Benzins Motorradseiten Erlebnisse mit dem Motorrad

5. Februar 2024

2024. 02. 05. Mostviertel / Gipfelstein 519m, Brandstetterkogel 569m Rundwanderung

Kein großer Gipfel, sondern der Weg ist das Ziel. Nach diesem Motto verlief unsere Wanderung zwischen Donau, Neustadtl und Kollmitzberg. Bei dieser Tour haben wir Teile der Marktgemeinden Ardagger und Neustadtl durchwandert. Als alter Mostviertler kann man diese Tour auch unter Heimatkunde abspeichern.

   

Es war ein wunderschöner Tag und wir haben wieder viel neues gesehen und gelernt. Ja, wir kennen jetzt sogar die Wappen von Ardagger und Neustadtl. Nur der erste Teil bis zur Brandstetterkogel Hütte verläuft auf markierten Wegen. Ab dort wandern wir so, wie wir uns das daheim am Computer frei nach Lust und Laune zusammengestoppelt haben. Wir scheuen auch nicht davor zurück, unterwegs den Weg nach unseren Wüschen oder praktischen Erfordernissen umzugestalten. Was dabei herausgekommen ist, sieht man am GPS-Track.

Start- und Zielpunkt: Wanderparkplatz bei der Auffahrt zur Donaubrücke in der Nähe von Grein.
Streckenlänge: rund 14.5km
Starthöhe: 242m
Höchster Punkt: 569m
Höhenmeter inkl. Gegensteigungen: rund 680Hm
Zeitbedarf: 5 Stunden mit allem Drum und Dran.
Wetter: Teilweise stark bewölkt, stellenweise starker Wind
Temperatur: Zwischen 9°C am Start und 4°C am Brandstätterkogel

mostviertel_2_2
Mostviertel Karte mit Lage unserer Wanderung

earthpro_01_3    
Geländeübersicht Earthpro mit GPS-Track

karteaev_brandstaetterkogel_1_2    
Karte Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (Austria Map) mit GPS-Track

20240205_085803
8:58 Uhr. Ausgangpunkt unserer Wanderung ist der Wanderparkplatz bei der Greiner Donaubrücke. Hier ein Blick nach Grein, das etwas östlich von uns am nördlichen Donauufer und in Oberösterreich liegt. Elektronik eingeschaltet, Rucksack am Rücken, Eddie an der Leine, es kann losgehen.

20240205_085653
“Greiner Donaubrücke”

20240205_085924
Gleich beim Parkplatz sind die ersten Ziele angeschrieben. Zuerst einmal zum Gipfelstein, dann zur Hütte und anschließend zum Brandstetterkogel, der nicht mehr markiert ist.

20240205_090034
Sicherheitshinweise und Haftungsausschlüsse, wohin man schaut, weil viele Deppen, denen was passiert, andere für ihre Unachtsamkeiten anzeigen und keinerlei Eigenverantwortung übernehmen wollen. Langsam kommt mir das auch hier so vor wie in den US of A, wo auf Taucherflossen steht, “Vorsicht! Nicht essbar!” /sarc

20240205_090553
Wir sind erst fünf Minuten unterwegs, haben die Donaubrücke aber schon deutlich unter uns gelassen.

20240205_091218
Hier haben wir offenbar, indem wir rechts weiter gingen, den Matrassteig verlassen.

20240205_091230
Beide Wege führen zur Schutzhütte, aber nur der rechts scheinbar auch zum Gipfelstein und daher hab ich diese Variante gewählt. Ob der Matrassteig schöner gewesen wäre, kann ich nicht sagen. Der Unterschied bis zur Hütte soll jedoch nur fünf Minuten betragen.

20240205_091416
Blick in den steilen Buchenwald. Unter uns der Matrassteig, der den Hang noch länger quert als unserer.

20240205_091408
Also schön ist es hier schon!

20240205_091644

20240205_092414
Aus dem Weg ist inzwischen eine Straße geworden.

20240205_092408
Der Straßenhatscher endet aber bald und wir wandern wieder auf einem Steig weiter…

20240205_092429
… durch den Wald …

20240205_092528
… und an Felsformationen vorbei

20240205_092645

20240205_092742
Tiefblick zur Donau

20240205_092755_2
Waldorf & Statler

20240205_092841

20240205_093204

20240205_093337    
Den Grund für diese Stahlseilsicherung hab ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden.

20240205_093432
Tiefblick auf Grein

20240205_093741

20240205_093933

20240205_093900
9:38 Uhr. Friedenskreuz vorm Gipfelstein

20240205_094013

20240205_094425_2
Eddie in seinem Element. Da tut sich was!

20240205_094431
Jetzt noch da rüber und auf den Turm hinaufkraxeln

20240205_094817

20240205_094809
Ja, ich komm ja schon.

20240205_094900

20240205_094753_2
Tiefblick auf Grein an der Donau. Grein war am 4. Jänner Ausgangspunkt unserer Wanderung zur Burg Kreuzen.

20240205_095227
Weiter geht’s zur Schutzhütte …

20240205_095433
… durch märchenhaften Wald zu einem Punkt, der auf der Karte ebenfalls, wie der Gipfelstein, mit 519m angegeben ist.

20240205_100100
10:01 Uhr. Vermessungsstein gefunden. Gipfelstein/2 mit 519m

20240205_100114
Sogar einen kleinen Steinmann gibt es hier.

20240205_100229
Durch unsere Ausflug zu diesem Mugel sind wir ein wenig vom Kurs abgekommen und müssen nun dort vorm Bauernhof links über eine Wiese (und über frisch geschnittene Bäume) zu einem Waldweg und dann in eine Senke runter.

20240205_100832_2
Neben einer steilen, nassen Wiese auf gekennzeichnetem Weg runter in die Senke …

standort_10_15_2
Tourverlauf und Standort nächstes Bild (Google Earth Pro mit Image GPSViewer)

20240205_101548
… zu einem Bächlein, wo Eddie seinen Durst löscht.

20240205_101659

20240205_101717
Durch die Senke sind wir der Donau wieder verdächtig nahe.

20240205_101728
Karikaturen im Moos (die waren da schon)

20240205_101923

20240205_102100

20240205_102203
Da geht’s weiter.

20240205_102351

20240205_103140

20240205_103110

20240205_103201

20240205_103219
Hütte in Sicht!

20240205_103320

20240205_103311
So, jetzt noch durch diesen moosigen Riss kraxeln, dann unter der Mauer etwas links halten, über die Steinmauer und übers Geländer und ich bin bei der Hütte. Müheloser geht es, wenn man den Steig oder die Straße benützt, aber einfach kann ja jeder!

20240205_103433
10:34 Uhr. Wie ein Adlerhorst wurde die Hütte auf einem Felsvorsprung errichtet. Von der kleinen Terrasse aus (nicht sichtbar hinterm Haus überm Abgrund) gibt es eine wunderbare Aussicht über die Donau ins Wald- und Mühlviertel.

20240205_103543

20240205_103708
Das ist ein bissl blöd gelaufen. Ein Auto stand zwar neben der Hütte, aber auf der Tafel stand Mo und Di Ruhetag, also wollten wir nicht stören und sind wieder gegangen. Ich hätte mich gerne mit einem Kaffee auf die Terrasse gesetzt und nach Grein runter geschaut. Diese Terrasse ist wirklich sehenswert! Wir waren hier schon öfters mit den Motorrädern. Man kann von der Südseite aus ja fast bis zur Hütte fahren.

20240205_103747
Mach das einmal in Deutschland. Vielleicht auch noch die Regierung kritisieren, ungeimpft und gegen Windräder sein, dann wirst du wegen Reichsbürgerei oder Nazitum verhaftet.

20240205_103812

20240205_104013
Schaurig ragt der Brandstetterkogel vor uns auf. Wir wollen ihm über die Nordwand zu Leibe rücken.

20240205_104221
Rückblick vor dem Aufstieg. Da hinten im Wald versteckt sich die Hütte

20240205_104554
Einstieg in die Nordwand. Wie es sich für eine zünftige Besteigung gehört, pfeift auch hier der Wind recht heftig und kalt.

20240205_104855
Auf der Suche nach dem höchsten Punkt und nach dem Vermessungsstein

20240205_105010
10:49 Uhr. Brandstetterkogel 569m

20240205_104956
Beweis: Vermessungsstein und Vermessungsplankette. Nicht, das dann ein deutscher Sesselfurzer behauptet, wir waren gar nicht am Gipfel.

20240205_105306
Dank Navi finden wir in die Zivilisation zurück

20240205_105248
Über die Südwand geht’s wieder runter. Eine Nord-Süd Überschreitung sozusagen.

20240205_105410
Geschafft. Hinter uns die Südseite des Brandstetterkogel

20240205_105354

20240205_105359

standort_10_55_2
Tourverlauf und Standort nächstes Bild

20240205_105533
Wir folgen nicht der Straße, sondern gehen querfeldein und kommen deshalb an diesem Kreuz vorbei, daß in den Karten nicht eingezeichnet ist.

20240205_105720_2
Blick nach Südosten. Die Schönheit dieser Gegend ist am Foto gar nicht darstellbar. Immer wieder haben wir festgestellt, daß wir in einem wunderschönen Land leben.

20240205_110001

20240205_110012_2
Kleeblatt aus Hufeisen. Na, wenn das kein Glück bringt?

20240205_110506
Hier pfeift der Wind, es fühlt sich kalt an, trotzdem misst das Thermometer etwa 8°C.

standpunkt_11_05uhr_01_2
Tourverlauf und Standort nächstes Bild

20240205_110559
11:05 Uhr.

20240205_111013

20240205_111655_2
Aufgelassener, desolater Hof.

20240205_111822

20240205_111904

20240205_112503

20240205_112610

20240205_112631
1889

20240205_113137

20240205_113225

standort_11_36_uhr_01_2
Tourverlauf und Standort nächstes Bild

20240205_113613

20240205_113825

20240205_114015
Beim Herumstöbern finden wir alte, landwirtschaftliche Geräte

20240205_114259
Hier, am Feldweg, geschützt durch das Wäldchen, ist es wenigstens windstill und wir nehmen eine Mahlzeit zu uns.

20240205_114622
Mahlzeit

20240205_115154
Fast in Griffweite liegt Neustadtl

20240205_115219

20240205_115359

20240205_115526
Schild an einem Hochstand

20240205_115543

20240205_115800_2

20240205_120055

20240205_120152

20240205_121028_2
Wir hätten nun nach unserem Plan auf der Straße in eine Senke runter gehen sollen und dann in einem Linksbogen wieder rauf. Spontan hab ich entschlossen, diese Senke im Gelände zu umgehen. Im Winter und zeitig im Frühling geht daß, weil die Äcker brach liegen und das Vieh nicht auf den Weiden steht.

20240205_121440
Wir kommen genau dort raus, wo ich es geplant hatte. Dank Navi ist das heute alles keine Hexerei mehr und vor allem, man verplempert keine Zeit. Es ist allerdings auch nicht mehr ganz so spannend wie ohne. Dieser Hof da drüben hat etwas besonderes zu bieten.

20240205_121736

20240205_121829
Irish Tinker

20240205_121937

20240205_122137
Und wieder altes, landwirtschaftliches Gerät

20240205_122530
Dahin geht’s in einem Hohlweg hinunter …

20240205_123114
… zu einer Asphaltstraße und auf der anderen Seite …

20240205_123245
… am Güterweg Schmittler gleich wieder hinauf.

20240205_123515
Ein Blick zurück

20240205_123839

20240205_124205
Aber auch diese Steigung haben wir gleich wieder hinter uns.

20240205_124421
Nochmals ein Blick zurück

20240205_124927
Und so geht’s weiter

20240205_124918_2

20240205_125040

20240205_125343

20240205_125547
Baumhaus einmal ganz anders. Dieser große Baum steht in einer Bretterhütte, die um ihn herum gebaut wurde.

20240205_125724_2
Blick nach Westen zur Donauinsel beim Schloss Dornach

20240205_125743
Südwestlich liegt Kollmitzberg

20240205_130229
Etwas abseits der Straße finden wir das

20240205_130215

20240205_130311
Weiter geht die wilde Jagd

20240205_130826

20240205_130957

20240205_131218

20240205_131502
Ketteneidechse

20240205_131526
Durch Zufall und Neugier entdecken wir ein schönes Platzerl, von dem aus man einen …

20240205_131942_2
… wunderschönen Ausblick zur Donau im Westen …

20240205_131819
… und nach Grein im Nordosten hat.

20240205_131717
Einziger Wehrmutstropfen: Es ist ganz schön windig hier und jeder trägt eine Sturmfriesur

20240205_132209
Ein Stück hama noch. Vor uns eine Gedenkstätte an einen Jäger

20240205_132252

20240205_132506_3

standort_13_28_2
Tourverlauf und Standort nächstes Bild

20240205_132816
Jetzt geht’s durch den Wald zurück ins Erdgeschoss

20240205_133236

20240205_134239
Wir sehen schon runter zur Straße, die von der Greiner Brücke nach Kollmitzberg führt.

20240205_134537
Dieser Weg soll angeblich zu einer tausendjährigen Eibe führen.

20240205_134722
Wir wechseln hier gleich auf die andere Seite der Straße und kehren entlang und neben dem Tiefenbach zum Ausgangspunkt zurück.

20240205_135227

20240205_135608

20240205_135903

20240205_135940
Um genau 14 Uhr sind wir nach fünf Stunden und 14.5km wieder am Ausgangspunkt zurück. Dann bis zum nächsten Mal, irgendwann und irgendwo in den weiten des Universums. Pfüat Gott alle miteinander.

30. Januar 2024

2024. 01. 30. Mostviertel / Pfaffenschlag / Roterd 1012m, Bölzenberg 1057m

Startpunkt: Pfaffenschlag an der Bodingbachstraße zwischen Gaming und Lunz am See
Streckenlänge: Lt. Navi 12.7km
Starthöhe: lt. Karte BEV 697m Seehöhe
Höchster Punkt: Bölzenberg 1057m
Hohenmeter inkl. Gegensteigungen: Lt. Basecamp rd. 550m
Zeitbedarf: 4 Stunden 50 Minuten mit allem Drum und Dran.
Wetter: Fast wolkenlos und sonnig.
Temperatur: -4°c bis +7°C

aevkarte_1_2
Karte BEV_map.austria mit GPS-Track

mapy.cz_01_2
Übersicht und GPS Track auf mapy.cz

20240130_081705
8:17 Uhr. Blick vom Neuhofner Hochkogel in Richtung Ötscher. Ein wunderschöner Tag kündigt sich an. Daheim bei der Abfahrt war es zappenduster. Nebel wie im November.

20240130_085825
Pferdestall eines Bauern, bei dem wir fragen, ob wir das Auto auf seinem Grund abstellen dürfen.

20240130_091027_001
9:10 Uhr. Wir haben die Erlaubnis und beste Wünsche für unsere Tour. Die Rucksäcke sind am Rücken, Eddie an der Leine, es kann losgehen. Pfaffenschlag kennen wir insofern, weil wir mit den Motorrädern öfters auf der Bodingbachstraße von Gaming nach Lunz fahren und weil mich die Strecke der Ybbstalbahn zwischen Kienberg und Lunz interessiert. Die Teilstrecke Kienberg-Lunz wird noch museal befahren, hinterrücks tobt aber scheinbar ein Kampf Kulturerhalter gegen Fahrradlobby, wie DIESER Filmbeitrag zeigt. Die Schmalspurbahn soll einem Radweg weichen! Einfach irre. Die Fahrt mit einem alten Dampfross kann man HIER miterleben. Wirklich sehenswert.

20240130_092120
Ich hab im letzten Augenblick noch die Marschrichtung umgedreht und kämpfe ein paar Minuten mit der Technik, bis wir eine Stelle erreichen, wo der Internetempfang ausreichend ist. Es ist halt bequem, sich die Tour ansagen zu lassen, statt ständig auf die Karte (1:25 000 war mit!) oder aufs Navi zu schauen. Ich bemerke selber, ich werde bequem.

20240130_092453
Wir nähern uns dem ersten Bauernhof. Wie schon angedeutet, wir hatten von der Gegend, die wir bei dieser Tour besuchten, keine Ahnung und sehen das alles heute zum ersten Mal.

20240130_092919
Bildmitte im Hintergrund schaut der Ötscher ein wenig hervor.

20240130_092923
Wegkreuz bei Rottenlehen

20240130_093429
Weiter geht’s nach Königslehen

20240130_093604
Der kegelförmige Minichkogel 872m

20240130_093720    
Kühe sind methanfurzende Klimaschädlinge und Milch kommt aus dem Supermarkt

20240130_093851

20240130_094035
Blick zurück zum Minichkogel, im Hintergrund der Hetzkogel

20240130_094404
Jetzt geht’s im schattigen Wäschergraben aufwärts.

20240130_095223
Licht und Schatten machen hier einen …

20240130_095235
… gewaltigen Unterschied.

20240130_095328
Blick zu Scheibe und Scheiblingstein, rechts der Hetzkogel.

20240130_095812
Wir stiefeln auf der Forststraße durch den Wald und aus meinem Hosensack ertönt eine weibliche Stimme: “Bei nächster Gelegenheit links abbiegen!” “Na sicher, du dumme Nuß”, sag ich, “ wir werden uns jetzt in die Büsche schlagen”. Nach ein paar Metern quengelt die Stimme schon wieder aus dem Hosensack “Jetzt nach links abbiegen!”. Ich schau auf’s Navi und seh einen Weg, den ich übersehen haben muß. “Da ist der Weg!” sagt nicht die Stimme aus dem Hosensack, sondern Sonja. Ups, ich bin wohl unterm gehen eingepennt. Da, am Baum, ist auch tatsächlich sogar eine Markierung (Wir haben keine Ahnung von diesen markierten Wegen. Unsere Strecke verläuft rein zufällig auf diesen).

20240130_095905
Ein schöner, forsch ansteigender Waldweg zieht sich nach oben und kürzt so die Forststraße ab, die zum gleichen Ziel führt.

20240130_100653
Mit etwas Phantasie…. sieht jeder etwas anderes.

20240130_100951
Dann ist der Weg ein Stück weit mit Krempel verlegt. Krempel, der so von oben runter fällt, wenn heftige Winde wehen.

20240130_101324
Es geht aber gleich wieder ungehindert vorwärts, …

20240130_101412
… bis wir diese Holzhaufen erreichen. Wir hören auch Motorsägen wüten.

20240130_101520
Zielsicher steige ich sofort auf einer vereisten Forststraße aufwärts …

20240130_101642
und bemerke, gottlob, bei einem Kontrollblick auf’s Navi, daß meine Richtung nicht stimmen kann. Wir müssen scharf nach rechts und über die Wiese neben uns. Ist aber egal, weil die Höhenmeter hätten wir ohnehin gehen müssen. Jetzt queren wir halt oberhalb der Hütte waagrecht nach rechts (Norden).

20240130_101905
Wieder am richtigen Kurs. Dort vorne sind rechts Wegweiser und gradeaus eine Bank und nochwas.

20240130_102003
Sonja geht die Tafeln fotografieren …

20240130_102009
Mais (und natürlich Gaming) kennen wir von der Tour zum Zürnerberg, der Rest ist uns nicht bekannt.

20240130_101949
… ich hab mich inzwischen bei der Bank eingefunden und schau mir das an.

20240130_102052
Als Sonja und Eddie eintreffen, bin ich schon stockbesoffen. Zumindest schaut das am Bild so aus.

20240130_102109
Aber da ist nochwas! Keine Ahnung warum, aber ich hab das für eine verlorene oder vergessene Trinkflasche gehalten und die hängt da so, wie man gefundene Zierkappen für Felgen irgendwo neben die Strasse hängt oder stellt, damit sie wieder gefunden werden. Ist aber nicht so.

20240130_102649
Sonja hingegen war so neugierig und hat sich das angeschaut. Der Behälter lässt sich vom Deckel abschrauben.

20240130_102434
Im Behälter befindet sich ein etwas zerfleddertes, aber trockenes Heftchen, in das man sich einschreiben kann.

20240130_102446
Kugelschreiber und Bleistifte gibt es haufenweise zur Auswahl.

20240130_102906
Jetzt wissen wir, und dann sehen wir es auch auf der Karte, daß es hier “Tischbretter” heißt.

20240130_103214
Wir kommen zu einer Weggabelung und gehen rechts abwärts weiter zur Hochalm.

20240130_103235
Kann ja nicht weit sein. 10 Minuten steht hier.

20240130_104001
Hochalm in Sicht. Laut Karte des BEV sind wir hier auf 925m Seehöhe. Der Roterd hat 1012m und muß ganz  in der Nähe sein. Da vorne beim Hof eine scharfe Linkskurve und aufwärts.

20240130_104302

20240130_104805
Wir steigen weiter aufwärts, wobei die Aussicht immer besser wird.

20240130_104759
Herrlicher Ausblick über Hochalm zu Ötscher und Kleinen Ötscher.

20240130_104812

20240130_105313
Wir steigen auf der Straße mit Blick auf’s Navi höher und ich entscheide, wir ändern die Richtung. Wir müssen früher nach Norden drehen, als das Navi anzeigt, weil es dort, wo ich glaub, höher ist als das Navi zu wissen meint. Ja, ich bin so ein altmodischer Depp, der seinen Augen mehr traut als einem Navi.

20240130_105427
Das Schneefeld ist toll zu überschreiten. Beinharter, aber griffiger Firn.

20240130_110016
Über einen Stacheldrahtzaun, über den wir dann allerdings gleich nochmals (zurück) müssen.

20240130_105823

20240130_110242

20240130_110247
11:02 Uhr. Ich schau mich um, schau auf’s Navi, schau mich wieder um und stelle fest, “Höher als da ist es nirgends!”
Roterd 1012m

20240130_110429
Ganz in der Nähe finden wir noch ein paar Kreuze. Dieses Guß- oder Schmiedeeisenkreuz und drei Kreuze aus Holz.

20240130_110427
“Aramis” steht hier drauf und die Jahreszahlen. Es dürfte sich hierbei um Grabstätten geliebter Tiere handeln.

20240130_110517
Na bum! Das ist ein Ausblick. Wir schauen hier in Richtung Ortlmühle – Zellhof.

20240130_110843
Auch eine Schaukel gibt es hier. Sie steht noch immer. Sonja hatte einen Fuß am Boden. Sicher ist sicher. Wir wollen hier nicht als Vandalen in Erinnerung bleiben.

20240130_110939
Und was wird das?

20240130_111009
Knorrige Gesellen.

20240130_111004
Besonders der da.

20240130_111007

20240130_111206
Nochmals ein Erinnerungsfoto: Roterd 1012m

20240130_112513_2
Anschließend gehen wir zu der Stelle, wo nach der Anzeige vom Navi der Gipfel sein sollte. Wir steigen etliche Meter ab und finden an besagter Stelle dieses Horn.

20240130_112554_3
Das lag allerdings nicht irgendwo als Gipfelzeichen herum, sondern am Tisch vor dieser Jagdhütte, und dort liegt es natürlich auch jetzt noch. Wir kennen den Unterschied zwischen Dein und mein.

20240130_113032
Am Weg zurück zur Hochalm

20240130_113836
Die Hauskapelle stammt aus 1767

20240130_113857
Seltsame Wesen leben hier.

20240130_113940

20240130_113913
Eine alte Orientierungstafel hängt fast versteckt an der Hüttenwand.

20240130_113925
Auch fast versteckt hinter der Hütte ein markierter Pfad in den Wald

20240130_114142
Säckelbären kommen uns neugierig entgegen.

20240130_120005
Wir hätten gleich vom Roterd-Gipfel direkt durch den wunderschön aufgeräumten Wald zum nächsten Ziel gehen können. Mit Navi keine Hexerei. Wir wollten aber nicht schnell sein, wir wollten was sehen. Wir wollten die Gegend, in der wir uns hier bewegen, näher kennenlernen und darum sind wir wieder das Stück auf der Hochalmstraße bergauf zur Kreuzung und dann weiter unserem nächsten Ziel entgegen gegangen. Wir haben Zeit genug, also wozu hudeln?

mapy.cz_02_2
Standortbestimmung für das nächste (und folgenden) Bild

20240130_120449
Wir biegen scharf nach links in einen Waldweg ab (das ist aus der Gegenrichtung fotografiert)

20240130_120545

20240130_120926
Der Boden ist im Schatten beinhart gefroren und der Waldweg teilweise vereist. Ich überleg schon, ob wir unsere Grödel auspacken müssen, es bleibt uns jedoch erspart.

20240130_121032
Links von uns (nach Nordosten) gibt ein Kahlschlag den Blick in die Gegend frei.

20240130_121035
In der Sonne ist der Weg wieder schneefrei. Recht viel höher wird es da oben aber nicht mehr?

20240130_121557
Wir sind oben. Tolle Aussicht

20240130_121612

20240130_122101
Der spitze Lugauer in Bildmitte (ganz im Hintergrund) fällt besonders auf, der Tamischbachturm am rechten Rand ebenso.

20240130_121839
Und weil wir neugierig genug sind, finden wir auch noch das Gipfelzeichen.

20240130_121943
12:19 Uhr. Bölzenberg 1057m. Da sind ein paar Steine abgerutscht, die leg ich wieder rauf und schau, daß das fest ist.

20240130_122237
Pause

20240130_122427
Mittagspause in so einer Umgebung ist immer ein Hammer.

20240130_122105
Jeder beschäftigt sich mit was anderem

20240130_122534

20240130_124008
Waldorf & Statler

20240130_124635
Zurück zur Straße gehen wir nicht auf der Forststraße, sondern auf diesem Waldweg, der offenbar nirgends mehr eingezeichnet ist. Aber die Richtung passt, man kann schön gehen, was soll’s? Wieder auf der Straße, gehen wir dann hurtig in die falsche Richtung weiter. Erst beim Kontrollblick auf’s Navi (nach vielleicht einhundert Meter) stelle ich fest, wir sind falsch. Aber sowas von falsch!

20240130_124929

20240130_125501
Durch den Schnee hab ich unseren Pfad gar nicht als solchen erkannt. Erst das Navi hat mir den Weg gewiesen. Wui, mit Navi wird man ganz schön unaufmerksam. Sowas ist mir mit Karte und Kompass selten passiert, weil man viel aufmerksamer (und angespannter) ist.

20240130_125650

20240130_130252
Wieder einmal ein freier Ausblick

20240130_130403
Futterhütte

20240130_130420

20240130_130625
Ein Fliegerhorst

20240130_130615_2
Die lassen schon die Triebwerke warmlaufen. Es brummt und summt wie im Sommer.

20240130_131532

20240130_131611
Hier kürzen wir ab

20240130_131616

20240130_132015
Und mit der nächsten Abkürzung durch den Wald ersparen wir uns nochmals eine größere Schleife. Hier ist nur Wald, da versäumt man durch Abkürzen nichts.

20240130_132212
Wir haben auch keine meterhohen Wände zur Straße zu überwinden. Für solche Fälle hätte jeder von uns einen Strick mit. Damit wir uns aufhängen können, äh, damit wir abseilen könnten.

20240130_132316    
Auf dieser Bank sind wir noch nie gesessen.

20240130_133344
Aus dieser Quelle haben wir noch nie getrunken.

20240130_133421
Hallo, ist da jemand?

20240130_133350

20240130_133525

20240130_133438

20240130_134004_2

20240130_134229
13:42 Uhr. Pfaffenschlag hat uns wieder.

20240130_134354
Sonja sagt irgendwas wegen dem Christbaum und meinem Gesichtsausdruck und ich denk mir, “na warte, bei nächster Gelegenheit werd’ ich mit dir Schlitten fahren!”

20240130_134611
Ich halte Wort. Es ist soweit!

20240130_135022
Der ehemalige Bahnhof Pfaffenschlag.

20240130_135133

20240130_135141
Ein paar Waggon stehen noch hier und ein paarmal im Jahr fährt auf dieser Strecke noch ein Zug mit einer Dampflock als Vorspann. Ich will da gerne einmal mitfahren.

20240130_134948

20240130_134950

20240130_135135
Unglaublich detailgetreues Modellhaus.

20240130_135251
Nur noch ein paar Meter, dann hat unsere heutige Tour ihr ENDE gefunden. Schön war’s! Dann pfüat Gott und bis zum nächsten Mal, irgendwann und irgendwo.

16. Januar 2024

2024. 01. 16. Mostviertel / Reinsberg / Kraxenberg 857m, Runzelberg 953m

Filed under: Bergwelten - Wanderungen und Ausflüge — Schlagwörter: , , , , , — Benzin @ 22:47

Start und Ziel: Reinsberg bei Gresten auf 477m Seehöhe.
Wetter: Bewölkt bei -2°C
Streckenlänge: 12.2km
Zeitaufwand: Rund 5 Stunden und 30 Minuten.

20240116_090502
Wir fahren über Gresten nach Reinsberg und finden beim Friedhof einen Parkplatz. Rucksäcke auf den Rücken, Eddie an die Leine und es kann losgehen. Die Wettervorhersage war recht durchwachsen, in der Realität schaut die Sache recht vielversprechend aus. Es scheint ein schöner Tag zu werden.

aevkarte_1    
Karte AEV-Map Austria mit GPS-Track

mapy.cz_1_2
GPS-Track und Geländeübersicht auf Mapy.cz

20240116_090506
9:05 Uhr. Wir gehen am Adelheidweg zur Hauptstraße L6155

20240116_091020
Auf der Hauptstraße wenden wir uns in Richtung Osten, dem Ortsausgang entgegen …

20240116_091900
… bis wir zur Brücke am Steinbach kommen. Hier zweigt ein markierter Wanderweg nach links (Osten) ab …

20240116_092007
… der sich später in unterschiedliche Richtungen verzweigt.

20240116_092013    
Jetzt am Güterweg bis zum Bauernhof da vorne …

20240116_092130
… und dann auf einem schneebedeckten Feldweg in einem Tal aufwärts.

20240116_092617
Dieser Feldweg besteht, wie der vor wenigen Tagen am Grestner Hochkogel, aus zwei betonierten Fahrstreifen, die recht gut begehbar sind. Nur der Rest neben diesen Betonbändern wäre aufgrund der Schneelage recht mühsam. Es ist allerdings, gottlob, recht pulvriger Schnee, der sich nicht an Eddie festklebt.

20240116_094556
Wir sind jetzt so weit, daß von Reinsberg nichts mehr zu sehen ist. Der Feldweg scheint zu Ende zu sein, die Spuren der Wanderer vom Wochenende sind vom Wind verweht und daher nicht mehr hilfreich.

20240116_094748_3    
Da oben, an der befestigten Straße, teilen sich die Wanderwege. Rechts der Hof Spoßberg.

20240116_095429
Hinweistafeln am Güterweg Buchberg. Da hinunter geht’s nach Reinsberg.

20240116_095438
Nach dem ersten schattigen Aufstieg tut die Sonne richtig gut.

standort_1

20240116_095631
Wir kommen zum Hof Spoßberg …

20240116_095733
… dessen Geschichte schon fast vierhundert Jahre zurück reicht. Die letzte Rechtschreibreform hat aus dem Hof Spoßberg Spossberg gemacht und in so mancher Politikerrede wird durch den Genderwahn aus Bauern “Liebe Bäuerinnen und Bäuern”.

20240116_095741
Blick nach Nordosten

20240116_095555
Blick zurück

20240116_100034

20240116_100402
Es geht wieder querfeldein und wir haben wirklich Glück. Klebriger Schnee hätte schon hier unsere Tour beenden können. Wenn sich Eddie verausgaben muß, ist Schluß mit lustig. Der Schnee klebt gottlob nicht.

20240116_100756

standort_2_2

20240116_101404
Standort 2: Blickrichtung ungefähr Scheibbs (Nordosten)

20240116_101515
Wir erreichen wieder die L6155 (Landesstraße), die sich über einige lange Kehren von Reinsberg hier herauf windet. Auf der Straße wäre der Weg um gut einen Kilometer länger und nicht so aussichts- und erlebnisreich.

20240116_101850
Standort 3

20240116_101859

20240116_101945
Da drüben, beim Weg nach Distelreith, steht ein schönes Marterl. Sonja und Eddie gehen fotografieren.

20240116_102017

20240116_102038_2
Erinnerung an die blutige Kulturbereicherung der Franzosen im 19. Jahrhundert.

20240116_104201
Kurz vorm Hof Kraxenberg biegen wir scharf rechts auf den Hang zum Gipfel ab. Dieser Hang ist tief verschneit, allerdings hat er eine freudige Überraschung zu bieten. Ich weiß nicht, womit, aber da hat jemand (vermutlich der Bauer vom Kraxenberghof) hier hinauf und auf der anderen Seite wieder runter eine Piste präpariert, auf der man wunderbar mit Ski herumflitzen könnte. Durch die Verdichtung ist hier auch (selbstverklarerweiser am Rand) recht gut zu gehen. Eddie sinkt überhaupt nicht ein!

oetscherblick_kraxenberg_1_2
Unsere Blickrichtung zum Ötscher

20240116_104138
Gipfel in Sicht.

20240116_104648
10:43 Uhr. Kraxenberg 857m

20240116_104513
Waldorf & Statler

20240116_104339

20240116_105500
Wir halten uns allerdings nicht lange auf, weil wir noch ein Stück vor uns haben bis zum Runzelberg.

20240116_105747
Eigentlich hatte ich ja geplant, quer über den kahlen Hang hinüber zum Kreuzungspunkt abzusteigen, wo wir dann direkt zum Runzelberg gehen könnten. Planung im warmen Wohnzimmer und Ausführung in winterlicher Natur sind allerdings zwei Paar Schuhe. Ich hab mich entschlossen, daß wir gleich hinterm Hof Kraxenberg wieder zur Straße absteigen. Der Schnee ist hier doch sehr tief und für Eddie schon recht anstrengend.

20240116_110442
Unter Straße muß man sich hier jedoch etwas anderes vorstellen als unten im Tal. Hier fährt kein Schneeräumdienst. Was nicht benötigt wird, wird auch nicht geräumt. Dies hier scheint eine Forststraße zu sein, auf der in den letzten Tagen einmal eine schwere Maschine gefahren ist. Die Spur ist teils verweht, teils offen und gut gehbar, weil beinhart gefroren. Das da vor uns ist der Runzelberg. Wir müssen ihn irgendwie im Uhrzeigersinn, also da vorne links, umrunden, bis wir aufsteigen können. Hoffentlich spielen uns Schneelage und/oder Zustand keinen Streich.

20240116_110553

20240116_110600

20240116_111145
Ich biege um einen Weg zu früh nach links ab, komm aber schnell drauf, daß wir uns dadurch den Marsch um eine längere Linksbiegung ersparen und stapfen weiter. Irgendwo müssen wir aber höher hinauf zur Originalroute und …

20240116_111910
… steigen daher bei passender Gelegenheit (und mit einer Skispur als Hilfe) querfeldein auf. Die Verhältnisse sind recht gut.

20240116_112317
Wieder erreichen wir eine verschneite Forststraße und auch zwei kleine Hütten stehen hier.

20240116_112508

20240116_112738

20240116_112742

standort_3_2

20240116_113158
Fotostandort4: Das scheint Almgelände zu sein, ist aber im Winter mit Schneedecke schwer zu sagen.

20240116_113315

20240116_113821

20240116_113749

20240116_113825

20240116_114102
Fotostandort5: Eine Hütte, die eventuell zur Kapler Alm gehören könnte. Die liegt allerdings ein Stück tiefer.

20240116_114218
Was für ein schönes Land!

20240116_114157

20240116_114245
Eddie nützt (wieder einmal) die Gelegenheit und wälzt sich im Schnee.

20240116_114303
Damit die Vergangenheit nicht in Vergessenheit gerät.

20240116_114223
Da oben irgendwo muß der Gipfel des Runzelberg sein. Hier ist jetzt das Navi hilfreich, weil den Weg, den es geben sollte, den sehen wir durch die Schneedecke natürlich nicht. Ich hätte auch den Kompass mit und vielleicht sollte ich ihn wieder einmal benützen. Zur Übung.

20240116_115304_4
Der Schnee ist relativ tief, es gibt keine verfestigte Spur, ergo ist das ein wenig mühsam. Dafür entschädigt die Aussicht umso mehr. So ein Rückblick erklärt mehr als tausend Worte, warum man sich auf Wanderschaft und in die Berge aufmacht.

20240116_115231

oetscherblick_runzelberg_1_2
Blick vom Runzelberg zum Ötscher

20240116_120040
Blick zum Ötscher, Hausberg und höchste Erhebung des Mostviertel.

20240116_120052

20240116_120632
12:06 Uhr. Runzelberg 953m

20240116_120738

20240116_121037
Der hat jetzt eine neue Heimat gefunden.

20240116_120603

20240116_120715

20240116_121407
Eddie ist ein wenig vereist

20240116_122219
Dafür gibt es jetzt kräftiges Futter.

20240116_121015
-2°C zeigt meine Wetterstation an.

20240116_121301_4   
Scheibe, Dürrenstein, Hetzkogel, Zürner, alles zwischen uns und dem Dürrenstein breitet sich vor uns aus.

20240116_123316
Es nützt aber alles nichts. Wir haben noch ein Stück Weg vor uns, den wir nicht kennen. Zuerst dem gut ausgetretenem Normalweg entlang bis zur Wanderrast Hochschlag.

20240116_123815

20240116_124310
Der Hof da drüben ist die Wanderrast Hochschlag

20240116_124527

20240116_124647

20240116_124650
Wir müssen da direkt zum Hof Hochschlag und dahinter …

20240116_125026
… einigen Schneeschuhspuren folgend weiter in Richtung Diensbergsattel (Mostbrunnen)

20240116_125222
Rückblick. Links Hof Hochschlag, rechts der Bildmitte der Hang, auf dem wir vom Runzelberg herunter kamen.

20240116_125748

20240116_125919
Blick zum Zürner, unserem Nachbar im Süden.

20240116_130251
Ein schöner, und Dank den Schneeschuhspuren auch für uns gut begehbarer Weg führt zum Diensbergsattel.

20240116_130926
Waldorf & Statler

20240116_131200
Vor uns der Mostbrunnen am Diensbergsattel. Wir steigen allerdings sofort scharf nach rechts unten zu einem Waldweg ab.

20240116_131339

20240116_131420
Genau da müssen wir in den Wald

20240116_132117
An diesem Punkt zweigt ein Weg nach links ab, den wollen wir nehmen.

20240116_132127
Das einzige Mal, daß Eddie mit Eiskugeln verklebt war.

karte_baucherl_01_2
Unser Plan war, hier beim “Baucherl” zu diesem Kogel aufzusteigen und am Kahlschlag runter zu einer Forststraße. Dies ist nicht der gegangene GPS-Track, sondern die Route, wie sie geplant und im GPS gespeichert war. Also ganz einfach. Beim Baucherl nach Nordwesten zum Kogel rauf und dann im Osten runter zum Waldweg oder was immer das ist.

sat_aufnahme_baucherl_01_2
So hat das auf der Satellitenaufnahme ausgeschaut. Ein kahlgeschlagener Kogel, an dem man auf der Ostseite zu einer Forststraße absteigen können sollte. Das Problem ist: Satellitenaufnahmen sind an und für sich flache Bilder, die mittels Computerprogrammen in ein 3D Bild umgewandelt werden können. Oft sind diese Bilder sehr hilfreich, ab und zu haben sie mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun. Das war hier der Fall.

20240116_132351
So schaut die Realität aus. Hier gibt es keinen kahlen Kogel. Die “Kuppe” des “Kogel” ist in Wahrheit eine Senke. Die einzige Erhöhung hier ist dieser bewaldete Mugel da hinten am Rand des Kahlschlages, den wir leider nicht bestiegen haben.

20240116_132353   
Vom Sattel aus in südwestlicher Richtung wäre der Wanderweg, wenn man ihn sehen könnte. Dort steht auch eine Hütte mit Wegweisern.

20240116_132348
Anstatt auf der Kuppe eines kahlen Kogel müssen wir in der Senke eines Sattel in Richtung Nordosten über eine steile Böschung absteigen, auf der ungefähr ein halber Meter Schnee liegt. Dieser Abstieg ist an und für sich nicht schwierig. Schwierig ist es, dann durch einen brutal verwachsenen Staudengürtel auf die deutlich sichtbare Forststraße zu kommen. Es gibt von diesem Abstieg keine Bilder, da waren wir zu sehr beschäftigt. Da drüben am Kogel steht ein sehr schönes Jagdhaus. Ein echter Blickfang.

20240116_133703
Wir haben den Staudenruachler bereits hinter uns und Sonja strahlt. Ihrer Obhut sei Dank hat mein kleiner Spatz dieses Abenteuer gesund überstanden. Mich hat es einmal durch Pech (Ast lag längs an einer blöden Stelle unterm Schnee) ordentlich auf die Fresse gehaut, aber das gehört irgendwie dazu.

20240116_133852
Ausgang aus dem Sperrgürtel, bestehend aus Jungwald und Stauden. Noch dazu ist es stellenweise schön steil. Tolle Kombination.

20240116_133859
Jetzt folgen wir einer verschneiten Forststraße.

20240116_133945
Rückblick zum Sattel und zum Staudenruachler. Die “Kahlfläche” rechts ist eine Illusion. Das ist ein dichter, hüfthoher Jungwald.

20240116_134234

20240116_134829
Eigentlich wollten wir uns die Andacht Frauenstein anschauen. Gefunden haben wir sie nicht. Es wäre mit der Dunkelheit vielleicht ein wenig knapp geworden, wenn wir sie ernsthaft gesucht hätten. Nachdem, was ich gelesen hab, ist diese Andacht in den Grenz- und Mautwanderweg eingebunden. Das hier wäre eine Möglichkeit, diesen Wanderweg in der Gegend um die Andacht zu beschreiten. Wir sind auch bis zum Waldkamm hochgegangen und es war recht schön, ich wollte uns aber nicht unter Zeitdruck setzen. Wir werden diese Andacht einfach in den Sommermonaten suchen.

20240116_140248

20240116_140500
Diese Straßt führt in vielen Routenplanern von Reinsberg zu diesem Haus, aber nicht weiter. Auch die zahlreichen Steige, die die Hänge und Wälder durchziehen und sogar offiziell beschildert sind, sind kaum wo eingezeichnet.

20240116_141228
Bei einem Bauernhof rasten wir noch einmal.

20240116_141223

mine_reinsberg_01_2
Der Platz ist bei Mapy.cz als Mine verzeichnet. Kiesabbau oder was weiß ich.

20240116_142428
Reinsberg hat uns wieder.

20240116_142816
14:28 Uhr. Rund fünfeinhalb Stunden sind vergangen, seit wir diese Tour begonnen haben. Da vorne ist die Kapelle am Friedhof zu sehen, unserem Startpunkt. Nun noch die letzten Meter zurück, dann fahren wir nach Gresten, kaufen uns an der Tankstelle einen Kaffee und dann geht’s Heim. Als Belohnung machen wir uns dann einen ordentlichen Topf Spagetti und fressen alles zusammen. Dann bis zum nächsten Mal, irgendwann und irgendwo. Pfüat euch.

Older Posts »

Powered by WordPress