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23. Juli 2008

Großglockner 2006

Filed under: Touren und Ausflüge in Österreich — Benzin @ 20:22

Fahrt zum Großglockner am 12. Mai 2006

Strecke: Amstetten – Waidhofen/Ybbs – Weyer – Ennstal – Altenmarkt – Admont – B146 Liezen – Schladming – Radstadt – B163 Wagrain – St.Johann im Pongau – B311 Bruck an der Glocknerstrasse – Fusch a.d.Glocknerstrasse – Großglockner Hochalpenstrasse – Bruck a.d.Glocknerstrasse – St.Johann/Pongau – Wagrain – Radstadt – Schladming – Liezen – Admont – Altenmarkt – Ennstal – Weyer – Waidhofen/Ybbs – Amstetten

Streckenlänge: ca.580km

 Als hätte ich es geahnt, wurde ich um 06:00 Uhr wach und fasste den Entschluß, zum Glockner zu fahren. Die Saison war noch jung, der endlich gewichene, beinahe endlos lange Winter war einer der strengsten und schnee reichsten seit vielen, vielen Jahren gewesen. Ich war hungrig nach Motorradfahren wie schon lange nicht mehr.

Abfahrt um 07:00 Uhr bei Wolkenlosem Himmel. Allerdings war es da noch Saukalt.
Auf den ersten 100km bis zu den Sölktälern wäre ich dreimal fast erfroren und musste jedesmal anhalten, um mir die Finger und die Handschuhe am Motorblock zu wärmen.  Aber heute konnte ich nicht umdrehen, oder die Strecke abändern. Mit welcher Begründung vor einem selbst sollte man das tun, wenn der Himmel völlig ohne Wolken ist? Es war einfach Kaiserwetter!

Also hab´ ich alles angezogen, was ich mit hatte, und habe anschließend die Zähne zusammengebissen. Brrrrrrrrrrrrrr……war das kalt!
Ab Bruck an der Glocknerstraße ist´s dann warm geworden.

 Es sollte ein unvergesslich schöner Tag auf dieser Gebirgsstraße werden. Wenn ich mich nicht irre, war im Umkreis von vielen hundert Kilometern nur eine einsame, kleine Wolke zu sehen. So ein Tag kommt nur ganz selten im Jahr vor. Die Landschaft war beinahe kitschig schön!

Das einzig Betrübnis im weiterem Verlauf des Tages war bei der Heimfahrt die Leberknödelsuppe und das Schnitzl. Ich musste bei einer Baustelle an der Ampel anhalten und sah schräg gegenüber einen schön gelegenen Gastgarten. Hungrig, wie ich war, entschloss mich mich, dort mein verspätetes Mittagessen einzunehmen. Über die Qualität kann man nicht unbedingt meckern. Wirklich zufrieden war ich allerdings nicht, denn es war zwar nicht viel, dafür aber teuer!

Etwas angefressen, nicht nur von den Speisen, verließ ich diesen Ort und machte mich auf den Heimweg. Hunde müde stellte ich gegen 18:00 die blaue Elise in die heimatliche Garage. Wieder war ein traumhafter Tag zu Ende gegangen.

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