Strecke: Maria am Gscheid 963m – Gsenger 1442m – Göller 1766m – Kleiner Göller (Roßkopf) 1673m – Göllerhaus 1440m – Waldhüttsattel 1266m – Kernhof 690m – Maria am Gscheid 963m
Höhenunterschied: Mit Gegensteigungen über 1000Hm
Streckenlänge: Geschätzt knapp unter 20km
8:33 Uhr m kleinen Parkplatz bei der Kapelle Maria am Gscheid. Temperatur 10°C, Himmel leicht bewölkt. Wir sind abmarschbereit.
Wir gehen die paar Schritte zur B21 und gleich rechts, wo der Steig in den Wald beginnt.
Göller 2.5 Stunden steht am Schild. Das überbieten wir locker. Wir haben keinen Termin da oben.
Gleich drauf wieder ein Schild. Hier ist der Göller, im Gegensatz zur AEV Karte, nur mehr 1761m hoch.
Im ersten Teil der Wanderung gewinnt man zwar an horizontaler Entfernung, aber wenig an Höhe. Durch schönen Wald steigt man auf urigem Steig dem Berg entgegen.
Komplett eingewachsener Draht.
Wir sind aus dem Wald heraußen.
Weiter geht’s. Wir haben noch ordentlich was vor uns.
Es wird wohl eine politische Entscheidung gewesen sein, warum der Göller hier nur mit 1760m ausgewiesen wird.
Blick zum Terzer Göller, zu dem ein bequemer Weg führen würde oder zu dem man auch vom Lahnsattel aus recht einfach aufsteigen kann.
Blick vom Hochkar bis zum Ötscher.
Wir wenden uns auf der breiten Gipfelkuppe jetzt Richtung Osten
Ich war hier ja schon einmal, als ich am 27. 10. 2002 dieselbe Runde gedreht hatte und daher weiß ich, was nun auf uns zu kommt. Eine wunderschöne Gratwanderung zum Kleinen Göller (Roßkopf) da hinüber. Etwa in Bildmitte der Gippel 1669m, dem ich mit den Hans schon einmal aufs Dach gestiegen bin. Davon hab ich aber leider keine Bilder.
Unser Weg führt uns meistens mit toller Aussicht hart an der Abbruchkante entlang.
Wir nähern uns dem Kleinen Göller, den man am mit Latschen bewachsenen Grat oder in einer Latschengasse besteigen kann.
Gedenkkreuz am Grat, dahinter der Göller
Nicht jede Gedenkstätte gilt einem Abgestürzten. Manche, wie dieser kleine Junge, werden auch vom Blitz erschlagen. Wie heißt der Spruch? “Viele Wege führen zu Gott. Einer führt über die Berge”.
12:07 Uhr. Kleiner Göller (Roßkopf) 1673m
Weiter geht’s durch die Latschen dem Göllerhaus entgegen
12:53 Uhr. Das Dach des Göllerhaus lugt hervor.
Weiter in Richtung Waldhüttsattel
Ein Stück einer Schotterstraße entlang.
Wegteiler am Waldhüttsattel. Wir wählen den Steig nach Kernhof.
Zum Steig nach Kernhof: Uns hat ein älteres Paar aufmerksam gemacht, dieser Steig wäre steil. Der Steig selber ist zu keiner Zeit, keinen Meter lang steil. Er führt mit langen Querungen recht moderat fallend und schön angelegt kontinuierlich nach unten und quert dabei zum Teil recht steiles Gelände. Wem das nichts ausmacht, der ist hier bestens aufgehoben.
Sogar eine (ehrlich gesagt nicht recht vertrauenswürdig aussehende) Holztreppe gibt es hier.
Das da drüben könnten die Klopfermäuer sein.
Vor uns ist eine kronenförmige Felsformation.
Eine Felsenformation mit einem steilen Steiglein lädt uns zum Kraxeln ein. Da können wir natürlich nicht widerstehen.
Recht viel mehr als ein paar krumme Bäume gibt es hier nicht zu sehen, aber lustig ist es.
Das ist diese kleine Felsformation.
Weiter geht’s. Wir haben noch einen langen Hatscher vor uns.
Vorbei an der “Saualm in Schweinshausen”.
Das hab nicht ich erfunden, das steht da drauf.
Vor zwanzig Jahren mußte ich noch auf der Bundesstraße zurück zum Gscheid gehen. Heute kann man durchgehend den Radweg benützen, was, vor allem nach der Hauptsaison und unter der Woche, wesentlich sicherer ist. Uns sind nur zwei Radfahrer begegnet.
Wo die Bundesstraße steiler ansteigend und kurvenreich zum Gscheid führt, trennen sich Straße und Radweg komplett.
Durch ein enges Tal wurde eine komplett neue Trasse angelegt.
Erst bei der letzten schärferen Rechtskurve der Bundesstraße vor dem Gscheid treffen sich Bundesstraße und Radweg wieder.
Um 16:55 Uhr sind wir von unserer Rundwanderung zurück, kurz drauf sind wir umgezogen und fahren Heim. Ein wunderschöner Tag in der Natur ist zu ENDE gegangen.