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15. Januar 2023

2023. 01. 15. Erlauftal/Gaming – Rainstock 1296m über Neudeckbachgraben

Filed under: Bergwelten - Wanderungen und Ausflüge — Schlagwörter: , , , — Benzin @ 22:47

Wetter: Stark bewölkt, aber ausgezeichnete Fernsicht. Temperatur beim Abmarsch um die 4°C

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Übersicht Google Earth

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8:10 Uhr. Ausgangspunkt ist der kleine Parkplatz vor der Brücke über den Neudeckbach in der Gamingrotte auf 539m Seehöhe. Von hier aus kann man auch zum Schleierfall wandern oder weiter über den Fernwanderweg nach Lackenhof. Es gibt viele Gründe, von hier aus eine Wanderung zu starten. Wir haben diesen Ausgangspunkt gewählt, weil wir von hier aus noch nie auf den Rainstock gestiegen sind. Bis zum Bärengraben hinauf kennen wir den Weg allerdings, weil wir hier vom Stierhaltkogel abgestiegen sind. Es ist zwar stark bewölkt, aber es regnet nicht und darum haben wir die GoreTex Jacken um die Hüfte gebunden. Man weiß ja nie so genau.

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Zuerst auf einer schmalen Asphaltstraße moderat aufwärts

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Im Graben des Neudeckbach schaut es aus wie in einem Urwald.

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Altes Wegkreuz

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Zur Bestätigung, daß man am richtigen Weg ist, dieses Hinweisschild am Geländer.

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Aus der Asphaltstraße ist eine Schotterfahrbahn geworden.

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Selbst hier in der Einschicht gibt es ein Haus. Ich bezweifle allerdings, daß es noch dauerhaft bewohnt ist.

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Ein Blick zurück zeigt uns, daß wir doch schon einige Höhenmeter geschafft haben.

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Hier geht es links weiter. Da vorne gibt es Wasser.

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Das war einmal ein Hinweisschild mit einer Wegnummer. Wie lange das wohl gedauert hat, bis ein so eingewachsen ist?

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An dieser Weggabelung kommt auch der Neudeckbach über einen steinigen Graben aus dem Schneegrübl herunter.

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Wir nützen die Gelegenheit für eine Pause und Eddie bekommt Futter.

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Wieder eine Weggabelung. Die breite Straße führt in eine Richtung, die mit meiner Karte nicht korrespondiert. Ich sag mir, “Meine Karte ist alt, ergo folgen wir der alten Straße nach links. Wir kommen von rechts unten.

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Am Rand dieser alten, schmalen Forststraße findet man dann dieses Bankerl, daß zu einer Rast einlädt.

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Wir sind hier noch nie gesessen, also rasten wir und werden dabei auf Schilder unweit der Bank aufmerksam.

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Wenn man der Straße folgt, gelangt man über den Bärengraben zur Gföhler Alm. Aber auch links kann man diese Alm erreichen, und zwar über einen wunderschönen, aber leider recht kurzen Steig, der im Zick Zack durch den steilen Hang hinauf quert.

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Gföhlalm über Brunnweg. Das ist der Steig, der in meiner Karte eingezeichnet ist und den wir gehen wollten.

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Erst als ich fast draufsteig, merken wir, daß hier ein aus Ästen gebastelter Pfeil zum Steig weist! Sowas haben wir schon einmal gesehen, als wir vom Klaussee am der Weißen Ois zur Jägertalhöhe stiegen.

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Auf geht’s, rauf da zur Alm.

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Es ist ein wunderschöner, mühelos zu begehender Steig, der nicht einmal nass (und damit rutschig) ist.

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Das eine oder andere Hindernis ist entweder ausgeschnitten oder man übersteigt es einfach.

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Nein, ich hab das nicht abgemurkst. Das war schon tot.

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Waldorf & Statler

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9:56 Uhr. Über uns wird die Almhütte sichtbar.

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10°C

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Kurze Rast

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Wir folgen dem Zubringer bis zu einer Foststraße weiter oben, den Rest des Weges zum Gipfel des Rainstock kennen wir.

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Man kann von hier aus auf Wegspuren (aussichtslos) direkt durch den Wald nach oben steigen oder über die Almwiesen um den Wald herum.

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Wir steigen über die Almwiesen nach oben. Rechts unter uns die Gföhlalm und dahinter die bewaldete Gföhler Almspitze, die wir am 6. Juli bei einer Wanderung durch die Holzriese auf den Rainstock überschritten haben. Ist nix besonderes, aber lustig.

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Ist nicht mehr weit bis ganz oben.

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Das Gendarmeriekeuz gibt es noch nicht gar so lange.

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10:36 Uhr. Gipfel Rainstock. Das ist das alte, traditionelle Kreuz aus Holz am Baum. Zumindest hab ich das gedacht, bis ich daheim neugierig geworden bin und die alten Bilder durchstöbert hab.

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Das ist eine Aufnahme vom 10. Mai 2002. Der Baum ist der selbe (siehe Foto unten), das Schild dürfte das selbe sein, Herrgott dürfte der selbe sein, aber das Kreuz wurde definitiv erneuert. Ich meine jetzt nicht, daß das irgend eine dramatische Auswirkung auf irgend etwas hätte. Es ist halt nur nicht so, wie ich oben sagte, daß es das alte, traditionelle Kreuz ist.

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Das Gipfelkreuz am Baum, dahinter der Ötscher.

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Wir suchen uns auf der großen Kuppe des Rainstock ein schönes Platzerl und halten Rast. Raubtierfütterung!

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Blick in den Norden

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Die Bilder vom Gipfel zeigen nicht daß, was man in der Realität sieht. Die Natur ist zu groß, als sie mit Bildern hier zeigen zu können.

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Beim Gendarmeriekreuz gibt es ein Gipfelbuch, in das man sich eintragen kann.

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Beim Abstieg in Richtung Südwesten gibt es eine fotogenere Gegend, weil der Stierhaltkogel (Waldkuppe links der Bildmitte), der Scheiblingstein (etwas links der Bildmitte) und der Hetzkogel recht nahe sind. Zwischen Scheiblingstein und Hetzkogel liegt auf 600m der Lunzer See.

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Blick in die Steirische Bergwelt.

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Blick zum Ötscher.

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Wir sind wieder fast bei der Gföhler Alm.

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Wir lassen die Rucksäcke beim Almhaus liegen und schauen uns die Umgebung an. Hier ein Blick auf die Alm und im Hintergrund der Ötscher. Mit Sonja und Eddie wird so ein Ausflug nie fad.

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Hier geht’s zum Klo. Die Tür ist allerdings im Winter vernagelt.

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Und hier geht es über den Brunnweg wieder zurück nach Gaming. Da müssen wir runter.

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Gatter, damit im Sommer das Vieh nicht stiften geht.

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Wir folgen der Forststraße nach unten

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“Welch verdammter Hurensohn kritzelt dies wirr Zeuch auf ein Thafel, auf das der Mentsch ganz wuschig werdet im Kopfe und seych nicht mehr auskennet?”

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Gegen den Schluß der Tour begann es leicht zu regnen und wir haben die Jacken nicht umsonst mitgeschleppt, es war aber kaum der Rede Wert.

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Noch ein paar Meter

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13 Uhr. Nach 4 Stunden und 50 Minuten hat unsere Tour zum Rainstock ein Ende gefunden. Es waren wieder ein paar wunderschöne Stunden in der Natur.

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Karte zur Tour

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