Zur Erinnerung an einen schöne Spaziergang am Hütterkogel, bei dem wir endlich auch den schönen und auffälligen Nordwestgrat rechts vom Aufstieg besucht haben.
Strecke: Weißenbachgraben, Hütterkogel, Hof Grestenberg, Hof Meixenberg, Hof Grestenberg, Forststraße Weißenbachgraben bis Ausgangspunkt
Wetter: Leicht bewölkt bei 15°C am Gipfel
Dauer: Vier Stunden mit allen Pausen
Wie immer Parkplatz unter der Eisenbahnbrücke und Aufstieg auf der gegenüber liegenden Seite gleich neben dem Brückenpfeiler.
Erste Etage am Bahndamm. Grade, als wir weiter aufwärts steigen, kommt ein Zug. Ich bin natürlich zu langsam für ein Foto.
Die ersten Meter nach dem Bahndamm sind recht steil…
… wird aber nach wenigen Höhenmetern gleich um einiges flacher und gemütlicher.
Sonja sagt, ich hab diesen Grenzstein noch nie fotografiert. Hiermit hole ich das nach.
Für Blumenfreunde ist diese Jahreszeit ein Genuss. Es blüht und gedeiht bis zum Gipfel…
… und manches liegt im sterben oder ist schon lange tot.
Der erste Blick zum Gipfelbereich
Selten findet man einen schöneren Waldkamm.
Einmal ist der Weg flacher, dann wieder steiler.
Das ist er, dieser auffällige Nordwestgrat. Seit unser ersten Wanderung hier hab ich mir vorgenommen, diesen Grat zu besuchen und dann auch zu schauen, ob man über diesen hinunter steigen kann, aber bisher waren wir nie dazu gekommen, das auch durchzuführen. Das Problem ist nicht der Abstieg am Grat sondern unten das Betriebsgelände der Firma Forster, ein Bahndamm und ein Bach. Da brauchen wir einfach Zeit, um einen gangbaren Weg zu finden.
Von hier hat man auch einen schönen Ausblick in den Süden.
Wir steigen noch ein Stück höher, dann queren wir nach rechts in steiles Waldgelände.
Schön nach wenigen Minuten haben wir diesen Grat erreicht.
Da vorne, an einer Steilstufe, steht ein Baum, der mich sofort an das Bäumchen auf der Wolkenmauer erinnert.
Blick in Richtung Waidhofen und zum Aufstiegsweg. Rechts im Hintergrund der Buchenberg.
Da es Nachmittag ist und wir das weiter Gelände bergab am Grat nicht kennen, drehen wir um uns steigen in direkter Linie zum Normalweg auf, den wir kurz unterm Gipfelgrat erreichen. Hier treffen wir auf zwei Wanderer, die uns recht aufschlussreiche Infos über diesen Nordwestgrat geben, die wir bei unserem nächsten Besuch verwerten werden. Ich freu mich schon drauf!
Blick zum Glatzberg 904m nordöstlich von uns.
Abstieg hinterm kleinen Hütterkogel (Sendemasten) und Blick aufs Lockakreuz 941m im Süden.
Blick zum aufgelassenen Hof Grestenberg
Wir sind zum Hof Meixenberg unterwegs und wollen an den Lamas vorbei am Hohlweg nach unten steigen.
Kurz vorm Hof, an einem Gatter, sehen wir mehrere Schilder “Privatgrund. Betreten verboten!” Ich bin da schon ein paarmal auf diesem Weg nach unten gestiegen und hab auch den Hausherrn schon mehrmals gegrüßt, aber diese Schilder hab ich noch nie gesehen. Ehrlich gesagt wollte ich dann nicht mehr weiter gehen, weil ich dachte, “Na ja, ist sein Grund und es ist sein Recht, daß er hier in Ruhe gelassen wird”. Leider kann man den Hof nirgends vernünftig umgehen, weil überall Stacheldrahtzäune gespannt sind und unten auch Schafe stehen. Wir haben dann einfach umgedreht und sind im Weißenbachgraben runter gegangen.
Der verlassene und langsam verfallende Hof Grestenberg.
Das verfallene Mauerwerk mehrerer Gebäude vor der letzten Kehre im Weißenbachgraben. Hier kürzen wir im Gelände neben einem Bachbett ab…
… und stoßen dabei auf diesen Hohlweg.
Nach gemütlichen vier Stunden sind wir fast am Ausgangspunkt zurück. Schön war’s und ich freu mich, wenn wir diesen schönen Nordwestgrat nach unten erkunden.