhgebimmel, keine Sicht, nix, nur Nebel.

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Wir müssen jetzt ein kurzes Stück diesem Versorgungsweg am Almrand folgen und dann in einer riesigen Schneise, die einmal eine Skipiste werden sollte, zum Waldrand gehen. Oder nein. Wartet! Das war vor zwanzig Jahren so. Heute gibt es diese Schneise nicht mehr. Da vorne ist Wald, in den eine Forststraße hinein führt. Aus dem geplanten Skigebiet ist nie etwas geworden.

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Auch hier ist es praktisch, selbst mit Nebel, unmöglich, sich zu verlaufen.

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Da vorne der nächste Wegweiser nach rechts. Ab hier durchquert man den Wald auf einem stetig steiniger werdendem Steig mäandernd nach oben bis zu einem Kahlschlag, von dem aus man wieder eine recht schöne Aussicht hat. Oder hätte, ohne Nebel. Wir haben keine Ahnung, wo hoch hinauf diese Nebelsuppe reicht. Lassen wir uns überraschen.

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Waldorf & Statler

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Hier haben wir den ersten Kontakt mit Schnee. Zuerst sind kleine Teile des Weges mit Schnee bedeckt, dann, je weiter wir aufsteigen, immer längere Abschnitte. Aber nichts dramatisches. Der Schnee ist zwar an der Oberfläche sulzig, aber drunter recht hart und gut tragfähig.

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Man sieht zwar nix, dafür ist es unglaublich still. Ab und zu hören wir Schmelzwasser rauschen.

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Querung eines längeren Schneefeldes. Hier dürfte der Schnee teilweise bis zu über einen Meter hoch sein.

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Wir haben den Kahlschlag erreicht, die Sicht ist aber trotzdem nicht grade überwältigend. Genau genommen haben wir keine Ahnung, wo wir uns grade befinden. Es fehlt jeglicher Bezug zur Umgebung.

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Hier wissen wir wieder, wo wir genau sind. Wir sind ungefähr bei der Hälfte von der Scheibenbergalm zur Hochalm.

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Wieder ein Wegweiser, den man eigentlich nicht braucht. Es gibt hier keinen anderen Weg.

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Wir sind schon so neugierig, wieviel Schnee in den Hochalmtälern liegt! Werden wir da überhaupt durch kommen?

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Links dieses Hochstandes geht es in einen Graben hinein. Die Erhebung auf der anderen Seite dürfte der Hasenfuß sein. Sicher sind wir nicht, weil wir durch den Nebel keine Bezugspunkte haben und uns einfach zu wenig auskennen.

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Weiter oben noch ein Hochstand und dann viel Schnee.

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Wir wissen zwar im Moment nicht genau, wo wir sind, seit dem letzten Hochstand vermuten wir aber, wir sind nicht mehr am richtigen Weg. Das ist nicht der Weg zur Hochalm. Das kann er nicht sein. Wir sind zu weit nördlich. Was wir da vor uns haben, wäre am Normalweg durch die Täler der Hochalm rechts von uns. Irgendwo weiter unten ist uns unter der Schneedecke der Weg abhanden gekommen. Wir steigen aber der Neugierde wegen einmal da hoch. Mal sehen, was da noch kommt.

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Genau vor uns finden wir eine steile Felswand und links daneben einen steilen, schnee- und vor allem latschenbedeckten Hang, den man relativ leicht bezwingen könnte. Ich glaub aber, ich weiß, wo wir hier sind. Das hat nix mit dem Weg zur Hochalm zu tun. Ich war vor gut zwanzig Jahren da oben am latschenverwachsenen Kamm. Ebenfalls im Winter bei tollen Bedingungen. Beinharter, extrem griffiger Firn, es war ein riesige Gaudi, da herum zu kraxeln. Eigentlich wollte ich damals direkt am Grat zum Gamsstein, aber nachdem es mich zweimal in die Latschen reingehaut hat und ich alleine unterwegs war, hab ich mich eine Weile da oben hin gesetzt, nach unten geschaut und bin dann wieder gegangen. Heute sehe ich keinen Sinn drinnen, da hoch zu steigen. Zu wenig Schnee, zu viele Latschen. Das bringt nix.

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Wir finden eine felsige Nase, auf die wir steigen, damit wir wenigstens irgend etwas bestiegen haben.

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9:19 Uhr. Ganz egal, wo wir hier sind, wir sehen sowieso nix, aber es gefällt uns hier, also machen wir einfach einmal eine Pause.

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Da unten müsste Hollenstein sein, aber leider…

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Wir sind wieder umgekehrt, haben den Weg auch wieder gefunden, aber nur abwärts. Wo der Weg aufwärts führt, wissen wir nicht. Irgendwo unter der Schneedecke ist der Weg verschwunden. Schade, daß wir uns nicht besser auskennen, aber kann man halt nix machen.

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Ich weiß jetzt auch nicht, wird die Nebelsuppe weniger? Oder wieder mehr? Die Nebelschwaden ziehen herum, es wird heller und gleich wieder dunkler. Kaum glaubt man, es werde Licht, ist es auch schon wieder vorbei. Und trotzdem ist das alles recht schön! Wir sind unterwegs, die Luft ist frisch, es ist still, wir sind gesund. Herz, was willst du eigentlich mehr?

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Zurück über die Schneefelder gehts ein wenig einfacher, weil man einfach nicht mehr dort hin steigt, wo man vorher eingebrochen ist. Aber im großen und ganzen lassen sich diese Schneefelder recht schön überqueren.

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Ein junger Baum wächst aus dem Baumstumpf heraus.

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10:14 Uhr. Zurück bei der Alm. Hier riecht es nach frisch geschnittenem Holz.

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Rast bei der Werkzeughütte.

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Futter für Schlumpfhund. Jetzt stelle sich die Frage, “Was machen wir jetzt?” Wieder runter gehen und heim fahren? Haben wir eigentlich keine Lust dazu. Blöd ist halt, wir sehen nicht viel. Aber wir könnten der Straße am nördlichen Rand der Alm, die wir kaum sehen, folgen und schauen, was da noch kommt. Soweit wir uns erinnern können, müsste es am östlichen Ende der Alm irgendwo ein Kreuz geben, was immer das ein mag. Wir haben es gesehen, als wir zum Gamsstein hoch stiegen und fragten uns, was das sein soll? Jetzt könnten wir nachschauen gehen, sofern wir das Kreuz im Nebel finden.

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Das war einfacher, als wir dachten. Irgendwo mitten in der Almwiese ist ein Mugel und auf dem steht etwas. Wir gehen nachschauen und finden…

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… dieses Kreuz, das auf meiner Karte natürlich nicht eingezeichnet ist. Dazu ist die Karte zu alt.

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Die Sicht ist jetzt nicht mehr so dramatisch schlecht und wir beschließen, einfach quer über die Wiese zur Straße zu gehen und dieser ein Stück zu folgen. Schau ma einmal, wo das hin führt.

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Da weiter südöstlich schaut es so aus, als wären dort ein paar Mugel, auf die sogar eine Forststraße rauf führt. Gehen wir nachschauen!

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Langsam wird die Sicht nach allen Seiten besser. Wenn ich meine Karte jetzt nicht komplett falsch deute, dann steht grade vor uns der Hasenfuß, an dessen Nordflanke wir heute schon waren.

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Hinter uns wird plötzlich Wald sichtbar, der vorhin noch im Nebel lag. Wir sind da nicht einfach nur der Straße gefolgt, sondern haben immer wieder Abstecher gemacht, um uns umzusehen. Die Landschaft ist hier richtig kugelmugel.

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Die Abhänge des Hasenfuß führen hier direkt in den Raffelgraben.

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Wir folgen der Schotterstraße einfach nach Gefühl dorthin, wo wir glauben, es könnte interessant sein und finden dann diesen Weg, der zu einem kahlen Mugel hinauf führt. Ein bissl schaut sie Streckenführung dieser Wege aus wie die Miniaturausgabe der Loser Bergstraße im Salzkammergut.

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Das schaut schon einmal nicht so übel aus und wir sind gespannt, was noch kommt.

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Dieser steinige Weg endet bald und wir steigen, so gut es geht, wild über herumliegende Trümmer, Reste des Kahlschlages, zur Kuppe hinauf und finden…..! Mich hat es fast um. Da steht eine kleine, steinerne Pyramide. Fast wie am Kühlhauskopf. Aber nur fast. Was ist den das?

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Blick zum Hasenfuß, dahinter links schaut die Voralpe herüber.

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Etwas rechts der Bildmitte der Tamischbachturm. Der spitze Lugauer ist zu sehr in den Nebelschwaden versteckt und am Bild noch nicht zu erkennen.

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Es dauert nicht all zu lange und ich weiß nicht nur, was das ist, sondern auch, wo wir sind. Das ist auf meiner Karte ein namenloser Mugel mit der Höhe 1353m und diese Pyramide bezeichnet die Grenze zwischen der Steiermark und Oberösterreich. Diese Grenzmarkierungen stammen von 1828, wie auf den Inschriften unschwer zu erkennen ist. ST steht für Steiermark, OÖ für Oberösterreich. Wir stehen jetzt auf der steirischen Seite.

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Die bewaldeten Mugel, die wir vorher nur schemenhaft erkennen konnten, sind jetzt frei sichtbar.

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Waldorf & Statler.

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Links die Steiermark, rechts Oberösterreich, die Bank genau auf der Grenzlinie, die in dieser Gegend seltsame Verläufe nimmt.

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Wir sind wieder am Rückweg und stellen fest, die Niederscheibenbergalm ist nebelfrei.

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Jetzt kann man problemlos den kleinen Mugel mit dem Kreuz in der Wiesenmitte erkennen. Wir beschließen, nochmals dort hin zu gehen, weil wir uns von dort aus anschauen wollen, wo der Grenzstein der Landesgrenze sein könnte, der auf meiner Karte eingezeichnet ist. Den wollen wir jetzt auch noch finden.

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Das schaut gleich ganz anders aus, wenn man was sieht.

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Links der Bildmitte der Mugel mit 1353m, auf dem wir vorhin waren, rechts daneben der bewaldete Scheibenbergkogel 1377m. Weiter hinten, von hier nicht sichtbar, wäre noch der Zinken mit genau 1400m und zwischen drinnen sollten laut meiner Karte noch vier Grenzpyramiden stehen. Das weiß ich leider erst, seit ich daheim genau auf die Karte geschaut hab und da ich ein Liebhaber solcher Grenzlinien bin, werden wir wohl oder übel nochmals da hinauf steigen müssen und der Grenzlinie wie den Grenzpyramiden bis zum Zinken folgen. Ich weiß nicht warum, aber ich mag sowas.

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Die Nordosthänge des Hasenfuß. Da unter uns ist auch die Forststraße zu erkennen, zu der wir dann absteigen und der wir nach links folgen werden.

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Bei einer Kreuzung am unteren Ende dieser Straße steht diese Pyramide und eine Erklärung.

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HIER eine interessante Geschichte (PDF) über die Vereinigung der Steiermark mit Österreich im 12. Jahrhundert.

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Wir stiefeln wieder zurück zur Alm

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Blindschleiche

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Caterpillar

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Wieder sind wir bei der Werkzeughütte und schauen zurück zur Höhe 1353 und zum Scheibenbergkogel

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14 Uhr. Am Weg nach unten.

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9°C

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Rechts der Bildmitte genau die Gegend, wo wir umgedreht haben. Da oben sind wir irgendwo vom rechten Weg abgekommen.

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Ohne Nebel schaut das alles gleich ganz anders aus. Blick zur Voralpe.

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Voralpe und Königsberg im Weitwinkel.

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Die markante Felsnase, die im Aufstieg im Nebel kaum zu erkennen war.

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Das ist die kleine Aussichtskanzel am ersten Drittel des Aufstieges, bei der wir heute vor lauter Nebel nichts gesehen haben. Jetzt ist die Aussicht hier recht hübsch.

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Wir sind praktisch schon fast unten. Nur mehr wenige Minuten. Zu unserer Linken können wir schon die Straße im Sandgraben erkennen. Da kracht es laut und wir hören einen Baum fallen. Verdammt, das war ganz in der Nähe! Wir haben aber keine Motorsäge gehört! Stimmen, eine Tafel vor uns, die den Weg sperrt. “Forstarbeiten – Betreten verboten!” Krach, Wieder fällt ein Baum mit wildem Getöse. “Bist den du blöd! Da gehen wir nicht weiter!” Ich weiß nicht recht, wie wir uns verhalten sollen. Eigentlich müssen wir da runter, aber andererseits, wenn da ein Baum im falschen Moment fällt? Da sehen wir ein kurzes Stück vor uns diese Schneise, die nach unten führt. Muß einmal eine Schneise von wegen Holzarbeiten gewesen sein. Die nehmen wir jetzt für den restlichen Abstieg, was recht gut geht, und gleich drauf sind wir wieder am Parkplatz.

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15 Uhr. Nach acht Stunden und fünfzehn Minuten sind wir am Ausgangspunkt zurück.

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Eddie schnorrt sich nochmals was zu Fressen

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Ich schau mir die Gegend an, weil jetzt sieht man ja was, und dann fahren wir Heim. Wieder ist ein wunderschöner Tag in der Natur zu ENDE gegangen.

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Karte zur Tour ungefähr.

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