Benzins Motorradseiten Erlebnisse mit dem Motorrad

11. März 2024

2024. 03. 11. Ennstal / Trattenbach, Hohe Dirn 1134m, Sonnkogel 1177m, Reichraming

Startpunkt: ÖBB Haltestelle Trattenbach
Endpunkt: ÖBB Haltestelle Reichraming
Ausgangshöhe: 344m
Endhöhe: 357m
Höchster Punkt: 1180m
Streckenlänge: rund 19km
Höhenunterschied: alles in allem um die 1000Hm im Auf- und Abstieg
Wetter: Bewölkt bei um die 5°C
Zeitaufwand von der Hst. Trattenbach bis zur Hst. Reichraming: 7 Std. 15 Minuten
Rückkehr von Reichraming nach Trattenbach mit der ÖBB

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Geländeübersicht auf Mapy.cz mit GPS-Track

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AEV Austria Map mit GPS-Track

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8:11 Uhr. Parkplatz Bahnhaltestelle Trattenbach am Eingang zum Tal der Feitlmacher. Wir sind grade dabei, uns für die Tour fertig zu machen, da fährt ein Regionalzug ein.

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Die Bahngarnitur verschwindet über diese Brücke in Richtung Osten und wird nach einem weiten Rechtsbogen entlang der Enns in zwölf Minuten Reichraming erreichen, den Endpunkt unserer Wanderung. Rechts im Hintergrund sehen wir den Reitnerkogel und unser Hauptziel, die Hohe Dirn.

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Eddie ist schon ganz ungeduldig und wartet nur drauf, daß das Herrchen endliche all seine elektronischen Systeme gestartet hat, damit es losgehen kann. Ja, früher, mit den Papierkarten alleine, da war alles einfacher (und zeitaufwändiger). Hinter Eddie der Trattenbach, der dem Ort seinen Namen gibt und dahinter der Weltrekordfeitl, zu dem wir dann gleich kommen.

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8:20 Uhr. Die Rucksäcke sind am Rücken, Eddie an der Leine, es geht los. Zuerst wandern wir ein paar Meter in Richtung Ortseingang und überqueren dann den Trattenbach. Im Hintergrund der Schoberstein, dem wir am 14. November 2022 genau von hier aus auf’s Dach gestiegen sind.

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Am Güterweg Goldgrub verlassen wir Trattenbach in Richtung Osten und kommen …

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… so am größten Taschenfeitl der Welt vorbei.

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Rückblick zur Haltestelle Trattenbach, in die grade ein Zug in Richtung Linz eingefahren ist.

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Noch 750m bis zum Eingang des Wendbachgraben, sagt dieses Schild.

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Hinter uns und hinter Trattenbach ragen das Herndleck 1026m (links) in der Brandkogel 825m empor.

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Der erste wichtige Wegpunkt unserer Tour ist in Sicht.

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Abzweig in den Wendbachgraben, der bezüglich Bergbau eine hochinteressante, aber kaum bekannte Geschichte hat. (DAS EISENBERG- UND HÜTTENWERK IM WENDBACHGRABEN AN DER ENNS VON 1530 – 1886 PDF)

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Ruinen aus längst vergessenen Tagen.

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Nicht alles ist hier verlassen.

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Ein uralter Eisstock hat einen Ehrenplatz gefunden.

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Einmal ist der Bach links der Straße, dann wieder rechts, und daher gibt es im Wendbachtal haufenweise Brücken.

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9:16 Uhr. Wir sind an einer Weggabelung und trinken einmal ordentlich. Wir wollen (müssen tun wir nämlich gar nix) links rauf in Richtung Nixloch, Hohe Dirn und A. Schosser Hütte. Auf der Forststraße weiter käme man ebenfalls zur Hohen Dirn, aber auch nach Mösern und Feichtau.

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Dieses Schild zum Nixloch steht meiner Meinung nach ein wenig unglücklich und missverständlich.

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Diese Schilder sind besser verständlich.

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Auf einem schönen Weg steigen wir aufwärts.

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Kleine Hindernisse werden leichtfüßig überwunden.

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Von größeren Hindernissen sollte man sich auf keinen Fall beeindrucken lassen.

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9:33 Uhr. Über uns wird es Licht. Wir kommen langsam zum Hintersteiner rauf.

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Die Charakteristik der Wanderung ändert sich, wie immer, sobald man ins freie Gelände kommt, grundlegend.

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Waldorf & Statler

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Nach einer Abkürzung stehen wir oberhalb des Hof Hintersteiner und schauen auf den Reitnerkogel (in dem sich auch das Nixloch befindet)

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Von unserem Standpunkt beim Hintersteiner gibt es eine tolle Aussicht nach Nordosten zu Plattenberg und Schieferstein

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Sichtstrecke Plattenberg und Schieferstein

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Auch der Blick in Richtung Trattenbach und Schoberstein mit seinen Trabanten (Südwesten) kann sich sehen lassen

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Sichtlinie zum Schoberstein

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10:20 Uhr. Wir folgen der Forststraße vom Hintersteiner zuerst gen Süden, dann Südosten bis zu dieser Stelle auf rund 800m Seehöhe, an der ein Steig steil rechts ins Gelände abzweigt.

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Dreimal queren wir beim Aufstieg eine Forststraße, wobei der Steig nach jeder Querung um eine Spur steiler wird.

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Waldorf & Statler

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Das Gelände wird steiniger, dann felsdurchsetzt, oben ragen Wände empor.

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Fast wie eine zivilere Version der “Stiege” durch die Rotwand auf die Riegerin.

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Überall macht sich der Frühling bemerkbar.

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11:02 Uhr. Da ist aber nicht mehr viel Berg über uns.

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11:10 Uhr. Ich fotografiere die Sonja und sag “Schau einmal, was da vorne steht!”

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Sie fotografiert zurück und sagt, “Ja, ich weiß”.

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Gipfelkreuz Hohe Dirn 1134m. Das ist nicht der höchste Punkt, aber der Aussichtsreichste.

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Wunderschönes Jausenplatzerl, dahinter das Ennstal. Wenn man genau schaut, sieht man den Parkplatz, wo unser Opel steht.

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Blick in die Schobersteinrunde. Geißhörndl 1114m, Pfaffenmauer 1218m, Schoberstein 1285m, Koglerstein 1257m, Hochbuchberg 1273m, Teufelskirche 1080m und Herndleck 1026m. In der Mitte dieser Bratpfanne steht die kleinere Kreuzmauer 851m

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Blick zu Hintersteiner und Reitnerkogel 930m

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“Fotografieren wir uns gegenseitig?” Meine beiden Schlümpfe

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Sonjas Schlümpfe

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11:30 Uhr. Zeit für den Aufbruch. Wir haben noch ein Stück vor uns. Nächstes Ziel: Anton Schosser Hütte

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Netter Ausblick am Weg zur Hütte

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Noch zwanzig Minuten bis zur Hütte. Etwas schwer zu sehen (links) ist folgendes

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Das Hüttenkreuz kurz vor der A. Schosser Hütte ist eigentlich das richtige Gipfelkreuz der Hohen Dirn, weil die Hütte mit 1158m um 24m höher liegt als das Gipfelkreuz beim Ennstalblick.

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Da ist die Hohe Dirn um noch zwei Meter höher.

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Kurz was zu dieser Anton Schosser Hütte, weil grade Zeit ist: Der Name der Hütte war mir dem Namen nach ja nicht unbekannt. Ich bin das eine oder andere Mal mit dem Motorrad von Losenstein aus auf der Hohe Dirn Strasse bis zum Parkplatz unter der Hütte gefahren und hab mir dabei die schöne Gegend des Ennstal angeschaut. An Ende der Straße ist eine Tafel, auf der, glaub ich, etwas von 30 Minuten bis zur Anton Schosser Hütte steht.

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So kannten wir die Hohe Dirn bis jetzt. Mit dem Motorrad bis zum Wanderparkplatz, wenn er nicht grade total vereist ist, wie hier am 9. Februar 2022. Links hinten der Schieferstein in seiner ganzen Pracht.

Da es sich bei dieser Hütte um eine Alpenvereinshütte handelt, hab ich Anton Schosser für einen Bergsteiger gehalten und als wir beim Hüttenkreuz den Namen und seine Lebensjahre lasen, geboren 1801 und gestorben 1849, dachte ich, “Na, recht alt ist der nicht geworden. Der wird wohl abgestürzt sein.” Mir hat das aber keine Ruhe gelassen und ich hab nachgeschaut. Oha!

Schosser hatte mit der Bergsteigerei gar nix zu tun. Der war alles mögliche und auch Lehrer, aber vor allem ein Heimatdichter, der aus dieser Gegend stammte. Und dieser Anton Schosser ist der Urheber des Erzherzog Johann Jodler. Der Text stammt von ihm, gedichtet als ‘s Hoamweh. “Wo I geh’ und steh’, thuat mir’s Herz so weh” wird ja sogar heute noch gesungen. Es ist ein Wahnsinn, auf was man alles so kommt, wenn man auf Wanderschaft ist. Net wahr? Und weil wir grade beim Erzherzog Johann Jodler sind, da ist der Text:

Woi geh und steh, tut ma’s Herz so weh,
um mei Steier‘ mark, ja glaubt ma’s g’wiß;
wo das Büchserl knallt und da Gems-bock fallt,
und mei liaba Her-zog Jo-hann ist.

Wer die Gegend kennt, wo ma’s Eisen brennt,
wo die Gams daher rauscht unt‘ im Tal,
und vor lauter Lust schlägt von da die Brust,
wie so lusti alles überall.

Ja, es ist a Freud‘, meine liebe Leut‘,
wenn da Bua schö juchzet weit und breit;
wenn da Hirsch aufspringt, und wenn die Senn’rin singt,
dass es schallen tut schön in da Weit‘.

Ja, i sich mi scho‘ ganz verzückt und froh
mit mein’n Herzog auf der Alma gehn;
mit an frischem Mut in mei’m Steirahut
offen stolz am Kogel obmat stehn.

Auf da Felsenwand, in am Steirag’wand,
wenn i da mei lieba Herzog sich,
wenn sei Büchserl knallt und da Gamsbock fallt,
war’s a Wunda, wenn i’s Heimweh krieg‘?

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Hier laufe ich grade von der Schosser Hütte kurz in die falsche Richtung und ich schäme mich gar nicht dafür. Ganz im Gegenteil! Ich hatte am Navi zwei Track geladen. Einen von Trattenbach über die Hohe Dirn nach Losenstein und einen von Trattenbach über die Hohe Dirn und den Sonnkogelkamm nach Reichraming. Ich hab mir das einfach so zusammengebastelt, wie ich mir das vorgestellt hatte und kannte daher die Strecke auch, ohne aufs Navi zu schauen. Zumindest wusste ich, wenn etwas nicht stimmen kann, wie hier. Ich schau kurz mit einem Kontrollblick aufs Navi, werd stutzig und geh los mit dem Gedanken, “Das kann nicht sein!” Wenn ich da runter schau, wo soll den da der Kamm zum Sonnkogel sein? Das Navi weist mich aber schnurstracks da runter und wenn ich raus zoome, dann weiter unten nach links. NIEMALS KANN DAS STIMMEN!

Sofort wird mir klar, was passiert ist, daß ich einen falschen Track geladen hab, nämlich den nach Losenstein. Mir wird aber nicht sofort klar, warum? Da grade ein Wanderer des Weges kommt, frag ich den, wo es da zum Sonnberg geht, obwohl es eh irgendwie klar wäre. Wir quatschen eine Weile, dann öffne ich das Menü am Navi und schau nach. OHA! Ich hab zwei Track drauf. Einen von Trattenbach über die Hohe Dirn nach Losenstein (als Alternative für einen Schlechtwettereinbruch) und einen von Trattenbach über den Loser (!) nach Reichraming. Über den Loser! Da war ich bei der Namensgebung wohl aus mir unerfindlichen Gründen im Ausseerland statt im Ennstal und ich hab dann beim Abmarsch den Track mit dem Loser natürlich nicht geladen. Blödsinn gibt’s, das gibt’s fast nicht. Mit den neuen Daten hat das Navi dann auch gleich in die richtige Richtung gezeigt. Das war insofern wichtig, weil der Weg nach Reichraming runter, so wie ich ihn geplant hatte (ich kenne die Gegend nicht gut und hab das nur nach Gespür mit der Karte geplant), für einen Ortsunkundigen nicht ganz so einfach zu finden ist und meine Karte AEV 1:25 000, die ich durchaus mit hatte, die ist alt.

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Das Taferl zeigt zwar in die richtige Richtung, ich trau diesen Dingern aber nicht sonderlich, wenn etwas von “Runde” drauf steht. In letzter Zeit haben wir viele Tafeln gesehen, auf denen diese oder jene “Runde” drauf stand. Diese Wege haben aber nie über den Berg, sondern immer unten um den Berg herum geführt und das hatten wir hier keineswegs vor.

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Wir sind am richtigen Weg.

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Blick zum Schieferstein im Osten

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Wir sind am Kamm zum Sonnkogel und dabei passiert etwas komisches. Dieser Kamm, ein breiter, schöner Waldkamm mit Wurzeln und Aussicht auf beiden Seiten, kommt uns vor, als hätten wir grade eine Reise mit einem Transmitter (Perry Rodan lässt grüßen) gemacht. Hier schaut es nicht viel anders aus wie am Sonnberg zwischen Gaflenz und Waidhofen, oder stellenweise wie am Kamm vom Hütterkogel oder wie am Kamm zwischen Holzer Kogel und Hirschkogel. Oder wie am Kamm vom Grestner Schwarzenberg. Es kommt uns so vor, als würden wir diesen Kamm kennen, als wären wir hier daheim.

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Wir finden solche Waldkämme zauberhaft. So könnte man stundenlang dahin wandern.

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Sonja sieht natürlich wieder Dinge, die ich nicht sehe.

1180m
Das nächste Bild ist hier entstanden. Die Koordinaten sind eingeblendet.

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Hier steht dieser kleine Stein mit einer Nummer drauf. Es könnte sich um die Höhe 1180 ohne Namen handeln, dem höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung.

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Eine kurze Rast, bevor wir zu sammeln beginnen. Ab hier sammeln wir dann Höhenmeter. Auf und ab und auf und ab.

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Runter da

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Die Aussicht ist wunderschön.

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Ein markanter Stein

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Ein Baumstamm lädt zur Rast ein.

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So mancher Wurzelgnom lauert am Wegrand

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Da steht eine kleine Felsnadel senkrecht aus dem Boden. Ob das irgend eine Bedeutung hat?

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12:53 Uhr. Wenige Meter nach dieser kleinen Felsnadel das Gipfelkreuz des Sonnkogel 1177m

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6°C am Sonnkogel

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Jetzt runter vom Sonnkogel

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Einheimische können sich hier nach den Wegweisern orientieren, als Fremder hat man nicht viel Ahnung, was die bedeuten bzw. wo sie genau hinführen. Wir gehen unsere eigenen Wege, egal, ob mit oder ohne Markierung.

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Einmal sind unsere Wege breiter, dann schmäler, einmal flacher, dann wieder steiler. Einmal sind sie einfach zu finden, dann wieder weniger einfach. Uns wird nie langweilig.

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Alles andere hätte mich gewundert. Ich kenn meine Schlümpfe.

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Ungeheuer aus Holz

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Laut meiner Planungsoftware sollte da ein Weg hinunter führen. Da ist auch eine Markierung und ein Pfeil, ja sogar eine Hütte steht dort unten, zu der ein Weg führt. Einen Weg, der nach unten zur Straße führen soll, sehen wir keinen, aber einen Jungwald. Da unten soll aber eine Straße sein, zu der wir müssen, also folge ich dem Track des Navi und verschwinde im Dickicht.

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Beim Runterkraxeln sehen wir, daß sich links von uns regelrecht eine Schlucht auftut, die nicht begehbar zu sein scheint.

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Zuerst steuern wir auf die Hütte zu, aber dann sehe ich, daß sich rechts von uns ein nach unten immer tiefer werdender Graben auftut, den wir weiter unten nicht mehr queren können. Also etwas zurück hinauf und nach rechts queren, dann in den Jungwald. Der Jungwald ist beschissen zu durchqueren, die tiefen Löcher dazwischen noch beschissener, die Straße da unten gibt aber Hoffnung.

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Acht Minuten da herunter. Links, das schaut aus wie eine Fahrspur, der man leicht folgen können sollte, aus der Nähe entpuppt sich das als Bachbett. Zumindest war es heute eine nicht begehbare Wasserrinne.

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Wir folgen der Forststraße …

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… und biegen auf einen alten Weg ab…

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… der eine schöne Aussicht bietet …

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… der aber offenbar im Verfall begriffen ist.

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Hier beginnt alles zu zerbröseln.

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Was nicht zerbröselt, holt sich die Natur zurück.

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Wir folgen einem sogar markierten Weg durch den Wald, der teilweise nur schemenhaft zu erkennen ist.

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Fortschritt der Wanderung, Standort nächstes Bild

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Wir sollen hier …

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… scharf nach rechts in den Wald abbiegen. Da ist zwar eine Markierung auf einem Baum, aber kein Wald und natürlich auch kein Weg. Frischer Kahlschlag.

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Dann machen wir halt das Beste draus und stiefeln über den Kahlschlag runter. Schau ma einmal….

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Eine Maschine steht sogar noch da, gearbeitet wird aber nix mehr.

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Schön geht’s da runter.

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Nach dem Kahlschlag folgen wir dieser Spur einer schweren Maschine, die hier vor vielen Jahren gefahren sein muß und sogar die Markierung (was immer auch die markiert) ist wieder da.

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Dann ist die schlimmste Ruachlerei vorbei. Wir sind auf einer Forststraße und folgen dieser ….

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… an einem hübschen Häuschen vorbei nach unten.

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Wir sind wieder in offenem Gelände. So schaut es vor uns aus. Fahrenberg 1253m und Brunntalmauer 1183m

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Und so hinter uns.

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Ich stehe hier, warte und frag mich, was die Sonja so lange treibt.

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Die findet natürlich wieder Dinge, an denen ich blindes Hendl vorbei renne.

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Ich denke mir ja schon eine Weile, ich spür was, aber ich verdränge es. Jetzt lässt sich aber nicht mehr verdrängen, daß Regen im Anmarsch ist. Da hinten regnet es ganz klar.

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Nochmals eine kleine Gegensteigung …

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Zur Sicherheit haben wir unsere Rucksäcke schon wasserdicht verpackt und die GTX-Jacken umgehängt. Irgendwie schaut es immer stärker nach Regen aus.

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Theoretisch könnte man hier überall über die Wiesen abkürzen. Aber nur theoretisch, weil praktisch sind diese Wiesen voll mit Jauche. Pfui Teibel.

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Kurz vor dem Bauernhof da unten kürzen wir wieder nach links ab und fragen uns, wo es da weiter nach Reichraming gehen soll?

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Da steht eine Bank und da scheint auch ein Weg quer über die Wiese zu führen. Nur, wohin?

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Das ist das Geheimnis. Über die Wiese und dann auf einem Feldweg in einen Graben hinunter.

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Ui, die ersten Häuser von Reichraming?

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Reichraming, wir kommen!

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Die Orte entlang der Enns sind heutzutage dermaßen auf Tourismus und Wandern eingestellt, daß es praktisch überall vor Schildern nur so wimmelt.

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Wir nähern uns der Kirche von Reichraming und ich denk mir noch immer nix dabei….

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Wir gehen an der Kirche vorbei und zur Brücke…. Kirche und Brücke? Ach, du Scheiße! Jetzt fällt es mir ein. Hier waren wir schon. Genau hier sind wir, die Sonja und ich, schon einmal gegangen, und das hatte nichts mit Wandern zu tun sondern mit Musik. Orgelmusik. Wir haben uns hier in der Kirche ein Konzert angehört. Am 14. Oktober spielte Organist Gerhard Raab eine Stunde lang Meisterwerke auf der neu renovierten Orgel. Es war eine hinreißende Stunde.

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Waldorf & Statler

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Jetzt müssen wir noch zur Bahnhaltestelle. Dort vorne ist eine Eisenbahnbrücke. Die Schienen sollten uns leiten.

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Rückblick auf Reichraming

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Beim Anmarsch zur Haltestelle kommt uns dieser Güterzug mit zwei alten Lokomotiven entgegen. Die erste Lok ist eine 1144 und die zweite eine ältere und schon recht seltene 1142. Als alter Eisenbahnliebhaber freue ich mich immer wieder, wenn ich solche Lokomotiven sehe.

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15:37 Uhr. Gottlob, geschafft. Es beginnt jetzt stark zu regnen. Ich kauf beim Automat die Fahrkarten, dann haben wir noch bis 16:15 Uhr Zeit, die allerdings nicht ganz so lustig wird. Es regnet immer stärker und dieses Häusl ist zugig wie ein Vogelhaus. Am Bahnsteig gibt es allerdings gar keinen Unterstand, ergo steht man, wenn man zum Zug geht, im Regen. Super gemacht!

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16:15 Uhr, der Zug ist da.

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16:28 Uhr. Wir sind in Trattenbach angekommen.

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Nun verlässt nicht nur unser Zug die Haltestelle, sondern auch wir. Zum Parkplatz sind es nur wenige Meter, dann hat unsere heutige Wanderung ein ENDE gefunden. Also dann, pfüat Gott und bis zum nächsten Mal, irgendwann und irgendwo.

14. November 2022

2022. 11. 14. Ennstal – Trattenbach/Schoberstein 1285m

Zum ersten Mal war ich am 2. März 2002 in Trattenbach und am Schoberstein. Ich hab in irgend einem Wanderführer davon gelesen, hab mir dieses Trattenbach, daß ich nicht kannte, auf der Karte gesucht und bin dann zum Gasthof Klausriegler hoch gefahren, um mir die Örtlichkeiten anzuschauen. Durch das Interesse am Schoberstein, von dem aus man einen wunderschönen Ausblick hat, hab ich auch vom Tal der Feitlmacher erfahren, das mir vorher unbekannt war. Ich war im Laufe der Jahre öfters dort, im Sommer wie im Winter und hab auch einige der umliegenden Mugel erwandert. Am 10. Jänner 2005 war ich zum letzten Mal am Schoberstein. Immer bin ich vom Gasthof Klausriegler aus hinauf gewandert, hab mir dort auch öfters nach der Wanderung eine Kaffee gekauft, in der Hütte am Schoberstein war ich allerdings kein einziges Mal.

November 2022. Das Wetter ist in letzter Zeit wechselhaft bis mau,  nichts desto Trotz finden wir immer wieder Ziele für schöne Wanderungen. Je bescheidener das Wetter wird, desto tiefer liegen unsere Gipfel. Wobei es ehrlich gesagt keinen Grund zur Klage gibt. Es ist kaum drei Wochen her, daß wir zweieinhalb wunderschöne Tage in Eisenerz verbracht haben, dem Hochdruckeinfluß aus Afrika sei Dank. Dieser neigt sich dem Ende zu und es wird, der Jahreszeit entsprechend, kalt. Winter is coming!

Unser Ziel wird heute der Schoberstein bei Trattenbach im Ennstal werden. Sonja hatte diese Idee, ohne zu wissen, daß ich den Schoberstein kenne. Wir haben dann ausgemacht, bis zur Bahnstation in Trattenbach zu fahren, dort das Auto abzustellen und dann von dort aus, also von so weit unten wie möglich, zum Gipfel zu wandern. Ob die gleiche Strecke zurück oder irgendwie anders, daß würden wir vor Ort entscheiden.

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Google Earth Überblick

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9:00 Uhr beim Parkplatz der Haltestelle Trattenbach. Die Enns knapp unter uns liegt auf 335m Seehöhe, der Schoberstein ist 1285m hoch. Temperatur 4°C und nur mäßig bewölkt. Es verspricht, ein schöner Tag zu werden. Rucksäcke am Rücken, Eddie an der Leine, es kann los gehen.

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Was mir sofort auffällt, als ich das Auto abstelle, ist dieser riesengroße Taschenfeitl auf der andere Seite des Trattenbach, der hier in die Enns fließt.

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Infos zum Tal der Feitlmacher gibt es hier genug.

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Die Beschilderung lässt nichts zu wünschen übrig.

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Selbst ein Informationszentrum gibt es hier, nur leider ist das jetzt (verständlicherweise) geschlossen und nur in der Hauptsaison geöffnet.

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Selbst jetzt, Mitte November, stehen noch die Seckelbären (Schafe) auf der Weide.

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Wir wandern ungefähr einen Kilometer auf der Asphaltstraße taleinwärts, bis wir zu dieser Kapelle kommen.

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Hier zweigt, gut beschildert, ein schmaler Steig am linken Hang ab, der sanft ansteigend bergwärts führt.

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Man kürzt auf diesem Steig einige Kurven und Kehren der Straße ab, die (unter anderem) bis zum Gasthof Klausriegler führt und kommt im Verlauf des gesamte Aufstieges nur einmal wieder zu dieser Straße, der man dann etwa dreihundert Meter bis zu einem Wegweiser folgt.

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Beim gelben Schild zweigt der Steig rechts in den Wald ab und führt bis zum Gasthof Klausriegler durch einen Graben, der heute im oberen Teil durch Regenfälle der letzten Tage recht morastig ist. Das ist nix für schwache Nerven.

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9:58 Uhr, Gasthof Klausriegler in Sicht.

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Wir umkreisen den Gasthof im Uhrzeigersinn, bis wir den Weg und die Schilder sehen.

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Hier beginnt ein steiniger, steiler Weg…..

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…. mit schönem Blick zur Kreuzmauer 853m, die sich recht einfach besteigen lässt…..

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… der immer höher führt…..

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Blick zurück zum Klausriegler

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Waldorf & Statler

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Da haben wir noch ein Stück Arbeit vor uns, bis wir da oben sind.

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Wir kommen zu einer kleinen Almwiese, die wir bergauf überqueren.

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Oberhalb der Almwiese führt ein eigentlich recht schöner, sogar breiter Steig weiter, dem wir bis zu einer scharfen Linkskehre folgen. Dort zeigt ein Schild ganz klar die Gehrichtung an, der man folgen soll. LINKS! Gradeaus führen aber Wegspuren in einen Winkel und dann recht steil und dreckig nach oben. Genau diesen Wegspuren folgen wir.

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Der Steig führt sehr direkt und steil nach oben, ist aber trotz der Feuchte tadellos zu begehen.

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Gleich sind wir da oben und dann schauen wir einmal, wo wir da überhaupt sind.

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Wir befinden uns hier in einer Einsattelung zwischen Pfaffenmauer 1218m und Schoberstein 1285m und aus Richtung Pfaffenmauer kommen auf einem schönen Steig einige Wanderer des Weges. Das müssen die sein, die wir bei der Weggabelung (Schild nach links, wir erinnern uns!) gehört, aber nicht gesehen haben. Durch den Aufstieg im steilen Graben haben wir diese Gruppe überholt, ohne das wir uns gesehen haben und jetzt scheinen die überrascht zu sein, wo wir daher kommen.

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Weil hier die Sonne so angenehm warm scheint, rasten wir eine Weile und setzen dann unsere Wanderung gen Westen fort.

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Rückblick nach Osten zu unserem Rastplatz am Sattel und zur Pfaffenmauer.

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Ab jetzt entwickelt sich unsere Wanderung zu einer prachtvollen Schau ins Land.

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Das Schobersteinhaus auf 1260m

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Wir gehen am Schobersteinhaus in westlicher Richtung vorbei und besteigen den ersten Mugel (von drei, soweit ich mich erinnern konnte) über den Westgrat (Schwierigkeitsgrat +/- 0 oder so)

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Ich hab in meinen Büchern gelesen, daß der Lhotse (8516m und Nachbar des Everest) genau wie der Schoberstein mehrere Zacken besitzt, die man jeden einzelnen bei suboptimaler Sicht für den höchsten Gipfel halten könnte (und es soll auch schon passiert sein, aber nur einer davon ist der höchste Punkt des vierthöchsten Berges der Erde). Auch hier am Schoberstein könnte man dieser Täuschung zum Opfer fallen und den falschen Gipfel besteigen. Wir haben uns grade über den “Westgrat” nach oben gekämpft (ehrlich, fragt Eddie, der kann das bestätigen!), Eddie wie immer im Vorstieg, und mit Schrecken bemerken, daß wir den falschen Gipfel erreicht haben. Neben uns scheint es eindeutig einen noch höheren zu geben! Zumindest steht östlich von uns noch ein Gipfelzeichen, das wie ein Mast ausschaut, was aber für sich alleine nicht viel sagen muß. Erstens könnte es tatsächlich das sein, wonach es ausschaut. Ein Mast. Und zweitens, es könnte hier am Schoberstein ja genau so sein wie am Pfaffenstein in Eisenerz, wo jeder Verein seinen eigenen Gipfel besitzt und sein eigenes Gipfelkreuz aufgestellt hat. Auf jeden Fall haben wir hier den Naturfreundegipfel erreicht und nicht den Hauptgipfel, der bestimmt um, pffff, na zumindest (geschätzt) um eineinhalb Meter, wenn nicht zwei, höher ist.

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Westgipfel am Schoberstein.

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Unter uns die Hütte in prachtvoller Umgebung. Rechts hinten glaube ich die Kremsmauer zu erkennen.

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Wir seilen uns durch die schwindelerregende Südwand ein Stück ab und bezwingen dann den Hautgipfel, der durch diesen Mast gekennzeichnet ist.

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Glei hama den Hauptgipfel

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Schoberstein Mittelgipfel (oder Mastgipfel) 1285m

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An der Nordseite ist der Schoberstein tatsächlich steil.

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Rückblick zum Naturfreundegipfel (Westgipfel)

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Tiefblick nach Steyr, zum Plattenberg (Windpark mit drei Windrädern, zu dem wir manchmal mit den Motorrädern fahren) und zum Sonntagberg! Ganz rechts neben uns ist eine weitere Erhebung zu erkennen und es sollte sich um den Ostgipfel des Schoberstein handeln. Gleich werden wir auch dem einen Besuch abstatten.

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Links im Hintergrund ist der Dürrensteigkamm zu sehen.

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Wir bekommen Besuch und machen uns auf die Socken zum Ostgipfel, auf dem ein Kreuz stehen müsste. Zumindest hab ich das so in Erinnerung.

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Da hamas ja, das Gipfelkreuz. Laut Aufschrift steht das hier seit 1981.

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Auch hier gibt es ein eigenes Gipfelbuch

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Wir sind zwar weder Bauern noch Mitglied des Bauernbundes, ja ich bin nicht einmal im Besitz von Gummistiefel, aber wir haben uns trotzdem hier eingeschrieben. Vielleicht übt man Nachsicht mit uns, wenn ich anführe, daß ich schon einmal was im Lagerhaus eingekauft hab. Ich hab sogar schon öfters die Schwarzen gewählt, aber das passiert mir garantiert nie wieder. Wer die Roten nicht mag und deshalb schwarz wählt, der bekommt jetzt die grüne Khmer!

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Wir stiefeln dann noch bis zum östlichsten Zipfel des Schoberstein und haben damit alle Zinken und Unebenheiten bestiegen. Dort wird uns der weitere Weg zurück in die Einsattelung allerdings von einem Stacheldrahtzaun versperrt und wir steigen zum Normalweg ab. Heute hab ich einfach keinen Bock auf Stacheldrahtklettereien.

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Da unten wäre er, unser Sattel, wo wir wieder hin wollen. Dazwischen zumindest zweimal Stacheldraht. Dafür ist die Pfaffenmauer von hier aus schön zu sehen. Es sollte da in der rechten Flanke ein Steiglein zum höchsten Punkt führen, aber eine Überschreitung dürfte mit Hund kaum möglich sein. Wir kommen bestimmt wieder und werden uns das dann genauer anschauen. Es schaut einfach zu verlockend aus.

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Unter uns der Normalweg, noch ein Stück weiter unten die Jagdhütte, die wir schon beim Aufstieg gesehen haben. Dahinter eine wunderschöne Gegend, die ich aber nicht benennen kann. Hier rasten wir ein wenig, weil es so schön ist.

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Waldorf & Statler

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Gleich sind wir wieder beim Sattel unten. Diesmal gehen wir gradeaus am markierten Weg weiter und lernen so auch die Teile kennen, die wir im Aufstieg abgekürzt haben.

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Der markierte Weg quert angenehm zu begehen und nur mäßig steil durch den Wald bis zur markanten Kehre, wo wir im Aufstieg den rechten Ast ins steile Eck gewählt hatten.

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Wir sind schon wieder bei der kleinen Wiese mit dem trockenen Brunnen.

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Auch hier wählen wir beim weiteren Abstieg, sofern es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, immer die Variante, die wir beim Aufstieg nicht gegangen sind. Diese hier führt recht steinig und direkt nach unten.

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“Hast du Zeit? Ich weiß da eine Abkürzung….. “

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13:28 Uhr. Wir sind schon wieder oberhalb vom Klausriegler. Rechts vor uns wieder die Kreuzmauer, der wir bestimmt auch wieder einmal einen Besuch abstatten werden. Am 3. April 2002 war ich da letztmals oben.

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Rückblick. Hinter uns rechts oben die östlichen Ausläufer des Schoberstein.

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Wir haben den Gasthof wieder umrundet und steigen dahinter in die teilweise steile, recht feuchte und rutschige Wiese ab. Der Abstieg geht hier aber wesentlich besser als befürchtet. Keinen hat es hingehaut, keiner wurde über Gebühr dreckig.

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Kiennauerbach, der in den Klausbach fließt, der in den Trattenbach fließt, der in die Enns fließt. Und das alles in den nächsten paar Kilometern.

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Grrrr, immer dieses Herumtrödeln.

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Wir sind wieder auf der Straße und müssen jetzt etwa 300m hier runter, bevor wir rechts in den nächsten Steig einbiegen. Gradeaus rechts der Klettergarten Trattenbach, wo zwei Kletterer in den Felsen herumkraxeln. Wir schauen eine Weile zu, dann gehen wir weiter.

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Wie gesagt, nach rund 300m der Abzweig

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Zum Bahnhof sind es von hier laut Beschilderung noch 35 Minuten.

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Die Schatten werden schon wieder länger und es wird kalt.

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Diese beiden Schönheiten finden wir noch, bevor wir zum Bahnhof in Trattenbach zurück kommen.

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14:40 Uhr. Nach fünf Stunden und vierzig Minuten sind wir wieder am Ausgangspunkt zurück. Die Sonne verschwindet hier schon bald hinter den Bergen und es wird recht kühl. Wieder einmal haben wir einen Tag in der Natur verbracht und wunderschöne Stunden erlebt.

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Karte zur Tour.

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