Benzins Motorradseiten Erlebnisse mit dem Motorrad

23. Dezember 2024

2024. 12. 23. Fröhliche Weihnachtstour über 178km

Filed under: Motorradtouren,Touren und Ausflüge in Österreich — Benzin @ 22:26

Im vorigen Jahr hab ich erstmals in meiner Karriere als Motorradfahrer über den Winter das Kennzeichen zurückgelegt und auch Sonja dazu verführt. Ich hatte mir gedacht, “wird eh alles teurer, warum soll ich Steuer und Versicherung bezahlen, obwohl ich die meiste Zeit der Wintersaison gar nicht fahre?” Wir hatten Glück. Der letzte Winter war in unserer Region kein Spaß, von Motorradfahren konnte man nicht einmal träumen. In den Wintern davor wäre das Glück weniger auf unserer Seite gewesen, weil da gab es immer wieder wenigstens einen Tag, an dem man fahren hätte können, und das taten wir dann auch. Egal, wie das Wetter vorher war, drei oder vier schöne Tage, an denen die Straße auftrocknet, und schon war es möglich, eine kleinere oder sogar größere Runde zu drehen. Klar, das muß nicht sein, aber es macht unglaublichen Spaß. Und weil das so viel Spaß machen kann, haben wir, meine Maus und ich, heuer beschlossen, die Motorräder wieder angemeldet zu lassen.

Auch wenn ich nichts drüber geschrieben hab, wir drehten heuer im Spätherbst schon einige Runden. Die Letzte beispielsweise vorgestern, ohne Maus allerdings.
Heute sind wir am Vormittag (mit dem Auto) in die Stadt gefahren. Maus braucht von der Gebietskrankenkasse einen Auszug für den Arbeitsgeber. Am Weg durch die Stadt begegnet uns eine blaue R3. Fahrerkleidung und Motorrad spiegelblank geputzt, alles schaut aus wie neu und der Fahrer war sichtlich stolz und voll Begeisterung. Welcher Motorradfahrer kennt dieses Gefühl nicht, wenn du auf deinem neuen Gerät deine Runden drehst, egal, wie das Wetter ist. “Schau dir das an!” sag ich, “keine Gummikuh kommt uns heute entgegen, sondern eine R3!” Ich war hellauf begeistert. Das Wetter war bewölkt, die Straßen trocken, die Temperatur bei ungefähr 3°C, also tadelloses Wetter für eine Rundefahrt. “Was sagst du?” frag ich. “Wir holen jetzt das Zeug, das du brauchst, drehen noch eine Runde im Einkaufszentrum und dann fahren wir Heim, ziehen uns um und fahren selber eine Runde”. Sonja grinst über’s ganze Gesicht. “Ja, machen wir”.

Kurz vor zwölf sind wir daheim. Das Thermostat vor der Haustür zeigt 2°C. Also warm anziehen. Lange Thermo-Unterhose, ein kurzärmeliges Merino Leibchen, einen langärmeligen, eher dünnen Toryer und einen flauschigen, dickeren drüber. Alles vom Ebner 1. So angezogen, aber nur die Unterkleidung, passt natürlich meine Lederkombi niemals drüber, also Textilkleidung. Hose Sahara vom Wintex und Jacke Berik Torino haben sich auch auf größeren Touren bewährt, passen perfekt und geben uns trotz dicker Unterwäsche die Bewegungsfreiheit, die man zum sicheren Fahren eines Motorrades braucht. Jetzt noch meine alten, treuen, schweren Daytona mit Innenschuh und die Skihandschuhe mit GTX, dann sind wir fertig ausgerüstet. Was noch nützlich ist, ist ein Pinlock-Visier, damit auch bei großen Temperaturuntschieden eine freie Sicht gewährleistet ist.

Wo fahren wir hin? Zuerst einmal tanken, die Luft kontrollieren und einen Kaffee trinken.

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12:20 Uhr. Wir sind angezogen und abfahrbereit.

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An der Tankstelle. Ich hab ja vorgestern nach einer kleinen Runde getankt, kann mir das also heute ersparen. Auch die Luft hab ich kontrolliert. Sonja ist grade dabei und ich hole uns einen warmen Kaffee vom Automat. Wir halten uns allerdings nicht lange auf und sind bald wieder unterwegs. Man muß jetzt wirklich jede Minute nützen, denn um rund 15:30 Uhr wird es wahrscheinlich wieder saukalt. Also, wo fahren wir hin? Nicht so wichtig. Das wird sich von selber ergeben. Aber hinterher weiß man ja, wo man war.

Strecke: Tankstelle-Neuhofen-Perbersdorf-Schindau-Matzendorf-B1 bis nach Blindenmarkt-L97 in Richtung Steinakirchen am Forst-Wolfpassing-L96 bis Wieselburg-Holzingerberg-Oberegging-Ybbs an der Donau Zentrum-Bäckerei Weinberger vor der Donaubrücke-B3 über Grein nach Mauthausen-Mauthausen Lebzelterhaus-Donaubrücke-Pyburg-B123a über Klein Erla zur B1-B1 bis Strengberg-L80 bis Haag-Haag Zentrum mit Kirche und Weihnachtskrippe-Über Holzleiten zur L6267 und auf dieser nach Wolfsbach-Krenstetten-Prastrum-Biberbach-Adersdorf-Gleiß-Rosenau-Sonntagberg zur Basilika 716m-Baichberg-Gleiß-B121-Amstetten
Streckenlänge: 178km
Wetter: Stark bewölkt bei 2°C bis 5°C

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Karte Opentopomap zur Tour mit Track (rekonstruiert nach der Tour)

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Karte zur Tour mapy.cz_3D als Übersicht. Süden ist oben und Westen ist rechts.

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Karte von 1960 zu unserer Tour.

Von der Tankstelle nach Neuhofen und zur B1 bei Blindenmarkt fuhren wir praktisch nur Landstraßen ohne großen Verkehr. Am 23. Dezember sind die Leute nicht einfach so unterwegs, die drängen sich in den Einkaufszentren zusammen, daß die Balken bersten. Die Straßen sind weitgehend trocken und frei von Rollsplitt. Einen Wintereinbruch mit Schneefall hatten wir schon, der liegt allerdings schon wieder ein paar Wochen zurück. Sonst haben wir zwar Temperaturen um den Gefrierpunt, Neuschnee war in tiefen Lagen keiner mehr dabei. der Schnee beginnt ab etwas 800m Seehöhe. Wenn die Straße weiß ist, dann ist das kein Schnee, sondern Salz. Das ist leider so.

Irgendwo vor Blindenmarkt hab ich meine Maus einmal gefragt, ob ihr kalt ist. “Nein”, sagt sie, “nur in den Fingern”. Ich geb ihr meine warmen Skihandschuhe und sie gibt mir ihre, die ich vor Jahren extra für Winterfahrten mit dem Motorrad kaufte. Wie meine Skihandschuhe haben die eine GTX-Ausstattung, halten also den kalten Fahrtwind ab und die Finger warm. Sollte man meinen. Meine Maus ist allerdings recht erfroren, was Hände und Füße betrifft. Der Rest des Körpers übersteht tiefste Temperaturen, aber Hände und Füße sind selbst im Sommer kalt. Jetzt, um diese Jahreszeit natürlich eiskalt .Sie gibt mir ihre Handschuhe ich ich glaub, ich spinne! An der Handflächen, also die Fläche am Handschuh, die am Lenkerende liegt, ist das Obermaterial total zerfetzt. Ja, richtig gelesen. An einem Handschuh ist an der Innenseite dieses Handschuh das Obermaterial total zerfetzt. Das ist mir bisher nie aufgefallen. Aber komisch, als ich sie dann angezogen hatte und damit fuhr, stellte ich fest, das Obermaterial mag perdü sein, das GTX-Material ist in einem perfekten Zustand. Für den Rest dieser Tour hatte ich diese Handschuhe an und Dank Griffheizung (wir haben beide eine montiert) war mir nie kalt. Und bei Sonja? Die hatte trotz meiner tollen, gut isolierten Handschuhe und trotz Griffheizung auf höchster Stufe (also Grillen) kalte Hände. Was soll man dazu sagen? Ich glaub, da gibt es keine Abhilfe. Da ist Hopfen und Malz verloren.

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Ybbs an der Donau Zentrum.

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Bäckerei Weinberger vor der Donaubrücke

Nachdem wir im Zentrum von Ybbs einen kurzen Halt einlegten, fuhren wir bis zur Bäckerei vor der Donaubrücke weiter und tranken dort einen Kaffee zum Aufwärmen. Soviel Zeit muß sein. Dann haben wir kurz überlegt, wo wir weiter fahren könnten. “Fahren wir weiter über Grein bis Saxen und dann über die Kraftwerkbrücke nach Wallsee?” frug ich und Maus stimmte sofort zu. Es wurde dann aber doch anders, weil sich das Wetter gut zu halten schien.

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Kurzer Halt bei der Schiffsanlegestelle in Grein an der Donau.

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Die Weiterfahrt bis Mauthausen war absolut unspektakulär, das Lebzelterhaus dort ist allerdings nicht zu verachten. Wir haben uns das alles von außen ein wenig angeschaut und Infos gesammelt.

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Die schmalste Gasse Mauthausens. Engste Stelle 70cm

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Bevor wir Mauthausen verließen stellte sich ein dringendes Problem bei mir ein. Ich mußte dringend den Fuß heben (würde mein Eddie sagen, und der kennt sich da als Hund wirklich aus). Wir fuhren ein Stück weiter in Richtung Linz und fanden am linken Fahrbahnrand zwischen Bundesstraße und Donau einen Parkplatz, auf dem ich kurz hinter einem Baum verschwand. Bei der Rückkehr ergab sich dieses Bild für mich.

Nachdem der innere Druck von mir gewichen war, drehten wir um und fuhren über die Donaubrücke nach Pyburg und auf uns gut bekannten Straßen bis kurz vor Strengberg. Dort bogen wir nach rechts in Richtung Steyr ab und folgten der Landstraße bis Haag. Ich weiß von anderen Weihnachtsfahren, daß es in Haag zu dieser Zeit normal immer eine Weihnachtskrippe vor der Kirche gibt, also wollte ich heute wissen, wie das heute ausschaut. Ich war mir nicht sicher, wann die Krippe aufgestellt wird, den bisher fuhr ich, wenn ich fuhr, am 24. Dezember nach Haag. Nach einer kurzen Herumirrung im Zentrum mit Fahrt gegen die Einbahn (Verkehrsberuhigte Zone und kein Verkehr, also problemlos) erreichten wir dann tatsächlich besagte Kirche und die Weihnachtskrippe.

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Weihnachtskrippe in Haag

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Knuffeliger Fiat

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Wir wollten schon losfahren, da sah ich auf der anderes Straßenseite diesen überdimensionalen Adventkalender. Also nochmals stehenbleiben und Bilder. Da war mir auch wieder eingefallen, daß ich diesen Kalender schon einmal vor Jahren gesehen hatte.

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Die Rückfahrt in Richtung Heimat war gleich nach Haag zuerst  nicht ganz so einfach. Ich hatte vor, über Wolfsbach zu fahren, wusste bei der Fahrt ab Zentrum aber nicht genau, auf welcher Straße wir uns befanden. Was ich jetzt nicht brauchen konnte, war ein Verhauer mit Fahrt in Richtung St.Valentin. Aus dieser Richtung kamen wir ja bei der Fahrt nach Haag. Schnell hatten wir allerdings die richtige Richtung erraten und über kaum befahrene Landstraßen erreichten wir zuerst Wolfsbach, dann Krenstetten und Biberbach. Bei obigem Anblick irgendwo auf der Strecke kam mir dann die Idee, auch noch den Sonntagberg zu besuchen.

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Waldorf & Statler, im Hintergrund Wolfsbach

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Abfahrt von Adersdorf nach Gleiß mit Blick zum Höhenzug Schnabelberg-Redtenberg-Spindeleben

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Blick vor der Ybbsbrücke in Gleiß zum Sonntagberg.

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Am Sonntagberg beim Brandtauer Brunnen

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Blick in Richtung Westen. Unter uns Böhlerwerk.

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Blick in Richtung Südosten zum Dürrenstein

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Waldorf & Statler

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Blick nach Norden in Richtung Wald- und Mühlviertel

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Tiefblick bei der Abfahrt nach Baichberg in Richtung Norden

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Von hier aus ist es nicht mehr weit und um 16:11 Uhr standen unsere Motorräder wieder in der Garage. Auch wenn man um dieser Jahreszeit nicht viel zum Fahren kommt und wenn es auch kalt ist, jeder kleine Tour, fast jeder Kilometer mit dem Motorrad ist Labsal für die Seele. Somit sagen wir pfüat Gott und bis zum nächsten Mal.

1) Das mit dem Ebner ist ein Insider, den keiner versteht, der die Umstände nicht kennt. Der Ebner ist ein Gasthof und eine Straussenfarm in Winklarn, unweit von Amstetten. Dort werden im Sommer auch Führungen gemacht. Eine Straussenfarm ist in unseren Breiten ja nicht so selbstverständlich. Sonja merkt sich den Namen Ebner nur schwer, warum auch immer, dafür fällt ihr Strauss ein und deshalb sagt sie immer, wenn vom Ebner die Rede ist, das ist der Strauss.
Unsere oben im Beitrag angesprochene Kleidung ist vom Strauss. Nein, nicht vom Vogel Strauss, sondern vom Engelbert Strauss. 100% Merino und 100% Qualität. Als Wortspiel hab ich dann einmal gesagt, wir ziehen die Leibchen vom Ebner an. Sonja sah mich fragend an, dann lachte sie. “Ah, ja, vom Strauss!” Und seitdem ist das ein Wortspiel, das wir gerne spielen.

1. November 2024

2024. 11. 01. Allerheiligen – Auslflug zum Moldau Stausee 364km

Filed under: Motorradtouren,Touren und Ausflüge in Österreich — Schlagwörter: , , — Benzin @ 22:41

Eigentlich wollten wir nach Cesky Krumlov, ehemals Krumau,  “Wie Bemen noch bei Estreich war”. Ich war schon mehrmals in Krumlov und wusste, wie schön dieses Städtchen ist. Ich wusste aber auch, daß man aber auch Zeit braucht, um sich alles anzuschauen. Das gab ich vor Tourbeginn zu bedenken, weil  wir erstens spät losfuhren und zweitens die Tage jetzt schon recht kurz werden. Ergo haben wir beschlossen, zwar in die gleiche Richtung loszufahren, allerdings zum Moldau Stausee und nicht nach Krumlov. Dabei kamen wir im Verlauf unserer Tour durch Zufall sehr nahe an Krumau heran. Das war wegen einer, wie ich meinte, örtlichen Umleitung in Frymburk. Wir waren heute jedoch nicht auf Besichtigungstour, sondern wir sind gefahren, gefahren, gefahren, bis die Schwarten krachten. Etwas über sieben Stunden waren wir unterwegs und haben dabei 364 Kilometer abgespult, die letzten fünfzig bei zunehmender Dunkelheit. Fotografiert haben wir nicht viel, dafür während der Fahrt umso mehr gesehen und erlebt. Dies ist kein Tourenbericht und keine Erzählung im üblichen Sinne. Ich schreib das nur auf und unterleg das mit ein paar Bildern, um es nicht zu vergessen.

Strecke: B1 bis Ennsdorf-B123 bis Mauthausen-B3 bis Linz-B126 bis Grenze Tschechische Republik bei Weigetschlag-161 bis Wissy Brod-163 über Lipno nad Vltavou nach Frymburk-162 – Svetlik-Velislavice-Abzweig links nach Slavkov-39 links nach Kladenske Rovne-Horice na Sumave-Cerná v Posumavi – Horni Plana-Volary-Lenora-Vici Jamy-4 bis Grenzübergang Philippsreuth in die Bundesrepublik Deutschland-B12-St 2130-Bischofsreuth-Teresienreut-Haidmühle-Frauenberg-Altreichenau-Neureichenau-Micheleckmühle-Breitenberg-Grenzübergang Deutschland/Österreich-L1560-L589-Klaffer am Hochficht-Rudolfing-Oepping-B38 bis Rohrbach-B127 bis Linz-Nibelungenbrücke-Untere Donaulände-Gruberstraße-Europaplatz-Donau Bundesstraße B3 bis Mauthausen-B123a bis B1-Ludwigsdorf-Mauer-Weißes Kreuz-Heim
Streckenlänge: 364km
Höhenunterschiede kumuliert: rund 4000Hm (ja, das summiert sich in einer Hügellandschaft)
Wetter: Bis Linz Nebel, dann bis kurz vor der Tschechischen Grenze noch teilweise nebelig und kalt, in der Tschechischen Republik blauer Himmel und Sonnenschein, bei der Heimfahrt ab Linz zunehmende Dunkelheit und kalt
Zeit unterwegs: etwa 7 Stunden
Zeit in Fahrt lt. Navi: 5 Stunden 48 Minuten,
Durchschnitt in Fahrt: rund 68km/h

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Der Nebel macht uns heute das Aufstehen nicht leicht, aber kurz vor 10 Uhr sind wir abfahrbereit.

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mapy.cz mit GPS-Track als Anhaltspunkt zur Tour

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Opentopomap mit Höhenprofil.

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11:26 Uhr. Zwettl an der Rodl. Da ist der Himmel regional schon blau.

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11:41 Uhr. Grenzübergang in die Tschechische Republik

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Schaut schon ein wenig aus wie vor zwei Jahren das Schild am Sölkpass auf der Passhöhe.

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Der Moldau Staudamm bei Lipno nad Vltavou

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Der Teil des Stausee gleich hinter der Staumauer

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12:22 Uhr. Frymburk. Bis hierher war alles toll gelaufen, dann kam eine regionale Umleitung. So hab ich das Schild jedenfalls gedeutet, aber nix verstanden. Aber egal, wir haben ja ein Navi und zur Not noch drei Hilfsmittel. Ich wollte dem gesperrten Teil auf der 162 nach Norden ausweichen und dann zurück zur 163 nach Cerna v Posumavi. Da sind wir auch tatsächlich hin gekommen. Vorher waren wir aber fast in Krumlov! Nach links kam lange kein Abzweig und dann war es mir auch schon egal, weil die Straße so schon war. Kurvenreich und hügelig bis zum Abwinken. “Fahren wir halt ein wenig in der Tschechei spazieren!” dachte ich mir.

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Standort nächstes Bild. Hier wird deutlich, wie nahe wir an Krumau herangekommen waren, ohne es zu wissen. Wären wir einfach auf der Straße weiter gefahren, hätte sie uns genau nach Krumlov gebracht.

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Hier, bei diesem Bauwerk, das so eine Art Gedenkstätte ist, hat das Navi nach links in Richtung Slavkov gezeigt und weil es das schön und warm war, blieben wir stehen und ich hab einmal geschaut, wo wir sind. Wir standen grade so da und unterhalten uns, fährt ein Auto an uns vorbei. Das ist für sich alleine ja nichts besonderes. Auch die Tschechen fahren Autos, und zwar keine anderen als wir. An diesem Auto war auch nichts besonderes, mit Ausnahme, daß es ein Kennzeichen aus Amstetten trug! Ok, der Bezirk Amstetten ist groß, aber trotzdem bemerkenswert.

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Ich hab mir das mit Google übersetzt:

Im Jahr 1410 gehörte die Siedlung wie die Pfarrei Sveraz zum Strahov-Cluster in Prag und wurde nach der kaiserlichen Machtübernahme im Jahr 1612 der Herrschaft Krumlov zugeschlagen Von Beginn des Dreißigjährigen Krieges an kontrollierte er das deutsche Dorf und dominierte hier bis zum Ende des II. Weltkriege. Im Jahr 1910 hatte die Siedlung WURETZHÖFEN 39 Einwohner, die in 6 Häusern lebten. Im Kataster wurde auch die Einsamkeit Kogler oder Kegelhammer (vgl. 5) mit Säge und Hammer am Bach Strazné gefunden, die der Familie Pangerl gehörte. Brezi wurde nach dem Krieg verlassen und dann völlig zerstört. Von ihm sind nur noch die Überreste eines Obstgartens zu sehen, der über eine unbefestigte Straße von Bohdalovice aus erreichbar ist.”

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Offenbar ein uraltes Foto der Gegend.

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Ein Wappen

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Dem Fahrzeug, der Ausrüstung und dem Gebäude nach zu urteilen dürfte es sich hier um die Feuerwehr handeln.

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13 Uhr. Horice na Sumave

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Blick zu Stausee und Brücke bei Cerna v Posumavi

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Standort der nächsten beiden Bilder. Blaue Linie = GPS Track.

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Fotostandort die nächsten beiden Bilder.

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Uns tun schon die Haxen ein wenig weh und es wird Zeit, wieder etwas zu trinken. Wir haben ja alles selber mit in unseren Tankrucksäcken, die sich auch bei der Pässetour heuer bestens bewehrt haben.

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Grenzübergang Philippsreut

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Hier gibt es noch die alten Anlagen und Gebäude der ehemals scharf bewachten Grenze zum sozialistischen Paradies.

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Grenze Philoppsreut vom Satellit aus gesehen.

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Standpunkt nächstes Bild Bischofsreut in Bayern. Die gelbe Linie links ist die Grenze zur Tschechei.

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14:31 Uhr in Bischofsreut. Was uns hier zum Anhalten bewog waren die Massen von Autos, die hier standen. Jeder freie Meter war verparkt. “Was tun die alle hier?” fragten wir uns. Ja, was wohl? Allerheiligen! Kirche! Die gingen alle zur Kirche. Ich hab sofort an unseren Pfarrer gedacht. Ich kenn den zwar nicht, weil ich in diesem Verein kein Interesse hab, aber ich kann mir vorstellen, wenn der diese Menschenmassen sähe, der fällt auf die Knie und betet zu seinem Chef: “Herr, warum kannst du nicht auch zu mir ein paar Leute schicken?” Ah ja. Keine Sorge. Auch unser Pfarrer hat seine Schäfchen, die an jede Sonntag das Spiel spielen, “Sehen und gesehen werden”. Wie viele Schafe es gibt, haben wir von 2020-23 erfahren müssen.

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Hier dachten wir noch, wir könnten dem Navi nach auf “Kurvenreichen Strecken” fahren und waren grade im Nirvana. Das war irgendwo zwischen Auersbergreut und Haidmühle in einem Gebiet mit dem Flurnamen Theresienreut, wenn ich nicht irre. Genau kann ich das nicht sagen, weil diese Bild keine GPS-Daten besitzt. Es war recht unterhaltsam, so durch die Pampa zu düsen. Das machen wir daheim ja auch immer.

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Geschafft. Wir sind wieder raus aus Deutschland.

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Unweit der Grenze, wieder auf heimischen Boden, hat uns das Navi einen Streich gespielt und uns in ein Dorf geführt, aus dem man offenbar nur am selben Weg raus kann, wie man rein kam. Dachte zumindest das Navi. In Wahrheit wäre man da ganz einfach wieder raus und auf die ursprüngliche Strecke gekommen.

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Andererseits hätten wir ohne diesen Schmarrn diese Hütte mit Turm da hinten nie zu Gesucht bekommen. Ich hab ja gesagt, das Navi wollte uns diese Hütte zeigen!

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15:16 Uhr. Nächster Halt und eine kleine Pause mit Navi umstellen bei einem verträumten Teich, der sich …

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… in Klaffer am Hochficht befindet.

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Waldorf & Statler bei der Paradedisziplin “200m blöd schauen ohne schämen”. Die Sonja lacht, weil man am Bildschirm nur unser Spiegelbild sah, aber nicht, was ich fotografieren will. Meine Güte, wenn ich mich so anschau dann wundert mich, daß die mich mag. So ein Rawuzel, ein schiacher. Ich hab hier das Navi von “Kurvenreiche Strecke” auf “Schnellste Route” umgestellt. Ohne Autobahn natürlich. Auf kurvenreicher Strecke wären es noch rund 170km bis Heim geworden, auf schneller Strecke nur mehr etwa 120km. Um halb fünf beginnt die Dämmerung und es wird kalt. Jetzt mußten wir nur mehr eine Tankstelle mit preiswertem Treibstoff finden. Der Tagespreis an den Tankstellen lag heute bei rund €1.40/Liter Super95. Wir kamen bei einem Autohändler mit Tankstelle vorbei, bei dem der Saft über €1,6 gekostet hätte. Wir waren schon an der Tankstelle, aber als ich den Preis sah, fuhren wir weiter. Bei unserem gemütlichen Tempo haben wir mit den Dickschiffen eine Reichweite von deutlich über 300 Kilometer, da muß man nicht jede Depperei mitmachen. Der soll seinen teuren Sprudel selber saufen.

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16:11 Uhr. Jet-Tankstelle in Ottensheim. Nach über 300km wird der Tank wieder randvoll getankt. Knapp unter 15 Liter haben Platz, ich hätte also fast nochmals rund 100km fahren können. Brave XJR, wenn man damit umgehen kann. Man muß sich das vorstellen. Es ist vier Uhr Nachmittag und es dämmert! Und saukalt wurde es außerdem. Ich hatte zwar die ganze Zeit die Griffheizung eingeschaltet, abwechselnd warm und heiß, aber aufgrund der Kälte haben mir die Handgelenke wehgetan und ich hab die gefütterten GTX Handschuhe, die ich noch vom Skifahren hab und die ich im Tankrucksack hatte, angezogen. Die haben zwar schon einige Jahre auf dem Buckel, haben noch die Chip implantiert, auf den man die Liftkarte raufkopieren konnte und damit am Lift nur den (linken, wenn ich mich recht erinnere) Handschuh zum Chipleser halten mußte, damit das Drehkreuz aufgeht. Die schauen aber noch immer aus wie neu, man hat damit ein gutes Gefühl und sie halten den kalten Fahrtwind von den Fingern ab. DAS ist das Wichtigste! Die Sonja hatte auch solche Handschuhe im Tankrucksack, entschied sich aber für frieren. Dafür schauen die Lederhandschuhe richtig geil aus.

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16:54 Uhr, Standort Klein Erla bei St. Valentin kurz vor der Bundesstraße 1

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Es ist dunkler, als es hier am Bild ausschaut und am Horizont ist es rot. Schaut unheimlich gut aus. Wir sind hier im Donautal und darum ist es hier auch sehr flach. Das ist alles Agrarlandschaft. Von hier aus haben wir noch rund eine halbe Stunde zu fahren, dann sind wir daheim. Alles in allem war das heute eine sehr schöne Tour, die uns recht viel Freude bereitet hat. Wenn es nur jetzt nicht so kalt wäre! Dafür ist es zu Hause warm und wir kochen uns was gutes zu Essen.

26. Oktober 2024

2024. 10. 26. Tour am Staatsfeiertag – Fünf Pässe, 365km und 5900 Höhenmeter

Filed under: Motorradtouren,Touren und Ausflüge in Österreich — Schlagwörter: , , — Benzin @ 23:37

Strecke: Amstetten-Waidhofen an der Ybbs-Weyer-B115 Altenmarkt bei St. Gallen-L550-Hengstpass 985m-Rosenau am Hengstpass-Güterweg Wurbauerkogel-Wanderparkplatz Haslersgatter 1154m-Windischgarsten-B138 Spital am Pyhrn-Pyhrnpass 954m-Liezen-B320-Espang-L734-Öblarn (Kaffeepause und Tanken)-Stein an der Enns-L704-Sankt Nikolai im Sölktal-Sölkpass 1788m-L501 Baierdorf-St.Peter am Kammersberg-L512-Winklern bei Oberwölz-Schiltern-L514-Tratten-Oberzeiring-B114-Möderbrugg-Hohentauern 1274m-Trieben-L713-Kaiserau 1094m-Admont-B146 Gesäuseeingang-Lauferbauerstraße-Weng-B117 Buchauersattel 861m-Altenmarkt bei St. Gallen-B115 Weyer-B121-Waidhofen an der Ybbs-Amstetten

Streckenlänge: 365km
Höhenunterschied gesamt: 5900Hm
Wetter: Leicht bewölkt bei rund 14C°

Damit ich’s nicht vergesse:
Der 26. Oktober ist in Österreich als Nationalfeiertag einer der höchsten Feiertage überhaupt. Kein Wunder, denn nach dem zweiten Weltkrieg wurde Österreich erst wieder am 26. Oktober 1955 ein freies Land. In meiner Kindheit und Jugend war es selbstverständlich, daß an diesem Tag die Österreichische Flagge gehisst wurde. Auch mein Vater hatte extra einen Mast aufgestellt und eine Flagge gekauft. Heuer war ich einer der wenigen, die diesem Brauch (ich will jetzt nicht von Pflicht reden) nachgekommen sind. Ich glaub, die Bedeutung dieses Tages ist heutzutage nur mehr den wenigsten bewusst und ich fürchte sogar, daß eine Mehrheit glaubt, daß dieser Tag der Österreichische Staatswandertag ist, weil es seit Jahrzehnten an diesem Tag bundesweit auch Brauch ist, zu wandern.

Wir haben entschieden, an diesem Tag nicht zu wandern, sondern mit den Motorrädern eine Runde durch unser schönes Land zu drehen. Wir hatten nichts fix geplant, wir hatten nur kurz einmal drüber geredet, daß wir entweder den Stoderzinken oder den Sölkpass in die Runde einbeziehen könnten, womit dann auch gleich die ungefähre Himmelsrichtung feststand, in die sich zumindest am Anfang unsere Tour bewegen sollte. Am Vormittag haben wir uns dann fertig gemacht, die Motorräder kontrolliert, die kleinen Tankrucksäcke aufgeschnallt, ich hab das Wandernavi gestartet und im Rucksack verstaut, damit es die Tour aufzeichnet und dann sind wir zur Tankstelle gefahren, Tanken und einen Kaffee trinken.

Den Streckenverlauf der Tour hab ich oben beschrieben, das Wetter war herrlich und der Verkehr nicht aufregend. Alles in allem eine wunderbare Ausfahrt mit viel Spaß und schöner Gegend. Und nun noch ein paar Bilder zur Erinnerung, damit ich es nicht vergesse.

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Opentopomap mit GPS-Track und Höhenprofil

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mapy.cz_3D mit GPS-Track als Anhaltspunkt, wo ungefähr was war.

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11:34 Uhr. Wir nehmen in Altenmarkt bei St. Gallen eine Abkürzung zum Eingang in die Hengstpass Straße. Dort unten ist die Brücke, die die Enns überquert. Gleich links nach der Brücke könnte man stehenbleiben, auf einem Steiglein zur Enns gehen und dort einen kleinen Wasserfall bewundern.

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Auffahrt Ostrampe Hengstpass. Im Hintergrund die östlichen Berg der Haller Mauer. Der Hengstpass gehört zum Nationalpark Kalkalpen. Zwei Tage später waren wir hier in dieser Gegend wandern.

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Zwischen Rosenau am Hengstpass und Windischgarsten kommt man zu einem Abzweig, der zum Wurbauerkogel führt. Diesen Abzweig nehmen wir, weil wir wissen wollen, wo der Wanderparkplatz Haslersgatter ist. Bei der Besteigung des Großen Gröstenberg beispielsweise wäre dieser Parkplatz recht hilfreich, und weil wir schon da sind, schauen wir nach.

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Da hinauf führt keine breit ausgebaute Straße, sondern ein Güterweg. Es ist eine relativ enge, kurvenreiche Straße mit wunderschönen Ausblicken. Bis zum Parkplatz Haslersgatter sind es vom Abzweig weg rund fünfeinhalb Kilometer, die letzten eineinhalb oder zwei sind eine sehr wellige Schotterstraße, die dir fast die Zähne herausschütteln.

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Da, grade vor uns, ist der Wanderparkplatz. Es ist viel los hier. Wanderer und Radfahrer sind haufenweise unterwegs. Ist kein Wunder bei diesem schönen Wetter.

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An diesem Schilderbau sind einige Touren angeschrieben. Dieser Schilderbaum steht allerdings nicht, sondern der liegt.

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Blick über Windischgarsten zum Toten Gebirge. Besonders stechen hier der Große Priel 2515m und die Spitzmauer 2446m hervor, die beiden Berühmtheiten des Toten Gebirge.

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An Berühmtheit und Prestige kann das Sengsengebirge (höchster Punkt Hoher Nock mit 1963m) rechts (nordwestlich) hinter uns mit dem Toten Gebirge nicht ganz mithalten.

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In Spital am Pyhrn konnte ich es mir wieder nicht verkneifen, “unsere” Achttausender Königin Cindarella Caterpillar, in zivilen Leben als Gerlinde Kaltenbrunner bekannt, zu fotografieren. Ich muß mir unbedingt diese Ausstellung anschauen, die es hier über sie gibt, komm aber nicht und nicht dazu. Bis es zu spät ist!

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Tankstop und Kaffepause in Öblarn mit Blick zum 2351m hohen Grimming, auf den es nur grimmige Anstiege gibt. Der Grimming ist mehr berüchtigt als berühmt unter Wanderern.

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Ein Stück nach Stein an der Enns, schon auf der L704 zum Sölkpass, gibt es eine Kurve mit dieser schönen Aussicht nach Nordwesten.

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Hier ein Blick ins Sölktal hinein. Wir sind noch weit unten und das Nest heißt …

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Blick nach St. Nikolai und zu den schönen Bergen, die man von hier aus besteigen kann. Der Große Knallstein 2599m steht bei uns ganz oben auf der Liste.

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Obligatorischer Fotopunkt auf meinen Fahrten ins Sölktal ist diese Kurve, die einen herrlichen Blick auf die hintersten Berge freigibt.

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Hinter uns, in Richtung talauswärts, steht jetzt eine offenbar brandneue Hüttensiedlung. Ob die zu einer Alm gehört oder ob das touristisch verwertet wird, ist mir unbekannt. Ich sehe das zum ersten Mal. Aber gut, das ist heuer auch unsere erste Tour zum Sölkpass.

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Ebenfalls obligatorisch ist der Fotostop in der letzten Kehre vor der Passhöhe. Da oben, am Deneck 2433m, waren wir auch schon.

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Blick talauswärts nördliche Richtung.

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Eine Kurve trennt uns nur mehr von der Passhöhe.

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Abfahrt auf der Südrampe mit Blick nach etwas Nordwesten kurz vor der Linkskehre mit Rastbank und Tisch.

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Wir sind dann bis zu diesem kleinen Rastplatz nach Oberzeiring (kurz vor der Kreuzung zur B114, der Triebener Bundesstraße) durchgefahren. Was hier steht, ist kein Mast mit Dach, sondern ein Gedenkkreuz. Zum Gedenken an die Verwüstungen und Morde durch die Türken (Moslem), die hier 1480 mit Feuer und Schwert ihr Unwesen trieben. Heute kommen sie nicht mehr mit Feuer und Schwert, sondern als “Flüchtlinge”.

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Waldorf & Statler

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Bei Pöllau Blick zum Greim 2474m

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Traktorausflug in Hohentauern.

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Lauter Österreichische Traktor. Voll Natsi

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Blick vom Kurvengewusel kurz vor Trieben über die Ortschaft.

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Abfahrt aus der Kaiserau nach Admont mit Blick zur Haller Mauer.

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Blick aus Admont in die volle Breitseite der Haller Mauer vom Großen Pyhrgaß bis zum Natterriegel.

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Blick in den Gesäuseeingang kurz vor der Holzbrücke. Die Durchfahrt durch das Gesäuse war wegen Bauarbeiten gesperrt.

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16:22 Uhr. Blick zum Gesäuseeingang kurz vor Weng. Besonders stechen hier Ödstein und Hochtor hervor.

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Etwas weiter westlich Reichenstein und Sparafeld.

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17:28 Uhr. Fast daheim, plagt und der Nebel. Das sind wir heute aber gar nicht gewohnt! Zwischen Brandstetten und Neuhofen an der Ybbs

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Irgendwo da unten im Ybbstal wohnen wir. Pfff, ich will wieder zurück in die Sonne.

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Blick zur Kirche in Neuhofen.

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Waldorf & Statler sagen pfüat Gott, baba und foits ned. Bis zur nächsten Tour, irgendwann und irgendwo.

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