Jetzt war ich zweimal beim Weißen Kreuz und einmal, bei der Überschreitung zum Sonnbergspitzl, auch beim Glashüttenberg. Wie der Weg von dort Richtung Osten weiter geht zur Bundesstraße vor Waidhofen, das wusste ich nicht. Ich kannte das nur aus der Erzählung, wie das der Peter Sonnleitner, bei Wanderfreunden im www als www.monsieurpeter.at bekannt, in seinem Wanderblog erzählte. Von dem hatte ich auch die Bilder der Überschreitung vom Sonnbergspitzl zum Weißen Kreuz gesehen und das dann in die andere Richtung gemacht. Die Beschreibung des Weges stammt von 2012, ist also 9 Jahre alt. “Wer weiß, was sich seitdem verändert hat?”, dachte ich und war gespannt.
Aber zuerst muß ich einmal sagen, daß diese Tour nicht geplant war. Ich hatte die im Kopf, aber nicht auf irgend einem Plan. Doch wie ich heute um halb sechs wach wurde, dachte ich mir, “ach was, heute geh ich zum Weißen Kreuz, und wenn ich Lust hab, vielleicht auch noch zum Glashüttenberg, und dann schauen wir einmal”. Ich war ja überzeugt, da Richtung Osten führt irgendwo ein bewaldeter Grat runter ins Tal, und wo wir dann rauskommen, daß wäre mir wiederum egal. Ich wusste, ich muß dann neben der Bundesstraße zurück nach Oberland und zum Auto. Ob wir das heute machen würden, das wusste ich in der Früh aber noch nicht. Bin ja kein Hellseher.
Apropos wir. Wenn ich hier von wir rede, dann meine ich mich und Eddie. Eddie ist mein Yorkie, und der ist überall dabei, wenn’s rauf geht und/oder dreckig wird. Kurz vor 7 Uhr fuhren wir daheim los und um 7:20 Uhr starteten wir, Eddie und ich, bei der Unterführung in Oberland zum Weißen Kreuz.
Hier die Karte (von opentopomap.org) mit der Teilstrecke vom Startpunkt bei der Unterführung in Oberland zum Glashüttenberg
Wie gesagt, die Strecke zum Weißen Kreuz kannte ich ja schon von zwei Aufstiegen. Irgendwie war ich heute am Anfang der Tour etwas matt und ließ mir deswegen Zeit, um nihct gleich einzugehen und um mir das alles einmal wirklich genau anzuschauen. Es eilte ja nicht und ich wußte nicht, wie lange diese Tour werden sollte. Ich wusste auch nicht, wie mein blöder Ischias-Nerv mitspielt. Der ist recht wankelmütig. Mehr als ich!
Hier freute ich mich direkt, daß ich wieder da war. Auf geht’s zum Berg.
Wenn einem die Strecke nicht mehr neu ist, dann geht sich das ganz anders. Man kann die Strecke im Gedanken in Segmente einteilen und kann sich orientieren, wo man ist und wie weit das noch wird. Das ist ein ganz anderes Gefühl des unterwegs sein.
Auch Eddie hatte sichtlich Freude.
Jetzt sah ich auch Dinge, die ich vorher nicht gesehen hatte. Oder ich hatte es anders gesehen.
Und wieder diese Farbenpracht. Es war aber beim Abmarsch relativ kühl. Das Außenthermometer im Auto hatte bloß +2°C angezeigt. Kalt war mir allerdings nicht. Ich hatte nur ein Funktionsleibchen, ein gefüttertes Hemd und eine Gore-Fleecejacke mit, und natürlich Jeans und Schuhe! Die Jacke hatte ich bald ausgezogen und umgebunden, weil mir auch ohne warm genug war. Wie gesagt, ich war anfangs etwas müde. Aber das legte sich bald.
Verirren kann man sich hier beim Aufstieg nicht. Gut ausgetreten und zusätzlich immer wieder einmal markiert.
Wenn man einmal beim bewaldeten Grat ist, dann kann man auch einmal in die Flanke runter schauen und sich von der Steilheit des Geländes überzeugen. Das hier (oben) ist der Punkt, wo es zum ersten Mal etwas flacher wird und wo man ab jetzt meistens genau am oder unmittelbar neben dem Grat unterwegs ist. Zumindest bis zum letzten Steilaufschwung.
Einmal ein Blick da nach unten in die Flanke. Heroben noch mäßig, wird das weiter untern recht heftig steil.
Eddie und ich sind jetzt gut aufgewärmt. Mein blöder Ischias Nerv, der mir ein Stück weiter unten sehr unangenehme Probleme bereitete, hatte sich wieder in seine Höhle zurückgezogen und ließ mir für den Rest des Tages seine Ruhe. Ab hier ungefähr gings fröhlich vorwärts.
Das ist ein immer wieder prächtig anzuschauender Kamm, auf dem wir hier wanderten. Und das schöne war, daß sich das bis kurz vor dem Tal vor Waidhofen auch nicht dramatisch änderte! Nur gings dann halt abwärts und nicht mehr aufwärts.
Das ist schon im letzten Teil der oberen Steilstufe, wo es nicht mehr weit zum Wegweiser ist. Komisch, daß ich da immer von heroben fotografiere. Weiter unten, im steilen Teil, hab ich keine Zeit für sowas, weil da muß ich schwitzen und keuchen, um vorwärts zu kommen.
Eddie schwitzt und keucht nie. Der fühlt sich hier wie im Paradies.
Man sieht es zwar auch so deutlich, aber wenn man bei dieser Stufe, die in einen umgefallenen Baum gehackt ist, vorbei kommt, dann weiß man, das schlimmste ist jetzt vorbei. Ab jetzt wird’s nur mehr lustig und nicht mehr anstrengend.
Dafür, daß ich schon ganz schön geschnauft hab, ist meine Frisur aber noch tadellos in Ordnung. Ja, ich hab jetzt kürzere Haare. Der Sommer naht.
Da geht’s sogar zum ersten Mal seit langem wieder ein Stück bergab. Ganz ungewohnt.
Ein bissl ein blödes Licht war da heute zum Fotografieren. Das hat immer von der Seite so hell hineingefunzelt, und das mag die Kamera am Handy (ich kann diesen Ausdruck nicht leiden) nicht. Und immer wieder vergess ich Depp, daß ich mir eine ordentliche Knipse einstecke. Seit ich dieses Fotografiertelefon hab, ist kaum mehr eine richtige Kamera dabei, obwohl die bei gewissen Lichtbedingungen doch erheblich bessere Bilder fabrizieren. Die Einstellbarkeit wäre ja vorhanden, aber dieses Touch-Screen ist Käse dafür.
Jetzt geht’s da noch ein bissl weiter runter in die Senke rein, und dann der finale Aufstieg zum Gipfel vom Weißen Kreuz. Da war ich schon wieder so fit, daß ich rennen hätte können.
Gottlob hab ich mich hier auch ein paar Mal umgedreht und die Landschaft, den Ausblick fotografiert, weil eigentlich hatte ich ja vor, wenn ich Lust dazu hab, dann noch zum Glashüttenberg weiter zu gehen, dort wieder umzudrehen und den Aufstiegsweg zurück zu gehen. Da hätte ich schön geschaut, weil da sind wir heute nicht mehr her gekommen.
Das ist der Blick zurück zur Senke vorm Gipfelaufstieg.
Und wenn man von ganz oben überall drüber sieht, dann ist der Ausblick doch nochmals um ein Stück schöner als weiter unten.
Der höchste Punkt meiner heutigen Wanderung, 969m, ist um 8:25 Uhr erreicht, also eine Stunde und fünf Minuten nach dem Abmarsch. Und das trotz einiger Pausen.
Den Stein da mit dem Entlein hab ich mir mitgenommen. Der liegt jetzt bei einigen anderen Steinen im Schlafzimmer neben Muscheln und Steinen, die ich in der ganzen Welt zusammengeklaubt und mit Heim genommen hab. Das Entlein da hat eine Postleitzahl aus Kematen an der Ybbs auf der Rückseite. Jetzt macht es einmal eine Weile Rast bei mir von seiner Stoaroas, und wenn ich einmal aufdenke vor der Abfahr zu einem Berg, dann nehm ich wieder einen Stein mit und leg ihn irgendwo aus, damit er weiter wandern kann. Wie die des geschafft haben, daß der daneben liegende Stein kaputt ist, ist mir schleierhaft. Deppen gibt’s offenbar auch auf den Bergen.
Und da haben wir uns verewigt, der Eddie und ich. Und das Mädel, oder die junge Dame, die uns mit ihrem Freund (oder Ehemann) beim Aufstieg überholt hat, die haben sich auch eingetragen. Und das Mädel hat Sonja geheißen. Ist das ein Hammer? Meine Schwester heißt Sonja, meine Frisörin heißt Sonja, meine Motorrad- und Berg-Kumpeline heißt Sonja und die Damen, die mir am Berg begegnen, heißen auch Sonja. Da muß irgendwo ein Nest sein.
Nochmals ein Blick zurück, weil’s so schön war.
Das schaut für Eddie offenbar wie der Eingang eines Rattenbau aus, und das wiederum weckt den Killerinstinkt eines Yorkshire Terrier. Da mußte ich fest an der Leine ziehen, damit er weiter geht und nicht da rein kriecht.
Ab dem Weißen Kreuz wird’s für den größten Teil des Weiterweges richtig märchenhaft. Immer irgendwie am Grat entlang und links und rechts geht’ immer mehr oder weniger Steil runter.
Diese natürliche Skulptur aus Fels und Pflanze war mir noch gut aus der ersten Wanderung hier heroben in Erinnerung.
Wir nähern uns dem Punkt, wo ich beim ersten Mal dachte, das wäre schon der Kogel vom Glashüttenberg. Dem ist nicht so. Das ist nur ein Kogel an einem unbezeichneten Eck.
Das einzige, was hier ist, ist ein Steinmandl. Ergo wird das der Steinmandlkogel sein, schätze ich. In dem Stein, der da daneben steht, ist irgend eine Nummer dran. Welche, hab ich vergessen. Wird wohl keine Telefonnummer sein.
Jetzt hab ich auch einmal Zeit gehabt, links, also nördlich in die Leitn runter zu schauen, wo meine Karte (die daheim lag, damit ihr nichts passiert) die Gehöfte Vorder-, Mitter- und Hinterlug anzeigt. Das sollten so um die 350 Höhenmeter da runter sein.
Nach diesem Steinmandelkogel hat die Richtung nochmals ein wenig mehr nach Norden gewechselt und es war nochmals einige Meter abzusteigen. Das schaut immer weit dramatischer aus, als es in Wirklichkeit ist. Insgesamt verliert man vom Weißen Kreuz zum Glashüttenberg nur rund 100 Höhenmeter.
Mein Schlumpfhund hat sich am ganzen Weg entlang sauwohl gefühlt. Das ist Terrier-Gelände, da tut sich was.
Und wie wir grad so schön beim Gratwandern sind, sehen wir das Gipfelkreuz des Glashüttenberg. Seit der Ankunft am Weißen Kreuz sind nur 30 Minuten vergangen bis hier her. Vor lauter Freude am Dahinspazieren beachtet man die Zeit gar nicht. Man wird zeitlos, und das ist das schöne am Wandern. Alles vergessen, nur unterwegs sein, schauen, riechen, hören und staunen, was die Natur so alles zu bieten hat. “Dazu braucht’s keine drei-, vier- oder mehr tausend Meter” hätte ich jetzt fast gesagt. Ich sag das aber jetzt nicht, weil das ein Blödsinn ist. Mir ist nämlich grad eingefallen, wie die Gummikuh-Fahrer (BMW-R Modelle mit Boxer Motor), meist ältere Herren, früher immer mit bitterem Ernst gesagt haben, “Mehr als 70Ps braucht kein Mensch!” Wir haben die immer ausgelacht und haben uns gedacht “Ja, weil’s bei mehr PS in die Hosen scheißts, ihr alten Deppen!” Und drum sag ich lieber nix, weil heute bin ich selber so ein alter Depp.
Ja, komisch. Als ich hier stand, ist mir aufgefallen, daß ich bei meinem ersten Besuch diese Seite des Kreuz gar nicht gesehen hatte. Ja, ok, ist kitschig, die Maria mit dem Jesukindlein. Aber trotzdem erstaunlich, daß mir das erst heute aufgefallen ist. Das ist beim Wandern und beim Reisen ziemlich das selbe. Nach der ersten Reise hast du einen Überblick und bei der zweiten weißt du auch, wie es dort wirklich ausschaut. Aber erst ab den nächsten Reisen lernst du die Gegend, das Land wirklich kennen.
Der Glashüttenberg ist ungefähr, geschätzt nach einem Blick auf die Karte, das Ende des ersten Drittels der Wanderung. Ich würde sagen, die Frisur sitzt noch immer tadellos. Der Bart scheint ein wenig gewachsen zu sein.
Und wie wir so beim Gipfelkreuz stehen und die Spuren des Weiterweges anschauen, also ich zumindest, da überkommt mich das Gefühl, daß wir hier nicht umdrehen, sondern einfach weiter gehen. Egal, wo der Weg wirklich hinführt. Und wenn es ins Stadtzentrum von Waidhofen ist (ha, ich wusste, daß ist unmöglich!), wir gehen hier weiter, weil ich wissen will, wie es da ausschaut. Ab hier beginnt für uns Neuland.
Das war ein etwas beunruhigender Ausblick. Ich hoffte, daß uns der Weg nicht in eine dieser Schottergruben oder Steinbrüche führen möge. Das wäre mir zuwider gewesen.
Aber vorerst war kein Anzeichen einer Schottergrube oder eines Steinbruches zu sehen, sondern ein wunderschöner Kamm, auf dem wir freudig beschwingt dahin wanderten. Von mir aus hätte das noch Stunden dauern können, auch wenn das Wasser knapp wurde. Zur Not hätte ich einen Brunnen begraben! Pffff…………..
Also nein. Die Bäume stehen da nicht so schräg vom Kamm weg wie die Stacheln eines Igel. Das ist vom Superweitwinkel eine Verzerrung, siehe das Bild weiter oben. Die Bäume wachsen hier weitgehend grade in den Himmel, wie überall. Aber anders kommt der Kamm nicht so zur Geltung.
Na ja, das selbe Bild im Hochformat. Schaut eigentlich auch ganz nett aus. Vor allem wirken die Bäume nicht so seltsam.
Hier wünscht man sich, daß das gar nicht mehr aufhört.
Und es geht auch tatsächlich für eine ganze Weile so weiter. Ein sanfter Abstieg, dann wieder mehr eben und sogar ein wenig in die Höhe. Grad so könnte es noch Stunden weiter gehen. Aber irgendwo wird es wohl doch runter gehen. Runter gehen müssen!
Der Abstieg kommt dann auch. Nicht ganz überraschend zwar, aber unbezeichnet und heftig. Und unangenehm. Es gibt Wegspuren, aber die sind zu großen Teilen unter Blättern verborgen und man sieht nur leichte Konturen. Es ist mehr raten als sehen. Richtige Pfadfinderei. Und dabei ist das Gelände teilweise steil und durch die Blätter rutschig. Gefährlich ist es allerdings nie. Nur unangenehm.
Hier wird einem wieder von einem Ausblick das Leben versüßt, aber die Fernsicht ist eher miserabel. Dunstig. Ich hätte erwartet, daß die Bilder schlechter sind. Der Dunst und die Sonne haben ziemlich geblendet.
Immer wieder wird das Gelände geradezu gemütlich, um dann wieder andere Seiten aufzuziehen. In den steileren Passagen ist teilweise der Weg kaum mehr zu erkennen und es wird immer mehr zum Ratespiel, wo man absteigt. Ein wenig Orientierung bietet die eine oder andere Forststraße, die man durch den dichten Wald erkennen kann. Gottlob war es nirgends so verwachsen, wie es Peter Sonnleitner 2012 beim Abstieg vorgefunden hatte. Der war aber auch einen etwas anderen Weg zu den Steilabbrüchen des Steinbruchs gegangen, den ich vermieden hab.
Hier sieht man rechts unterhalb des Kammes eine Forststraße, die man vielleicht hätte nehmen können. Wenn man eine Karte und Lust dazu gehabt hätte. Ich hatte aber, noch, keine Lust auf Forststraße und hielt mich weiter am Kamm.
Eddie hat sich unheimlich brav und gelehrig verhalten. Immer wieder, wenn es steil wurde, befahl ich ihm “Hinter mir!” und er blieb auch wirklich brav hinter mir. Das ist wichtig, weil er sonst aus Übermut immer wieder mit Anlauf in die sich spannende Leine läuft und mich fast umhaut. So ganz alleine muß ich mir dort oben aus Übermut und Dummheit nicht unbedingt weh tun. Aber Eddie ist sehr aufmerksam und folgsam.
Und dann, nach einem dieser Steilabstiege, wollte ich meinen Augen fast nicht trauen. Dort vorne, an der Böschung zur Forststraße (die genau dort endet) steht eine Bank! Das hat mich gleich ans Sonnbergspitzl erinnert. Ich hab den Standort dieser Bank oben in der Karte eingezeichnet. Vielleicht kennt die ja jemand. Mit einer Berechtigung kann man hier her ja auch mit einem Auto fahren.
Und weil diese Bank grade wie gerufen kam, haben wir hier eine schöne Rast gehalten und unseren Wasserstand dezimiert. Als nächstes wäre statt einer Bank ein Bach toll.
Irgendwo hab ich sinngemäß gelesen, “Ritzen sie sich ihre Sprüche in die Haut und lassen sie die Bäume in Ruhe”. Das war aber nach 1995, wenn ich mich richtig erinnere.
Hinter dieser Bank wurde der Weiterweg immer unergründlicher. Spuren war zu sehen, sie unterschieden sich aber teilweise kaum mehr von Wildwechsel. Jetzt wurde nach der Methode “Daumen x Pi” navigiert. Die Hauptrichtung ist nach unten, über alles andere kann man reden.
Dann tauchten wieder Spuren auf, so, als wäre da jemand oder etwas runter gefallen.
Wieder mehr Kratzer als Wegspuren. Aber sie führten hinunter, und das zählt.
Hier wurde guter Rat immer schwieriger und ich dachte schon, jetzt geht’s uns gleich wie dem Sonnleitner, jetzt verschwinden wir im Unkraut. Aber dann……….
……kam unter uns ein alter, langsam verwachsender Ziehweg zum Vorschein, der uns zu einer Forststraße brachte. Hier der Rückblick auf den Weg, auf den wir stießen. Er ist auch in der Karte als totes Ende eingezeichnet. Ein Blinddarm sozusagen, der nirgends hinführt.
Dieser alte Weg mündete in diese Forststraße, die uns zu einem, ich schätze einmal, Steinbruch brachte, der, so wie das ausschaut, nicht mehr in Betrieb ist. Das wächst schon alles zu.
Der Weg zurück in die Zivilisation. Soweit man in Waidhofen von Zivilisation sprechen kann.
Nachdem wir das zweite Drittel der Tour hinter uns gebracht hatten, schoß ich noch dieses Bild, dann ging der Strom aus. Ob das Bild damit zu tun hat oder ob der Grund war, daß ich schon beim Weggehen nur mehr 20% Kapazität hatte, ist schwer zu sagen. Jedenfalls ist klar zu erkennen, daß nach all der Müh und Plag meine Frisur noch immer tadellos in Ordnung ist. Nur der Bart scheint noch eine Spur weiter gewachsen zu sein.
Wir kamen 200m nach der Ortstafel von Waidhofen an der Ybbs aus dem Wald heraus. Die restlichen 3.8km (gemessen mit dem Tacho vom Auto bei der Rückfahrt) bummelten Eddie und ich gemütlich auf dem Radweg neben der Bundesstraße zurück nach Oberland. Von der Seite kommen mehrere kleine Bächlein zusammen, die sich im Waidhofen-Bach sammeln und der Stadt entgegen fließen. An Trinkwasser hatten wir nun keine Mangel mehr. Und so ging dann nach 3 Stunden und 50 Minuten unsere kleine Tour wieder zu Ende. Schön war’s!
Einen schönen Tag noch…………..