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1. Oktober 2012

2012 – Oldtimer Grand Prix – Klasse 4 Baujahr 1949 – 1968 über 350cm³

Hauptsächlich schweres Gerät mit 500 und mehr Kubikzentimeter bevölkert diese Klasse. Hier geben sich Namen wie Vincent, Norton, Matchless, Triumph und BMW, aber auch die ersten schnellen Japaner wie Honda CB450 und CB500 die Ehre. Exoten wie Rickman und Seeley findet man hier ebenso wie Jawa oder Moto Guzzi und ein paar andere historische Raritäten. Es geht hier schon ganz schön laut zu – und schnell. Diese Motorräder sind schon verdammt schnell und der Hausruckring ist nicht grade ein Mickey Maus Kurs. Da geht´s ordentlich dahin, wenn man voll umdreht!

Klasse 4 Baujahr 1949 – 1968 über 350cm³


  
Mit der schwarzen Verkleidung schien mir die Norton Manx von Franz Schleifer direkt fremd. So sieht man sie selten. Fast noch seltener sind bei solchen Veranstaltungen Motorräder der Marke Vincent zu sehen. Die Nr.41 ist eine Vincent Black Lightning Bj.1949, gehört Ernst Hegeler aus Deutschland und stemmt aus 998cm³ satte 70Ps. Wie war das mit der Honda CB750 20 Jahre später? Heute denkt jeder, die war die Größte und die Stärkste und überhaupt. Man soll sich nicht irren!  Die Nr.43 ist eine Norton Manx von 1951 von Klaus Maier (Klassensieger)

Nr.44 und 45 sind TriBSA von Karl Ernst und Jürgen Schünemann. Was ist eine TriBSA? Das ist die Kombination zweier britischer Komponenten aus einem Konzern. Man nehme den (besseren) Rahmen einer BSA und implantiere den (besseren) Motor einer Triumph, fertig ist ein besseres Motorrad. Dass da was nicht stimmt, wussten sogar Leute vom Kaliber eines Bert Hopwood, aber es nützte alles nichts. Die britische Motorradindustrie war zum Untergang verurteilt. Die Nr.46 mit Erich Kruse im Sattel ist eine Vincent Komet mit 500cm³  und die Nr.49 eine 750cm³ Rickman Norton Metisse von 1968, die Herbert Toscany gehört.

Hier sehen wir Willi Koller mit einer Moto Guzzi Cortini King Bj.1953 – Eine Norton Norbsa (also anscheinend ein Norton Rahmen mit einem BSA Motor) trägt die Nummer 51 und gehört Dieter Graf. Daneben (Nr.54) steht die Moto Guzzi Falcone von Christoph Johler . Otto Knoll sehen wir ganz rechts mit einer Triton (Triumph Rahmen mit Norton Motor?) Angesichts dieses Wirrwarr scheint mir, nicht nur die Römer spinnen!

Ein richtig mächtiger Ballermann ist die Seeley-Weslake 500 Sprint Bj.75 von Armin Voggenreiter

Links nochmals der Weslake Dampfhammer, daneben eine Moto Guzzi Falcone von Christoph Johler und dann in den Traditionsfarben des Altmeister Karl Zach eine hinreißende Norton Domiracer 750 2Zylinder von 1961

Karl Klinger brachte eine BMW R69S Bj.61 an den Start. Der 2Zylinder Boxermotor produzierte aus 600cm³ 41Ps – 60Pferde produziert die 1967er Seeley Matchless G50 von Andi Janisch – Nr.58 ist Christian Roiders Triumph Bonneville Racing Bj.61 und daneben sehen wir wieder eine BMW, allerdings eine Kaczor R50/2 Bj.63 von Friedrich Höllersdorfer

Höllersdorfer vor Klinger, Kaczor vor R69S BMW

Hier sehen wir: Norton Domiracer Bj.63 von Thomas Malzner – Eine BMW Kaczor Replica von Fritz Endlicher und die bezaubernde Matchless G50 Werksracer von Hubert Furtner

Nr.63 Norton Domiracer von Günther Hochmayr – Triumph T150 Bj. 73 von Johannes Dürnecker – Nr.66 Erich Wechselbergers BMW R69S Bj.61 und daneben ganz rechts ein Jawa RS Eigenbau mit 500cm³ von Uwe Reich

Die Rickman Metisse T120 von Bernhard Stiegler macht selbst Karl Zach neugierig – Nr.69 ist Johann Repnik auf einer BMW R50S Bj.61 – Die 70 wird von einer Triumph Triton mit Wolfgang Asenstorfer am Lenker getragen – rechts daneben sehen wir die Triumph T150 „Slippery Sam“ von Adolf Lothring

Dr. Stephan Findeiss mit einer Honda CB500 vor Karl Ernst Schünemann auf TriBSA

Honda CB450 RC Bj.69 von Andreas Putz – Nr.75 Heinz Rathusky ebenfalls auf Honda CB450 hinter Adolf Lothring – Eine Honda CB450K von 1972, gefahren von Reinhold Weinretter und zum Abschluß des Klasse die herzhaft gefahrene Gummikuh R69S von Alexander Wiesenberger

Johann Repnik links, in der Mitte Alex Wiesenberger und hinten innen Erich Kruse
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2012 – Oldtimer Grand Prix – Klasse 3 Baujahr 1949 – 1968 bis 350cm³

Klasse 3 Baujahr 1949 – 1968 bis 350cm³


Stargast dieser Klasse war zweifellos der dreifache Schweizer Vizeweltmeister Bruno Kneubühler auf seiner Honda RC162R mit einem 250cm³ Vierzylinder von 1962, der 45Ps leistet. Max Haselbeck aus Deutschland brachte seine Honda RC162 Replica, ebenfalls 1962, an den Start. Nr.:4 ist eine Aermacchi Ala d´Oro des Österreichers Franz Dworak und die Startnummer 5 wird von Peter Burkhardts (CH) Greeves Oulton 350 Bj.1967 getragen

Nr.:7 Bernhard Krismer auf NSU Sportmax Bj.54 – Nr.:8 Ducati Mk III Bj.63 von Ulf Eckert – Stefan Hetsch (9) schiebt sich mit der BMW R25RS Bj.51 neben die Jawa Junior 125 von Franz Kleemann – Die Nr.:10 ist eine weitere Honda RC162 Replica, diesmal von Heinz Windisch.

Links außen Heinz Windisch mit seiner Honda ebenso im strömenden Regen wie Walter Malzner mit seiner Horak-Walter OHC von 1949 – Die rot/weiße Ducati 350 gehört Bernward Kahl (Klassensieger) aus Deutschland – Nr.:14 Motobi 250SS Bj.68 von Siegfried Dittmer

Das zierliche blau/silberne Ding mit der Nr.:16 ist eine Barilla 175 Production Racer von 1955 – Nr.:17 bis 19 sind Puch SGSS und gehören Werner Taxacher, Gerhard Brugger und Karl Heinz Sahler

Sonja Winkler

Alles pitschnaß. Vielleicht ein wenig zu heiß eingebogen, vielleicht ein wenig zu früh am Gas? Jedenfalls rutscht das Hinterrad weg, und grade als Sonja fast alles wieder, mehr oder weniger jedenfalls, unter Kontrolle hat, setzt die Puch 250 SGS Super Bj.1956 mit der Fußraste auf. Das Moped wird ausgehebelt, das Vorderrad klappt ein und Peng – fertig war die Brezn. Gottlob nix passiert, sie fuhr gleich wieder weiter.


Nach einer weiteren Puch 250 SGSS von Markus Helfert kommt mit der MV Agusta 125 GTL Bj.69 von Franz Gruber Abwechslung in das Puch Geschwader – Nr.:23 ist wieder eine Puch von Erich Petraschek, die Nr.:24 eine Bultaco TTS250 Bj.1966 des Deutschen Wolfgang Esche

Die Bultaco von Wolfgang Esche kennen wir schon, die Ducati 350 vn Rudolf Wiesner Jr. kennen wir ebenso wenig wie die AJS MS16 Sport Bj.54 von Michael Dürnecker oder die Nr.:27 eine Puch 250 HPS Bj.66 von Helmut Plank – Die Jawa Junior 125 mit der Nummer 28 haben wir allerdings schon einmal gesehen, sie gehört Franz Kleemann

Herbert Obermair treibt diese hübsche rote Puch M125 Jarno mit der Nr.:30 um die Strecke – daneben Ing. Gerhard Plank ebenfalls auf einer Puch, aber einer RS125 Bj.1965 – Das blaue ist keine Puch sondern einen Ducati, und zwar eine 350 Mk III Bj.68 des Schweizer Ernst Hautle – Mit Rennleiter Peter Aicher unterhält sich Gerhard Puchberger auf einer Simson AWO T425 Bj.1954. Das ist eine 250er, falls jemand von der Bezeichnung ebenso irritiert ist wie ich.

Der AWO von Puchberger folgt ebenfalls eine AWO, jedoch mit der Bezeichnung S425, von Christian Windhager und eine DKW RT125 Bj.52 von Paul Thiem Die Ducati NCR Mk III 350 des Deutschen Helmut Oed bildet den Abschluß der Klasse
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