Strecke: Amstetten – Neuhofen/Hochkogel – Gresten – Gaming – Grubberg – Zellerrain – Mariazell – Hubertussee – Ulreichsberg – Annaberg – Türnitz – Schwarzenbach a.d.Pielach – Frankenfels – Brandl – Schlagerboden – St.Anton/Jeßnitz – Scheibbs – Gresten – Randegg – Schliefau – Amstetten
Länge: 200km
Beschreibung: Von Amstetten über Neuhofen auf den Hochkogel, der den ersten schönen Ausblick auf den Ötscher und seine Umgebung bietet. Runter nach Schliefau und weiter über Gresten und die LH92 bis Gaming. Hier der B25 folgend auf den Grubberg, oben beim Abzweig nach dem Gasthaus links auf der B71 über den Zellerain (Gasthaus mit schöner Terrasse sowie ausgezeichnetem Essen!) geradewegs zum idyllisch gelegenen Erlaufsee. Von hier geht´s weiter nach St.Sebastian, das kurz vor Mariazell liegt.
In St.Sebastian liegt der Bahnhof der Europaweit bekannten Mariazeller Bahn, die seit dem 2. Mai 1907 die niederösterreichische Landeshauptstadt St.Pölten und den steirischen Wallfahrtsort Mariazell verbindet. Anschließend fährt man am Ortseingang Mariazell vorbei und biegt an der Kreuzung nach einer Tankstelle links Richtung Mürzzuschlag auf die B21. Über einige bergab führende Kehren verläßt man den Bereich des Wallfahrtsortes und erreicht bereits nach kurzer Zeit den Abzweig links zum Hubertus See. Eine schmale Straße führt die weiße Walster entlang in das enge Faden Tal, in dessen nördlichem Teil sich der kleine See in romantischer Lage befindet.
„Hubertussee: Im Lauf der Weißen Walster existiert der ca. 15 ha große Hubertus See. Dessen Staumauer befindet sich wenige Meter oberhalb der Einmündung des Fadentales. Der See wurde anlässlich der Silberhochzeit des damaligen Jagdherren Arthur Krupp im Jahr 1906 angelegt und war das Geschenk von Margret Krupp an ihren jagdbegeisterten Mann. Damit wurde ein größeres Fischgebiet geschaffen. Heute findet man im Hubertus See und der Walster Seeforelle, Bachforelle, Regenbogenforelle sowie die Äsche“. Quelle:Wiki
Sofort fällt einem die Steinbrücke auf, die man am besten gleich überquert und auf schmalem Weg dem linken Ufer des Sees entlang fährt.Immer wieder laden kleine Auskehren und Bänke zu einer Rast ein, die man unbedingt wahrnehmen sollte. Die Landschaft ist einfach so lieblich und Entlein im Wasser sorgen durch ihre Tauchmanöver für Kurzweil.
Am Ende des Fadental erreicht man die L101, der man nach links bis zur Kreuzung in der kleinen Ortschaft Sägemühle folgt. Hier rechts auf der schön ausgebauten B20 in einigen Kurven hoch auf den Annaberg, wo sich in 976m Seehöhe die gleichnamige Ortschaft befindet. Bei der Auffahrt sollte man sich nicht den wunderschönen Ausblick auf den in Relation zur Umgebung riesigen Ötscher entgehen lassen. Im Nordosten, bei der kurvigen Abfahrt, genießt man die Aussicht auf die typisch für die Steiermark dicht bewaldeten Berge der Türnitzer Gegend.
Schon bald erreicht man vor Türnitz den Abzweig nach Schwarzenbach an der Pielach. Auf relativ enger und sehr kurvenreicherer Straße erreicht man das 841m hohe „Gscheid“, von wo aus man noch einmal einen wunderschönen Ausblick auf die bewaldeten Berge der Gegend hinter sich, und auch einen Blick in das Tal der Pielach vor sich werfen kann.
Über Frankenfels wird die Kreuzung zum Schlagerboden erreicht. Hier befindet sich ein wunderschönes Almgebiet. Grüne Weiden und Wälder wechseln sich hier ab und immer wieder laden schöne Plätze zum Rasten ein. Es ist gar nicht so leicht, sich von diesem schönen Flecken Erde wieder zu lösen, aber die Abfahrt nach St.Anton/Jeßnitz entschädigt ein wenig mit vielen Kurven. Jetzt ist es nicht mehr all zu weit, und man ist wieder zurück am Ausgangspunkt der Tour. Über Scheibbs, Gresten und Randegg kann man nochmals auf kurvenreicher Strecke Gas geben, nochmals vom Hochkogel in die bergreiche Umgebung des Ötscher zurückschauen, bevor es wieder runter geht, der Stadt Amstetten entgegen. Eine schöne, beschauliche Rundfahrt hat ihr Ende gefunden.