Benzins Motorradseiten Erlebnisse mit dem Motorrad

15. April 2024

2024. 04. 15. OÖ Voralpen / Großraming / Haingrabeneck 841m, Bertelkogel 922m

Streckenlänge: 11.3km
Niedrigster Punkt: rund 450m
Höchster Punkt: 922m
Höhenunterschied gesamt: rund 640m
Wetter: Leicht bewölkt bei Morgentemperaturen um 12°C. Ab Mittag ist eine Wetterverschlechterung mit Temperaturabfall und starkem Wind, ab etwa 15 Uhr Gewitter vorhergesagt.

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Austria Map mit unserem GPS-Track

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Geländeübersicht auf mapy.cz mit GPS-Track

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Kurz vor 8 Uhr. Wir haben in der Nähe der Kirche einen Parkplatz gefunden und bereiten uns auf die Tour vor.

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Großraming, einst Schauplatz zahlreicher Motorradrennen, ist in eine bezaubernde Bergwelt eingebettet. Im Hintergrund die scharfe Schneid des Höhenberg 875m

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8 Uhr. Die Rucksäcke sind am Rücken, Eddie an der Leine, es kann losgehen.

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Wir gehen vom Parkplatz zur Hauptstraße, biegen links ab und folgen ihr ein Stück in Richtung Osten, bis wir zur Einmündung des Güterweg Fuchsberger kommen.

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Der Frühling streckt schon überall seine Fühler aus.

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Vorerst stiefeln wir einmal durch die nordöstlichen Ausläufer Großramings sanft aufwärts.

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Schon nach wenigen Minuten eröffnet sich hinter uns ein wunderschöner Ausblick in die Berge rund um Großraming. Links die nördlichen Ausläufer des Dürrensteigkamm, in Bildmitte der Hieselberg 849m und rechts daneben der wilde Kamm von Fahrenberg 1253m und Brunntalmauer 1183m

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Bilder können die Farbenpracht der Frühling gar nicht richtig darstellen.

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Wir erreichen des Ende der Siedlung …

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… und steigen weiter aufwärts.

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Zu unserer Rechten erstreckt sich der Dürrensteigkamm vom Katzenhirn bis zum Almkogel

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Beim Berg in Bildmitte (Hintergrund) sollte es sich um den Großen Größtenberg 1724m handeln, der zum Reichraminger Hintergebirge gehört.

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8:24 Uhr. Wir haben eine Linkskehre mit einem Wegkreuz erreicht, von der gradeaus ein markierter Waldweg weiterführt.

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Guck Naz Weg steht da drauf und Haingrabeneck. Das sind genau unsere Ziele.

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Auch dieser Weg bietet schöne Aussicht.

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Jetzt sind wir erstmals in einer Höhe und Position, von der aus wir die Enns sehen können. Vor uns Großraming, der Hieselberg und die Brunntalmauer

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Schon nach wenigen Minuten wird aus der erdigen Waldstraße ein schmaler Steig …

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… der uns zu einem Geländeeck führt.

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Die Kreuze, die hier zahlreich in der Gegend stehen, sind alle Teil eines großen Kreuzweg. Hier finden wir einen Rastplatz für müde Wanderer und Pilger

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Etwas in den Sträuchern versteckt gibt es eine Geländekante mit zauberhaftem Ausblick.

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Blick über Großraming zum Schieferstein

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Wir wenden uns jetzt einem Steig zu, der direkt nach Norden führt.

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Der Steig ist nach dem einheimischen Briefträger Ludwig Hirscher “Guck Naz” benannt, der sich hier gerne und oft herumgetrieben haben soll.

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8:49 Uhr. Der Steig mündet in eine Forststraße, der wir in leicht nordwestlicher Richtung folgen. Es gäbe hier auch noch einen anderen Steig als Alternative nach oben, aber wie so oft, muß man sich halt für eine Möglichkeit entscheiden. Wir folgen meinem geplanten Aufstieg.

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Unter uns liegt Großraming und …

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… genau vor uns eine Schlange. Die lässt sich in der Sonne wärmen. Die lag mitten am Weg und rührte sich nicht. Ich dachte schon, die wäre tot. Erst, als ich sie mit einem Stöckchen belästige, haut sie ab.

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9:05 Uhr. Wieder eine Gabelung. Die Forststraße, als “Guck Naz” Weg gekennzeichnet, führt grade weiter, nach rechts, einem bewaldeten Kamm folgend, führt ein Steig zum Haingrabeneck. Wir nehmen diesen Steig.

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Hier finden wir ein kleine Aussichtsplattform …

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… mit einer Platte, auf der eingraviert ist, was man sieht.

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9:29 Uhr.

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Haingrabeneck 841m

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9:37 Uhr. Wir halten uns hier aber nicht lange auf, sondern wandern nach wenigen Minuten weiter. Erstens haben wir noch einiges vor und zweiten ist das Wetter ungewiss. An manchen Stellen scheint es in der Ferne schwarz zu werden und der Wind frischt deutlich auf.

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Wir müssen da in die Senke runter.

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9:40 Uhr. Hier herunten beginnt (oder eigentlich endet) eine Forststraße

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Wir folgen ihr ein Stück …

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… bis zu dieser markanten Stelle. Links der Straße, bei einem Monolith, führt ein Steig steil nach oben.

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Das ist er. Der wurde sicher beim Straßenbau mit Absicht hierher gestellt.

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Das Gelände wird steiniger

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Waldorf & Statler

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Viel Berg kann jetzt aber nicht mehr über uns sein.

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10:10 Uhr. Milleniumstein …

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… und kleines, provisorisches Kreuz. Der höchste Punkt des Bertelkogel 922m ist einige Meter weit weg von hier.

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Das Gipfelbuch, ein dünnes Heftchen mit Einträgen ab 2014, ist noch nicht einmal zur Hälfte ausgeschrieben.

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Der Weg zum Gipfel

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10:13 Uhr. Gipfel Bertelkogel 922m

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Wir folgen jetzt der Abbruchkante gut 1100m weit nach Nordosten.

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Es ist ein wildes, naturbelassenes Gelände mit teilweise viel Totholz, haufenweise Laub und stellenweise steil und verwachsen, aber mit der nötigen Begeisterung nie mühsam. Es macht Spaß.

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Teilweise gibt es Spuren und sogar Steinmännchen, generell muß man sich den Weg selber suchen. Man geht dort, wo es möglich ist.

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Es geht ein wenig rauf und ein wenig runter, sanfter und steiler, dann ein wenig nach links und nach rechts, immer am sehr steilen Westabbruch entlang. Die Ostseite ist wesentlich zahmer. Man sollte sich aber nicht hinreißen lassen, in die Ostflanke abzusteigen. Auch nicht bei Schlechtwetter. Es ist nicht notwendig. Dem Grat entlang ist es auch bei Schlechtwetter immer harmloser und man hat einen klaren Endpunkt, der nicht (oder kaum) zu verfehlen ist. Dazu später.

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Offenbar hat es hier sogar einmal Markierungen gegeben, wie der rote Punkt am Stein zeigt. Das ist aber alles mit Moos verwachsen.

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Eine markante Felsnase

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Wunderschöner Ausblick zum Schieferstein

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10:51 Uhr. Das ist der Grund, warum ich, jetzt, wo ich es weiß, auch bei einem Schlechtwettereinbruch am Abbruch entlang weiter wandern würde und keinesfalls in die Ostflanke absteigen. Am Abbruch entlang kommt man automatisch und relativ ungefährlich zu dieser verwachsenen Forststraße, auf der man ohne Problem auch beim größten Sauwetter nach unten wandern kann. Wir haben vom Gipfelsteinmann am Bertelkogel bis hierher mit allen Fotopausen für die 1100m 40 Minuten gebraucht.

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Das ist die Stelle, an der der Grat in die Straße mündet. Sollte man da wirklich an der Straße vorbei weiter nach unten steigen, dann, schätze ich, hat man sich etwas ordentliches vorgenommen. Das scheint mir sehr steil da runter.

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Wir stiefeln gemütlich auf der Straße weiter nach unten.

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Diese verwachsene Forststraße mündet in eine neue, aktive Forststraße. Wir folgen dem rechten Ast einige Meter etwas aufsteigend

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Schon nach kurzem trifft man auf diesen Linksabzweig einer alten, verwachsenen Straße, der wir jetzt folgen.

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Der Weg endet bei einem Stacheldrahtzaun.

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Diesen überqueren wir und bleiben noch einige Meter weit auf der rechten Seite des Zaun.

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Bei der ersten sich bietenden Gelegenheit wechseln wir (recht bequem) unterm Zaun durch auf die linke Seite und gehen auf der Wiese dem Zaun folgend weiter.

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Ich marschiere schnurgrade am Zaun entlang einem Feldweg entgegen, muß dabei allerdings einen weiteren Stacheldrahtzaun queren. Meine beiden Schlümpfe haben sich für eine mühelosere Variante entschieden, müssen dafür aber einige Höhenmeter absteigen und anschließend wieder hoch. Da unten kommen sie schon.

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Prächtiger Ausblick und noch immer kein Regen.

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Waldorf & Statler

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Beim Bauernhof Schönlehen treffen wir auf hübsche Mädels.

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Eine ganz besonders Neugierige ist immer dabei.

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Wir lassen die Damen hinter uns zurück und überqueren einen kleinen Sattel, …

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… auf dessen Südseite wandern wir der Bertelkapelle entgegen.

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Der Bertelhof mit der Bertelkapelle.

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Abropos Pertel vs Bertel. Mich würde ja interessieren, warum der Kogel jetzt Pertelkogel und warum die Kapelle jetzt Pertelkapelle heißt? Oben die neueste Karte des Amt für Eich- und Vermessungswesen. Da steht Pertelkogel und Pertel als Flurname bei der Kapelle. Das ist gut und schön. Aber schauen wir weiter.

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Das ist die Karte des Amt für Eich- und Vermessungswesen von 2010. Hier steht Bertelkogel und Bertel als Flurnamen bei der Kapelle.

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Das ist die Karte des Amt für Eich- und Vermessungswesen von 1980. Was steht hier? Bertelkogel und Bertel als Flurnamen.

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Und das ist die Karte des Amt für Eich- und Vermessungswesen von 1960. Hier gibt es weder den Bertelkogel noch den Flurnamen Bertel oder Pertel. Zwischen 1960 und 1980 wurden hier die Namen Bertelkogel für den Berg und Bertel als Flurnamen eingeführt und bis inklusive Kartenjahrgang 2010 beibehalten und dann ist irgend jemand ganz Wichtiger auf die Idee gekommen, Bertel in Pertel umzutaufen? Kann mir das jemand erklären? Gibt es dazu einen wichtigen Grund? Oder tut man sowas als Beamter von Zeit zu Zeit, um sein Dasein zu rechtfertigen?

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Die Bertelkapelle, renoviert 2001

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Auch der Innenraum ist recht hübsch.

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Nach der Kapelle halten wir eine kleine Rast und essen einmal etwas. Wir haben schon Hunger Eddie hat auch schon Durst.

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Weiter geht’s nach unten und es wird ein wenig duster am Horizont.

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Wieder eine wichtige Kreuzung. Wir gehen da unten halb links und dann gleich wieder rechts. Der erste Rechtsabzweig ist eine Sackstraße.

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Hier beim Abzweig beginnen wieder die Wegkreuze, weil das ab der Kapelle ein Kreuzweg ist, dem wir nun folgen.

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Schranke auf der Forststraße Schartenmauer

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Blick zu Falkenstein und Feichteck

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Da vorne kommen wir wieder zum Geländeeck mit Rastplatz und Kreuzen und ab dort gehen wir am Aufstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt.

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Blick über Großraming zum Schieferstein

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Blick zum Großen Größtenberg und wie man sieht, verändert sich die Witterung jetzt zusehends zum Schlechteren.

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Wir sind wieder bei der Hauptstraße in Großraming. Jetzt noch etwas fünf Minuten und wir sind am Ausgangspunkt zurück.

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Eddie hat einen Kumpel getroffen

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12:52 Uhr. Daß sich der Himmer zusehends verdunkelt, spielt keine Rolle mehr. Unsere Tour hat ein ENDE gefunden und war wunderschön. Also dann pfüat Gott und bis zum mächsten Mal, irgendwann und irgendwo in den Weiten des Universum.

5. März 2024

2024. 03. 05. OÖ Voralpen / Großraming / Hieselberg 849m

Start und Zielpunkt: Parkplatz an der Bahnhaltestelle Großraming.
Streckenlänge: 11.7km
Ausgangshöhe: 382m
Höchste Erhebung: 849m
Höhenunterschied gesamt mit allen Gegensteigungen: rund 640m
Zeitbedarf insgesamt: 5 Stunden 6 Minuten
Wetter: Bewölkt bei 5°C bis 8°C

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Karte zur Tour: Austria Map AEV mit GPS-Track

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Geländeübersicht Google Earth Pro mit GPS-Track

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9:33 Uhr am Parkplatz der Bahnhaltestelle Großraming. Wir sind heute nicht durch den Neustiftgraben angereist, sondern über Gaflenz und Weyer, weil wir im SB Markt in Gaflenz noch was einkaufen wollten. Die hervorragenden  Bierstangerl mit Käse (so eine Art Cabanossi) beispielsweise, die man dort bekommt, die gibt’s nicht einmal bei uns in der Stadt. Jetzt zieh ich mir erstmals die neuen Bergschuhe an, die ich mir vor einiger Zeit gekauft hab. Bin schon gespannt, wie sich die über eine Tour anfühlen und wieviel Grip ich damit hab. Bei meinen bisherigen Lieblingsschuhen ist die Sohle inzwischen (rund 170 Touren) recht zusammengehatscht und bei bestimmten Bedingungen nicht mehr zuverlässig. Die Neuen sind außerdem um rund 70dag leichter.

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9:36 Uhr. Jetzt noch die Elektronik hochfahren und den Rucksack auf den Rücken. Eddie hängt schon bei Sonja am Karabiner.

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9:40 Uhr. Wir sind unterwegs. Hieselberg, wir kommen!

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Wanderziele gäbe es von hier aus viele zu erreichen. Unser Hieselberg ist etwas weiter vorne in Richtung Ennsbrücke angeschrieben.

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Gleich nach wenigen Metern geht’s am Eingang des Lumpelgraben …

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… und am Restaurant Rialto vorbei …

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… zu diesem riesigen Steinmann, der auf den Einstieg zur Hieselberg Nordflanke hinweist.

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Dieses Zusatzschild weist uns drauf hin, daß der Weg zum Hieselberg vom 29. Dezember 2023 bis 3. März 2024 wegen Waldarbeiten gesperrt ist. Na gut, von mir aus. Wir haben nicht die Absicht, vorgestern zum Hieselberg hoch zu steigen. Das Schild ist vorbildlich, aber da heute der 5. März ist, ist das für uns uninteressant.

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Da geht’s lang. Zwei Dinge wären hier anzumerken. 1. ist der Kahlschlag da oben recht neu (das war der Grund für die Wegsperre) und am Satellitenbild noch nicht zu erkennen und 2. ist diese Kahlschlagfläche etwas beschissener, als es hier ausschaut. Der Kahlschlag liegt genau im Wegverlauf!

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Hinter uns Liegt das Ortszentrum Großraming mit der Kirche auf einem Hügel.

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Der Hieselberg heißt hier auch Hiaslberg. Ich weiß nicht, welcher Hiesel sich das ausgedacht hat.

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Unser kleiner Schlumpf ist wie immer mit Begeisterung dabei.

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Wenige Meter nach der Bank wollten wir auf einen Weg abzweigen, der gesperrt ist.

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Ach so, ja. Sperre bis zum 3. März, wir haben den 5. März, also egal. Wir hören keine Motorsägen oder sonstigen Arbeitslärm und gehen weiter. Schau ma einmal.

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Rechts von uns führt eine Forststraße durch den neuen Kahlschlag.

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Wir kommen in den Kahlschlag

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Schöne Aussicht nach Großraming

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Das Gröbere hama hinter uns. Bei einem schönen Baumstumpf machen wir dann eine Pause und ziehen die Jacken aus. Durch den Kahlschlag herauf ist es ganz schön warm geworden. Das war teilweise ein wenig mühsam, aber hinterher lacht man.

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Durch die Trümmer im Kahlschlag wurden wir einige Meter vom Weg (der teilweise zerstört ist) abgedrängt, wir finden aber leicht wieder den Anschluß und kommen zu diesem Viehgatter.

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Im Gegensatz zu unseren weißen Schneerosen sind die hier mehr gelblich.

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Rund 7°C

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Noch 45 Minuten sagt das Schild

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Unser Ziel wird wieder sichtbar.

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11:07 Uhr. Recht viel Berg scheint nicht mehr über uns zu sein.

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Unter uns die Enns, links der Bildmitte der Wachtberg (Anfang der Kammwanderung über den Schieferstein. Etwa in Bildmitte der Höhenberg und Arthofberg, die wir am 29. Jänner überschritten haben.

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Falls es hier rutschig sein sollte, gibt es eine Seilsicherung

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11:16 Uhr Hieselberg 849m

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Blick über Großraming

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Recht viel Platz ist hier heroben nicht, aber für eine kurze Raubtierfütterung recht es.

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11:29 Uhr. Abstieg

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Auch am südlichen Abstiegsweg waren im oberen Bereich offenbar Holzschlägerungsarbeiten im Gange, wie diese relativ frischen Überreste zeigen.

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Zum Gedenken an einen Jäger

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Was wir jetzt noch nicht wissen ist, daß wir diese Wiese da drüben in Kürze überschreiten werden.

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Blick zum Brunnbacher Gamsstein (rechts der Bildmitte, zur Blaulucke zwischen Gamsstein und Ennser Hütte und zum Gamsstein. Genau hinter der Blaulucke sieht man sogar zum Eck, bei dem der echte Wieser 1427m (seit dokumentierten einhundert Jahren) liegt.

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Gemütlich stiefeln wir auf einer Forststraße zu einem Abzweig, …

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… an dem wir einem Steig einen Hang querend folgen.

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Waldorf & Statler

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Genau beim Wegweiser zweigt ein Weg ab, an dessen Ende eine Hütte steht. Die schauen wir uns jetzt an.

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Auf der Hausbank rasten wir einige Minuten, dann ziehen wir weiter. Was wir hinterlassen, sind einige umgeknickte Grashalme.

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Ausblick von der Hütte. Unter uns die Forststraße, der wir dann folgen.

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Wir kommen an einer freien Fläche vorbei, auf der eine Hütte steht. Eigentlich sind wir durch Bienenstöcke erst aufmerksam geworden, und neugierig, wie wir sind, gingen wir nachschauen.

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Die Hütte steht weiter hinten in wunderschöner Lage

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Dem Imker ist ein Lebenstraum in Erfüllung gegangen. Er lebt hier mit dem Schwarm seines Lebens.

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Ich steig mit meinem Schwarm auf Berge, streife durch Wälder und fahre Motorrad. Unter anderem. So genießt jeder das Leben, so gut er kann.

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Das ist am Foto besser zu erkennen als im Original.

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Gleich hinter der Bienenhütte nehmen wir eine Abkürzung über eine Wiese nach unten

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Karte und Navi sagen, wir müssen da unten gleich wieder auf einer Forststraße aufwärts auf diesen Hügel da drüben rauf, also warum nicht gleich direkt über den Hang hinauf?

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Herunten sind wir jetzt einmal.

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Und jetzt düsen wir schon wieder nach oben.

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Das da rechts (westlich) von uns müsste der Höhenzug Ochsenboden – Fahrenberg 1253m – Brunntalmauer 1183m zur Habichleralm sein. Diesem Höhenzug wollen wir bei Gelegenheit aus dem Langgraben zu Leibe rücken.

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Höhe 674 ohne Namen

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Wir steigen von diesem Mugel ab und suchen die Forststraße, was mit Navi ein Kinderspiel ist, dann folgen wir der Straße nach unten.

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Wenn man die Augen aufmacht, findet man abseits des Weges wunderschöne Plätze. Hierher waren einige zusätzliche Höhenmeter nötig, die es Wert waren.

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Schöner Ausblick. Unten ist die Straße, der wir folgen sollten.

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Aber auch hier müssen wir wieder runter und weiter

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Beim Hof Hürner

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Der Straße entlang gehen wir nach unten.

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Da unten bei der Kreuzung könnte man die Runde um einige Kilometer durch den Sandluckengraben erweitern.

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Wir steigen allerdings über eine alte Straße direkt in den Spriedlgraben und zum Güterweg Rodelsbach ab…

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Mayr

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Wenn man an einer Böschung gebaut hat…

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Da steht ein (vermute ich) 180er Steyr Traktor

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Ich komm da erst beim zweiten Blick drauf …

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… daß hier ein Zug aus Holz steht.

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Hier könnte man links nach Reichraming weiter gehen, rechts nach Großraming.

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Nur der Zustelldienst und Anrainer dürfen hier mit Oldtimer fahren.

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14:19 Uhr. Wir sind wieder bei der Enns. Von hier aus sind es noch eineinhalb Kilometer bis zum Parkplatz an der Bahnhaltestelle.

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Blick in Richtung Großraming.

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Trinkwasserbrunnen am Wegrand und da kommt tatsächlich frisches Wasser heraus.

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14:34 Uhr. Wir sind wieder im Ortsgebiet Großraming

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Modernes Kunstwerk?

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Bin gespannt, was das wird?

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Erwischt. Grade wollte ich mir zwei Euro für einen Kaffee ausleihen.

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14:46 Uhr. Fast am Ausgangspunkt zurück. Damit sind wieder einmal ein paar wunderschöne Stunden in der Natur zu ENDE gegangen. Pfüat Gott und bis zum nächsten Mal, irgendwann und irgendwo in diesem oder einem anderen Universum.

Wie es der Teufel haben will, hab ich heute, wo ich den Bericht schreib, bei YouTube ein Filmchen von “Peppone Drohne” über den Hieselberg gefunden.
Der Name kam mir gleich bekannt vor, bis ich draufkam, daß der (unter vielen anderen) auch die wunderschönen Aufnahmen der
Wolkenmauer machte. Den Tourbericht der kleinen Wolkenmauer hier ganz in der Nähe findet man HIER. Diese Drohnenaufnahmen machen selbst dann Spaß, wenn man grade dort war. Oder vielleicht grade deshalb sogar noch ein wenig mehr!

22. Februar 2023

2023. 02. 22. Pechgraben OÖ/Wolkenmauer 638m

Ich glaub nicht, daß viele wissen, was und wo die Wolkenmauer ist. Die ist eher eine regionale Bekanntheit (dem Gipfelbuch nach zu schließen) wie die Kreuzmauer bei Trattenbach oder andere kleine Gipfel. Mit 638m (oder jeder anderen Hausnummer, die man auf diversen Karten findet), ist das nix, womit man um Aufmerksamkeit hausieren gehen könnte. Ja, vielleicht bei ein paar Spinnern, wie ich einer bin, aber sonst eher nicht. Auch ich wusste nichts von einer Wolkenmauer, bis ich am 13. Juni 2001 am Schieferstein saß und mir die Gegend angeschaut hab. Ich weiß noch, daß mir die Form des Hügels oder Kegels ins Auge gestochen ist und mich neugierig machte. “Was ist das?” hab ich mir gedacht und die Karte genommen, um nachzuschauen. Es war genau die Karte, die ich heute mit hatte, die Österreichische Karte 1:25 000 V des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen, Blatt 69 Grossraming, Neuaufnahme 1971, Fortführung 1989, Einzelne Nachträge 1997. Das erwähne ich nicht deshalb, weil das navigatorisch irgendwie von Bedeutung wäre, sondern, weil mich diese Karte dann noch neugieriger machte, als ich eh schon war. Diese Karten haben nämlich eine Grafik, die ich persönlich für sehr, sehr gut empfinde und die mit mir redet. Ich kann mir mit dieser Graphik gut vorstellen, wie das Gelände in der Realität ausschaut. Es sind ja im Grunde die selben Karten, wie die vom Militär, nur ohne Netzteiler, ergo die Karten, auf denen ich die Navigation im Gelände gelernt hab. 

Am 17. Februar 2002, also vor 21 Jahren, war ich regelrecht begeistert von dieser Wolkenmauer und von dieser kurzen, aber feinen Wanderung und so hab ich in letzter Zeit, vor allem, seit ich das Blog um die “Alten Hadern” erweitert hab, öfters an die Wolkenmauer gedacht und mir vorgenommen, sie wieder einmal zu besuchen. Heute hat zufällig alles gepasst. Ich hatte nix anderes vor, das Wetter ist (lt. Vorhersage für eine Weile zum letzten Mal) schön und mein rechtes Knie gehört ohnehin einmal getestet, was es aushält, wenn ich bergauf gehe. Das war ein Missgeschick vor etwas über einer Woche im tiefen Schnee im Raum Gaming. Hat nur weh getan, ist aber nix passiert. Und weil das heute alles so zusammen passt, bin ich am frühen Vormittag zuerst zur Tankstelle gefahren und hab mir einen Kaffee gekauft, um anschließend über Waidhofen an der Ybbs und Großraming in den Pechgraben und zum Eingang des Hölleitenbachgraben zu fahren.

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Das ist die alte Karte von damals, die mir die Wolkenmauer noch schmackhafter machte, als sie vom Schieferstein aus gesehen ohnehin schon war.

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Abzweig vom Pechgraben zum Güterweg Feichtbauer. Schon von der Kreuzung aus sieht man die steilen Südwestwände der Wolkenmauer.

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Genau bei der Kreuzung findet sich auch der Wegweiser zum Wasserfall am Hölleitenbach. In den angegebenen dreißig Minuten von hier aus hat auch noch locker eine ausgiebige Rast am Wegrand Platz. Das ist nicht weit.

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10:05 Uhr. Ich stell hier bei dieser kleinen Staustufe kurz nach der Kreuzung (Seehöhe 418m) das Auto ab, weil ich glaub, daß es hier am wenigsten stört.

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Fast neben uns ragen die steilen Südwestwände auf. Ehrlich gesagt kann ich mich an nichts mehr erinnern. Selbst die Beschreibungen in meinem Tourenbuch, die auch nach längeren Zeitabständen oft recht gute Anhaltspunkte liefern, sagen mir absolut nix. Ich hab keine Ahnung, wo ich damals hochgestiegen bin. Muß aber irgendwo da vorne recht direkt durch den Wald gewesen sein. Ich bin immer recht direkt auf meine Ziele zugegangen. Na ja, zwanzig Jahre sind doch eine recht lange Zeit.

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Ich folge jetzt einmal einfach der Straße bis zu dem Punkt, wo der Weg zum Wasserfall abzweigt. Den schauen wir uns zuerst an und dann schau ma weiter.

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Und neben uns lockt die Wolkenmauer. Ich bin schon gespannt, wie der Weg nach oben sein wird. Was ich jetzt noch nicht weiß, das ist, daß ich genau von hier aus einen alten Bekannten sehe. Jetzt, im Nachhinein, ist das einfach zu erkennen, aber in dem Moment, wo ich da hoch geschaut hab, wusste ich das noch nicht.

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Das ist eine Art Feldweg, der uns neben dem Hölleitenbach zum Wasserfall führen wird. Zumindest schaut’s am Abzweig so aus.

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Hier vereinigt sich ein namenloser Bach, der vom Schratlboden (südöstlichstes Ende des Schieferstein) kommt, tosend mit dem Hölleitenbach.

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Der Graben des Hölleitenbach wird hier direkt Klammartig und es ist auch recht kühl. Da liegt sogar noch sulziger Schnee.

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Fast wäre ich hier am Abzweig vorbei gegangen, aber das Rauschen sagte mir, “Alter, du bist nicht mehr weit vom Wasserfall entfernt. Ich glaub, da geht’s zum Wasserfall runter!” Und genau so war’s dann auch.

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Man darf sich da keinen riesigen Wasserfall vorstellen. Es ist aber ein sehr liebes, romantisches Platzerl, von dem ich schon vor zwanzig Jahren geschwärmt hab. Heute kann ich meine Freude mit Eddie teilen.

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Wir steigen wieder zum Weg hoch und über diese Holzbrücke in die kleine Klamm, die mir damals schon recht gut gefallen hat. Damals bin ich aber aus der Gegenrichtung gekommen. Ich war wohl zuerst auf der Wolkenmauer und erst dann beim Wasserfall, sagen meine Aufzeichnungen.

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Leider ist man viel zu schnell wieder aus dieser süßen, kleinen Klamm draußen. Links laden (zumindest im Sommer) Holzsessel zum Sitzen ein. Man kann hier, wenn man will, eine recht große Runde wandern. Rauf zur Lehneralm, weiter zum Gscheid oder vorher schon links auf Forststraße zum Aufstieg, der zum Steinernen Jäger und in weiterer Folge zum Gipfel des Schieferstein führt. Wenn man wirklich will, könnte man von dort aus dem gesamten Südostgrat bis zum Schratlboden folgen und dort schauen, ob man irgendwie den Menweg drunter erreichen kann, der zum Ausgangspunkt zurück führt. Laut opentopomaps sollte genau am Grat ein Steig bis hinunter nach Reinhub vor der Brücke an Neustifter Bach führen. Ui, ich glaub, das muß ich mir demnächst, wenn das Wetter passt, genauer anschauen. Das klingt interessant. Ich wollte heute aber nicht auf den Schieferstein steigen, sondern auf die Wolkenmauer und deshalb bin ich da vorne rechts zum Güterweg abgebogen.

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Ich bin dem Güterweg bis zum Linksabzweig gefolgt und dann einer schönen Schotterstraße entlang weiter aufgestiegen.

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Man latscht da recht gemütlich auf der mäßig ansteigenden Straße nach oben und hat plötzlich direkten Blickkontakt mit der Gipfelregion der Wolkenmauer. Jetzt kommt direkt freudige Aufregung auf. Wie ist das da hinauf? Kann ich mich noch an irgend etwas erinnern? Mir geht jetzt viel durch den Kopf und ich kann kaum erwarten, bis ich da oben bin.

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Jetzt wird es spannend. Weit kann es nicht mehr sein und es müsste sich eine Möglichkeit bieten, da hinauf zu steigen. Wie das geht, weiß ich noch nicht. Bevor man da hochsteigen kann, muß man noch einen Wald durchqueren. Na, das kann ja heiter werden.

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Beim Anblick von Pflock und Steinen weiß ich, ich hab’s! Ich weiß zwar nicht, wie ich vor zwanzig Jahren da hinauf gekommen bin (vermutlich irgendwo wild durch’s Gelände), aber ich weiß, wie ich heute da hinauf komme. Hier!

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Ohne Schnee ist es nicht schwer, den Spuren durch den Wald zu folgen.

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Es gibt auch immer wieder größere oder kleinere Steinmänner zur Bestätigung.

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Langsam wird der Anstieg etwas forscher.

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Das Gelände wird etwa so, wie der Grat durch den Wald zum Wasserkopf, wenn man aus Hollenstein aufsteigt. Wieder zeigt ein Steinmann, daß man sich am richtigen Weg befindet. Man kann den Weg da rauf aber auch so kaum verfehlen.

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Da kommen wir wohl auf eine Art Schulter rauf. Jetzt bin ich aber gespannt.

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Hier ist das Gelände nicht mehr wirklich als flach zu bezeichnen.

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Genau das Richtige für meinen Burzelbär und für mich. Mein Knie funzt tadellos.

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Jetzt sind wir einmal hier angelangt. Cool. Das ist der Ausblick in die Aufstiegsrichtung, also nach Nordosten, dorthin, wo wir grade herkommen.

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Und so geht’s weiter. Da vorne wird es nochmals deutlich steiler.

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Ui, da unten steht unser Auto.

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Im Schlußanstieg sollte man wirklich aufpassen, wo es lang geht. Immer voraus schauen, sonst kommt man in Gelände, wo’s unter Umständen wirklich gefährlich wird. Der Anstieg entlang der Steigspuren und Steinmänner ist in keiner Weise schwer oder gar gefährlich, aber das Gelände rundherum ist nicht ganz harmlos. Einen Hund würde ich spätestens ab hier nicht mehr von der Leine lassen.

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11:12 Uhr. Ich weiß, wir sind dem höchstem Punkt sehr nah, aber als ich das kleine Kreuz sehe, hab ich eine riesige Freude. Ich bin wieder da. Ich bleib stehen und warte ein wenig. Ich schau mich um und will nicht gleich einfach da hin. Es ist so lange her, daß ich da war. Ich will die letzten paar Meter genießen und bin schon gespannt, wie es da oben ausschaut. Ich kann mich nicht erinnern, nur die paar alten Fotos sind meine Erinnerung.

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Meinem Schlumpf macht es recht viel Spaß hier.

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Man kann schon fast hingreifen.

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Wolkenmauer 638m. Ich bin nach 21 Jahren wieder da und sofort seh ich meinen alten Bekannten. Da unten steht er, wie damals. Nur größer und etwas stämmiger ist er geworden, scheint mir.

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Auf den ersten Blick schaut er genau so aus wie damals. Ich hab ihn sofort wieder erkennt. Er mich auch?

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17. Februar 2002. Dieses Bäumchen hat mich damals unheimlich fasziniert. Es ist wunderschön.

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Und dieses bezaubernde Bäumchen steht in einer bezaubernden Gegend.

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22. Februar 2023. Blick gen Süden.

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Waldorf heute einmal solo.

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Mein Kumpel Eddie von Yorkshire

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11:31 Uhr. Wir gehen wieder nach unten. Schweren Herzens, aber es nützt ja nix. Ich komm ja bald wieder. Muß das der Sonja zeigen.

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Ein letzter Blick zurück.

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Beim Abstieg muß man ein wenig mehr aufpassen, damit man sich in den Schrofen nicht versteigt. Trotzdem es etwas feucht ist, keine Probleme.

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Da sind wir ja schon wieder. Den steileren Teil hama. Jetzt wird’s ein wenig erdiger und rutschiger, aber nix schlimmes. Gibt was wilderes.

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Na, guad is es gangen.

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Wir sind wieder da. Jetzt nehmen wir gleich links den verwachsenden Forstweg, von dem ich weiß, der ist eine Sackgasse. Macht aber nix. Den Rest zur Asphaltstraße gehen wir einfach durch den Wald.

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Warm ist es da im Schatte nicht. Diese Froschlacken sind noch gefroren.

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Da vorne ist die Straße zu Ende. Gleich hinter diesem umgefallenen Baum führt rechts eine alte, verwachsene Spur eines Harvester grade in den Wald runter. Dieser Spur folge ich einfach und komm unten genau bei der Straße raus, zu der ich wollte.

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Jetzt haben wir nicht mehr weit bis zum Auto.

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Das kennen wir schon.

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12:09 Uhr. Wir sind am Ausgangspunkt zurück. Es war nicht grade eine große Runde, aber sie war schön. Genau richtig für einen Tag wie diesen. Von mir aus kann es jetzt wieder ein paar Tage schiach werden.

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Karte zur Tour. Den Weg zum Gipfel rauf muß man sich selber suchen.

Nachtrag: Heute in der Früh, einen Tag nach dieser Tour, hab ich zufällig bei YouTube dieses Filmchen gefunden.
Unglaublich, wie schön diese Aufnahmen der Wolkenmauer von einer Drohne aus ausschauen.

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