Im Rückblick (ich schreib das am 14. 12. 2023) war 2019 ein ereignisreiches, aber kein denkwürdiges Jahr. Ende März ist meine Mutter (knapp vor ihrem 87 Geburtstag, muß man ehrlicherweise sagen) gestorben, im September folgte ihr mein Vater im 84. Lebensjahr an gebrochenem Herzen. Jetzt waren nur mehr ich, meine Schwester (mit Familie) und Eddie (mein Hund) von der Familie am Leben. Aber das Leben geht weiter, und genau betrachtet, hatten meine Eltern ein erfülltes, langes Leben. Was nicht jedem beschieden ist. Trotz der familiären Tiefschläge blieb ich meiner Leidenschaft, dem Motorradfahren, treu und hab dann auch noch die Sonja kennengelernt. So hat halt jedes Jahr seine Licht- und auch Schattenseiten. Es war also nicht so, daß ich 2019 nicht gefahren wäre, auch wenn es dazu kaum Geschichten gibt. Ich hatte aufgrund der Umstände keine Lust, zu schreiben.
Irgendwo auf der Höhenstraße mit der XJR
Auf der selben Höhenstraße mit der Guzzi …
… und irgendwo mit der Thunderace
Der Tamischbachturm von Großreifling aus gesehen.
Nein, das war nicht am Glockner. Das war auf der Höhenstraße bei Gresten.
Den Frust von der Seele fahren. Da war Mama schon Tod.
Seit vielen Jahren eines meiner Lieblingsplätze, wenn ich eine kleine Runde drehe.
Pause beim Brunnsee am Hochschwab.
Rast auf der Südrampe des Zellerain mit Blick zu den Zeller Hüten.
Dazwischen einmal eine Runde mit meinem dicken Bär.
Hengstpaß mit Blick zur Haller Mauer.
Blick zu Großer Priel und Spitzmauer im Toten Gebirge
Mariechen ist süße 29 Jahre alt.
Mit Edi, einem Jugendfreund, eine Runde drehen.
Blick von Hall bei Admont ins Gesäuse
Blick zu Tamischbachturm und Lugauer
Wieder einmal eine Runde mit Mausi gedreht.
Wenn ich nicht irre (ist schon viereinhalb Jahre her) war das meine erste Rundfahrt mit Sonja und ihrem Tschobber. Inzwischen hat sich viel geändert und sie fährt eine GSX 1400.
Wieder einmal eine Runde mit Edi drehen.
Zersetzende Kräfte am Werk. Sitzprobe auf der XJR.
Mit der Tschobber-Laby unterwegs.
FZR1000 EXUP, eine zeitlose Schönheit.
Überqueren des Moldau-Stausee mit der Fähre.
Grenze Österreich – Tschechische Republik
Mit der Tschobber-Lady unterwegs zum Sölkpaß
10. September 2019. Ich dreh am Vormittag mit Mausi eine Runde. Um die Mittagszeit ist mein Vater im Krankenhaus Amstetten verstorben.
Vater ist im Himmel und ich dreh wieder meine Runden.
Wieder mit der Tschobber-Lady unterwegs.
Dreizehn Tage noch, dann ist Weihnachten. Wir fahren noch immer mit den Motorrädern durch die Gegend.
Noch vier Tage bis zum Heiligen Abend.
31. Dezember 2019. Wir sind auch am letzten Tag des Jahres unterwegs. Bei unserer Rundfahrt treibt es uns auch nach Steyr und in die Altstadt.
Bei einem Stand kaufen wir uns einen Tee zum Aufwärmen und werden dabei von den Umstehenden wie Außerirdische bestaunt.
Blick ins Ybbstal. Die nächste Tour drehen wir wieder am 17. Februar. Bis dahin ist tiefster Winter und an Motorradfahren nicht zu denken. Wir vertreiben uns die Zeit bis dahin mit einem neuen, gemeinsamen Interesse. Wandern.
Das war der Rückblick aufs Jahr 2019, verfasst am 14. Dezember 2023