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5. Februar 2024

2024. 02. 05. Mostviertel / Gipfelstein 519m, Brandstetterkogel 569m Rundwanderung

Kein großer Gipfel, sondern der Weg ist das Ziel. Nach diesem Motto verlief unsere Wanderung zwischen Donau, Neustadtl und Kollmitzberg. Bei dieser Tour haben wir Teile der Marktgemeinden Ardagger und Neustadtl durchwandert. Als alter Mostviertler kann man diese Tour auch unter Heimatkunde abspeichern.

   

Es war ein wunderschöner Tag und wir haben wieder viel neues gesehen und gelernt. Ja, wir kennen jetzt sogar die Wappen von Ardagger und Neustadtl. Nur der erste Teil bis zur Brandstetterkogel Hütte verläuft auf markierten Wegen. Ab dort wandern wir so, wie wir uns das daheim am Computer frei nach Lust und Laune zusammengestoppelt haben. Wir scheuen auch nicht davor zurück, unterwegs den Weg nach unseren Wüschen oder praktischen Erfordernissen umzugestalten. Was dabei herausgekommen ist, sieht man am GPS-Track.

Start- und Zielpunkt: Wanderparkplatz bei der Auffahrt zur Donaubrücke in der Nähe von Grein.
Streckenlänge: rund 14.5km
Starthöhe: 242m
Höchster Punkt: 569m
Höhenmeter inkl. Gegensteigungen: rund 680Hm
Zeitbedarf: 5 Stunden mit allem Drum und Dran.
Wetter: Teilweise stark bewölkt, stellenweise starker Wind
Temperatur: Zwischen 9°C am Start und 4°C am Brandstätterkogel

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Mostviertel Karte mit Lage unserer Wanderung

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Geländeübersicht Earthpro mit GPS-Track

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Karte Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (Austria Map) mit GPS-Track

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8:58 Uhr. Ausgangpunkt unserer Wanderung ist der Wanderparkplatz bei der Greiner Donaubrücke. Hier ein Blick nach Grein, das etwas östlich von uns am nördlichen Donauufer und in Oberösterreich liegt. Elektronik eingeschaltet, Rucksack am Rücken, Eddie an der Leine, es kann losgehen.

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“Greiner Donaubrücke”

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Gleich beim Parkplatz sind die ersten Ziele angeschrieben. Zuerst einmal zum Gipfelstein, dann zur Hütte und anschließend zum Brandstetterkogel, der nicht mehr markiert ist.

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Sicherheitshinweise und Haftungsausschlüsse, wohin man schaut, weil viele Deppen, denen was passiert, andere für ihre Unachtsamkeiten anzeigen und keinerlei Eigenverantwortung übernehmen wollen. Langsam kommt mir das auch hier so vor wie in den US of A, wo auf Taucherflossen steht, “Vorsicht! Nicht essbar!” /sarc

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Wir sind erst fünf Minuten unterwegs, haben die Donaubrücke aber schon deutlich unter uns gelassen.

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Hier haben wir offenbar, indem wir rechts weiter gingen, den Matrassteig verlassen.

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Beide Wege führen zur Schutzhütte, aber nur der rechts scheinbar auch zum Gipfelstein und daher hab ich diese Variante gewählt. Ob der Matrassteig schöner gewesen wäre, kann ich nicht sagen. Der Unterschied bis zur Hütte soll jedoch nur fünf Minuten betragen.

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Blick in den steilen Buchenwald. Unter uns der Matrassteig, der den Hang noch länger quert als unserer.

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Also schön ist es hier schon!

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Aus dem Weg ist inzwischen eine Straße geworden.

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Der Straßenhatscher endet aber bald und wir wandern wieder auf einem Steig weiter…

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… durch den Wald …

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… und an Felsformationen vorbei

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Tiefblick zur Donau

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Waldorf & Statler

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Den Grund für diese Stahlseilsicherung hab ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden.

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Tiefblick auf Grein

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9:38 Uhr. Friedenskreuz vorm Gipfelstein

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Eddie in seinem Element. Da tut sich was!

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Jetzt noch da rüber und auf den Turm hinaufkraxeln

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Ja, ich komm ja schon.

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Tiefblick auf Grein an der Donau. Grein war am 4. Jänner Ausgangspunkt unserer Wanderung zur Burg Kreuzen.

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Weiter geht’s zur Schutzhütte …

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… durch märchenhaften Wald zu einem Punkt, der auf der Karte ebenfalls, wie der Gipfelstein, mit 519m angegeben ist.

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10:01 Uhr. Vermessungsstein gefunden. Gipfelstein/2 mit 519m

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Sogar einen kleinen Steinmann gibt es hier.

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Durch unsere Ausflug zu diesem Mugel sind wir ein wenig vom Kurs abgekommen und müssen nun dort vorm Bauernhof links über eine Wiese (und über frisch geschnittene Bäume) zu einem Waldweg und dann in eine Senke runter.

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Neben einer steilen, nassen Wiese auf gekennzeichnetem Weg runter in die Senke …

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Tourverlauf und Standort nächstes Bild (Google Earth Pro mit Image GPSViewer)

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… zu einem Bächlein, wo Eddie seinen Durst löscht.

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Durch die Senke sind wir der Donau wieder verdächtig nahe.

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Karikaturen im Moos (die waren da schon)

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Da geht’s weiter.

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Hütte in Sicht!

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So, jetzt noch durch diesen moosigen Riss kraxeln, dann unter der Mauer etwas links halten, über die Steinmauer und übers Geländer und ich bin bei der Hütte. Müheloser geht es, wenn man den Steig oder die Straße benützt, aber einfach kann ja jeder!

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10:34 Uhr. Wie ein Adlerhorst wurde die Hütte auf einem Felsvorsprung errichtet. Von der kleinen Terrasse aus (nicht sichtbar hinterm Haus überm Abgrund) gibt es eine wunderbare Aussicht über die Donau ins Wald- und Mühlviertel.

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Das ist ein bissl blöd gelaufen. Ein Auto stand zwar neben der Hütte, aber auf der Tafel stand Mo und Di Ruhetag, also wollten wir nicht stören und sind wieder gegangen. Ich hätte mich gerne mit einem Kaffee auf die Terrasse gesetzt und nach Grein runter geschaut. Diese Terrasse ist wirklich sehenswert! Wir waren hier schon öfters mit den Motorrädern. Man kann von der Südseite aus ja fast bis zur Hütte fahren.

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Mach das einmal in Deutschland. Vielleicht auch noch die Regierung kritisieren, ungeimpft und gegen Windräder sein, dann wirst du wegen Reichsbürgerei oder Nazitum verhaftet.

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Schaurig ragt der Brandstetterkogel vor uns auf. Wir wollen ihm über die Nordwand zu Leibe rücken.

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Rückblick vor dem Aufstieg. Da hinten im Wald versteckt sich die Hütte

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Einstieg in die Nordwand. Wie es sich für eine zünftige Besteigung gehört, pfeift auch hier der Wind recht heftig und kalt.

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Auf der Suche nach dem höchsten Punkt und nach dem Vermessungsstein

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10:49 Uhr. Brandstetterkogel 569m

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Beweis: Vermessungsstein und Vermessungsplankette. Nicht, das dann ein deutscher Sesselfurzer behauptet, wir waren gar nicht am Gipfel.

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Dank Navi finden wir in die Zivilisation zurück

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Über die Südwand geht’s wieder runter. Eine Nord-Süd Überschreitung sozusagen.

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Geschafft. Hinter uns die Südseite des Brandstetterkogel

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Tourverlauf und Standort nächstes Bild

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Wir folgen nicht der Straße, sondern gehen querfeldein und kommen deshalb an diesem Kreuz vorbei, daß in den Karten nicht eingezeichnet ist.

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Blick nach Südosten. Die Schönheit dieser Gegend ist am Foto gar nicht darstellbar. Immer wieder haben wir festgestellt, daß wir in einem wunderschönen Land leben.

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Kleeblatt aus Hufeisen. Na, wenn das kein Glück bringt?

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Hier pfeift der Wind, es fühlt sich kalt an, trotzdem misst das Thermometer etwa 8°C.

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Tourverlauf und Standort nächstes Bild

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11:05 Uhr.

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Aufgelassener, desolater Hof.

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Tourverlauf und Standort nächstes Bild

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Beim Herumstöbern finden wir alte, landwirtschaftliche Geräte

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Hier, am Feldweg, geschützt durch das Wäldchen, ist es wenigstens windstill und wir nehmen eine Mahlzeit zu uns.

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Mahlzeit

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Fast in Griffweite liegt Neustadtl

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Schild an einem Hochstand

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Wir hätten nun nach unserem Plan auf der Straße in eine Senke runter gehen sollen und dann in einem Linksbogen wieder rauf. Spontan hab ich entschlossen, diese Senke im Gelände zu umgehen. Im Winter und zeitig im Frühling geht daß, weil die Äcker brach liegen und das Vieh nicht auf den Weiden steht.

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Wir kommen genau dort raus, wo ich es geplant hatte. Dank Navi ist das heute alles keine Hexerei mehr und vor allem, man verplempert keine Zeit. Es ist allerdings auch nicht mehr ganz so spannend wie ohne. Dieser Hof da drüben hat etwas besonderes zu bieten.

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Irish Tinker

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Und wieder altes, landwirtschaftliches Gerät

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Dahin geht’s in einem Hohlweg hinunter …

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… zu einer Asphaltstraße und auf der anderen Seite …

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… am Güterweg Schmittler gleich wieder hinauf.

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Ein Blick zurück

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Aber auch diese Steigung haben wir gleich wieder hinter uns.

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Nochmals ein Blick zurück

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Und so geht’s weiter

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Baumhaus einmal ganz anders. Dieser große Baum steht in einer Bretterhütte, die um ihn herum gebaut wurde.

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Blick nach Westen zur Donauinsel beim Schloss Dornach

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Südwestlich liegt Kollmitzberg

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Etwas abseits der Straße finden wir das

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Weiter geht die wilde Jagd

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Ketteneidechse

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Durch Zufall und Neugier entdecken wir ein schönes Platzerl, von dem aus man einen …

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… wunderschönen Ausblick zur Donau im Westen …

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… und nach Grein im Nordosten hat.

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Einziger Wehrmutstropfen: Es ist ganz schön windig hier und jeder trägt eine Sturmfriesur

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Ein Stück hama noch. Vor uns eine Gedenkstätte an einen Jäger

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Tourverlauf und Standort nächstes Bild

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Jetzt geht’s durch den Wald zurück ins Erdgeschoss

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Wir sehen schon runter zur Straße, die von der Greiner Brücke nach Kollmitzberg führt.

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Dieser Weg soll angeblich zu einer tausendjährigen Eibe führen.

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Wir wechseln hier gleich auf die andere Seite der Straße und kehren entlang und neben dem Tiefenbach zum Ausgangspunkt zurück.

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Um genau 14 Uhr sind wir nach fünf Stunden und 14.5km wieder am Ausgangspunkt zurück. Dann bis zum nächsten Mal, irgendwann und irgendwo in den weiten des Universums. Pfüat Gott alle miteinander.

4. Januar 2024

2024. 01. 04. Von Grein an der Donau zur Burg Kreuzen

Filed under: Bergwelten - Wanderungen und Ausflüge — Schlagwörter: , , , — Benzin @ 22:04

Das war, um ehrlich zu sein, eine Art Verlegenheitswanderung. Wir können nur wandern, wenn Sonja frei hat, und wenn sie in letzter Zeit frei hat, dann regnet es. Im Moment meiden wir die Berge. Matsch und Dreck ist nicht so unser Ding. Wir wandern aber im Grunde recht gerne und die Witterung spielt dabei nicht die große Rolle. Auch Eddie, mein Yorkie, ist recht wetterfest. Also wohin, weil grade wieder schlechtes Wetter angesagt ist? Ich hab mir einen Routenplaner “zur Hand” genommen und mich gespielt. Ausgangspunkt war unter anderem Grein an der Donau mit Endpunkt die Burg Kreuzen, weil sie mir zu Fuß erreichbar schien. Ich hab dann an den vorgeschlagenen Linien gezogen und gebogen, bis mir die Strecke auf der Karte und in der Satellitenansicht passte. Die Technik, die wir heute im Haushalt zur Verfügung haben, ist ja ein Wahnsinn. In den 70er Jahren, als ich noch jung war, hätte man gesagt, “Du schaust zu viel Raumschiff Enterprise”. Heute ist diese Raumschiff punkto Technik eine olle Blechbüchse aus der Zeit der Dampfmaschinen (ok, das mit dem Beamen haben wir noch nicht so richtig im Griff).

Mir ist bei dieser Planerei gar nicht aufgefallen, daß wir schon einmal bei der Burg Kreuzen waren. Ich hab keine Bilder davon, aber als wir die Burg erreichten, hab ich gesehen, daß ich das kenne und Sonja hat es bestätigt. Wir waren hier mit der XJR und mit der GSX. Von einer Wolfsschlucht oder von einer Speck Alm hatte ich allerdings noch nie etwas gehört oder gelesen. Die waren mir neu und selbst bei der Planung hab ich nicht bemerkt, daß unser Weg dorthin führt. Na, wie den auch, wenn ich sie nicht kenne. Ich hatte die Strecke rein nach meiner Phantasie und am Bildschirm nach Karte und Satellitenbildern ausgesucht, hab nur drauf geachtet, wie die Landschaft beschaffen ist, aber nicht, was wir da an “Sehenswürdigkeiten” sehen werden, wo man unbedingt hin muß.

Strecke Hinmarsch: Grein an der Donau Parkplatz gegenüber von Honda Grell, Schiffmeistergasse, Kreuznerstraße, Schießstätte, Mühlbergweg, Güterweg Steinweg, Hahnwirt, weiter auf namenlosen Wegen zum Eingang der Wolfsschlucht und auf markiertem Steig zur Burg Kreuzen.
Rückweg: Kreuzung Greinerwaldstraße, Waldweg, Güterweg Hiesleitner, Güterstraße Würzenberg, Feldweg neben dem Kreuznerbach, Grein an der Donau

Streckenlänge: rund 14.5km          
Höhenunterschied gesamt: etwa 500Hm im Auf- und Abstieg
Zeit mit allem Drum und Dran: 5 Stunden 15 Minuten
Wetter: Rund 80% Regen bei etwa 4°C – 7°C 
Karte Austria Map AEV mit GPS-Track

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Austrian Map mit GPS-Track

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GPS-Track auf Earth Pro

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8:25 Uhr beim Parkplatz in Grein an der Donau. Ein Schiff tuckert gemütlich stromaufwärts und wir richten uns ebenfalls gemütlich für den Abmarsch her. Dann beginnt es zu schütten und wir flüchten unter eine überdachte Hütte einer E-Fahrrad Ladestation, damit wir uns wenigstens im Trockenen anziehen können.

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8:45 Uhr. Es regnet stark, aber wir sind abmarschbereit. Ich hab ein kleines Experiment gewagt und die dicke, dreilagige GTX-Jacke statt der superleichten, einlagigen Jacke mitgenommen, dafür aber einen Poncho in Camouflage Farben. Ich hatte mir den schon vor längerer Zeit gekauft, aber nie getestet. Diese Wanderung schien mir für einen Test gut geeignet. Zur Sicherheit hatte ich noch die wirklich gute Regenhose eingepackt, falls es mit dem Wind Probleme geben sollte und mir das Ding um die Ohren fliegt. Gamschen trugen wir wegen des zu erwartenden Dreck sowieso. Auch Eddie schien trotz des Regens guter Laune zu sein und so sind wir halt los gestapft.

Was mir ein kleines Bisschen Kopfschmerzen bereitet hat ist der Umstand, daß wir für den Notfall keine Karte aus Papier haben. Wir verlassen uns voll auf die elektronischen Helferlein. Ich hab keine Karte dieser Gegend.

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Zuerst gehen wir einfach über die Bundesstraße 3 und auf der Schiffmeistergasse in Richtung Ortsmitte

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Dann auf der Kreuznerstraße bis zum Abzweig Schießstätte, …

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… in der Mühlbergstraße bis zum Ende des Asphalt und weiter auf einem Feldweg über die Wiese aufwärts.

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Dank meiner Tarnung bin ich nur schwer zu erkennen.

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Diese Wegweiser gehören zu einem System von Wanderwegen, die es zwischen Grein und Bad Kreuzen gibt. Wir haben davon nichts gewusst, sind ja noch nie in dieser Gegend gewandert. Schlussendlich stellten wir fest, daß unsere Route über weite Strecken mit markierten Wanderwegen ident war. Die haben sich da drüben im Mühlviertel ordentlich Mühe gemacht, Wanderwege zu kennzeichnen, zu beschildern und auch diese instand zu halten. Irgendwo wird es dazu wohl auch Unterlagen geben.

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Rückblick in Richtung Grein

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Tourenfortschritt und Standort nächstes Bild (Google Earth Pro und GPSViewer)

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Wir haben rund 2km zurückgelegt und nähern uns der Rotte Lehen

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Wegkreuz

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Blick in Richtung Hahnwirt (etwa 300m entfernt)

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Was war zuerst da? Der Hahn oder der Name?

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Waldorf & Statler

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Standort nächstes Bild

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Wieder ein Schilderbaum, von dessen Wegen wir nichts wissen. Wir folgen weiter dem Navi und unserer Route.

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Wir haben den Güterweg verlassen und wandern in den Wald

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Wieder zahlreiche Hinweise, die die Orientierung erleichtern.

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Mit so einem Poncho ist man schon ein etwas seltsamer Anblick.

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Immer wieder ist Bad Kreuzen oder dieser Frauenstein angeschrieben, den wir aber nicht besuchen wollen.

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Urige Rindsviecher

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Bei dieser Kapelle hat es zu regnen aufgehört. Ich komm auf die glorreiche Idee, den Poncho auszuziehen, weil es bleibt ja jetzt trocken. Eddie bekommt eine Jause, wir trinken heißen Tee…

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… frisch aus der Thermosflasche.

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Meine Wetterstation am Rucksack sagt 7°C, dann beginnt es wieder zu schütten.

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10:29 Uhr. Wir sind bei der Speck Alm, die mir bis jetzt unbekannt war.

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Natürlich schüttet es noch immer.

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Eine Runde mit der Bahn? Eddie ist der Lockführer, Sonja die Heizer:_innen

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Das Schiff, mit dem der Huber Lois 1632 die Speckalm entdeckt hat, seht auch noch da.

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Den da merk ich mir. Das ist ein Stinker.

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Da ist der Wegweiser zur Wolfsschlucht

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Und das ist der zunächst harmlose Eingang (Nicht der offizielle Haupteingang. Der ist bei der Hauptstraße ein Stück weiter unten) zur Wolfssschlucht

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Da vorne geht’s los.

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Ohne Poncho (dafür mit Regenhose) schaut man wieder wie ein Mensch aus.

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Wir nähern uns langsam der Burg Kreuzen und haben erstmals wieder einen Ausblick in die Umgebung.

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Aufstieg zum “Jägersitz”.

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Eine Frohnatur ist ganz unabhängig vom Wetter eine Frohnatur.

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11:28 Uhr. Burg Kreuzen

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Erst da vorne wird mir klar, “Hier war ich schon einmal!”

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Diesen komischen Bunker gibt es nur einmal, und zwar bei der Burg Kreuzen. Den hab ich schon einmal gesehen! Das soll ein Hotel sein oder so.

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Genau hier sind wir damals mit den Motorrädern gestanden.

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Blick nach Bad Kreuzen

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Hier ist auch dieser Wegweiser zu finden, der dorthin zeigt, wo wir grade hergekommen sind.

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Unter der Holzbrücke steht dieser Wolf aus Holz, wohl das Maskottchen der Wolfsschlucht. Hier rasten wir und trinken heißen Tee, Eddie bekommt zu fressen.

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Anschließend geht’s wieder nach unten zum Eingang der Wolfsschlucht.

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Meine beiden Schlümpfe

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Der Haupteingang bei der Greinerwaldstraße L573

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Standort nächstes Bild

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Rückblick. Da vorne links geht’s zur Wolfsschlucht. Wir sind hier rechts abgebogen und gehen nun etwa 200m

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Da musste ich zweimal aufs Navi schauen, um das zu glauben. Links der L573 führt über einen Bach ein verwachsener Damm …

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… der gleich darauf in einen schönen Weg übergeht, der zum Güterweg Hiasleitner und weiter …

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… hierher führt. Dann geht es über einen kaum sichtbaren Feldweg weiter …

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… zu einem weiter oben gelegenen Bauernhof. Unglaublich, daß diese Feldwege in den Digitalkarten eingezeichnet sind!

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Rückblick in Richtung Burg Kreuzen

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Hier am Hügel beim Bauernhof passiert mir ein kleiner Schnitzer, der unsere Wanderung um (lt. Planungssoftware) 700m verkürzt. Anstatt auf der Straße weiter zu gehen (rote Punkte), kürzen wir, so glauben wir zumindest, über die Wiese ab und verändern so ungewollt unsere geplante Tour. Das war aber insgesamt kein Schaden. Weiter unten stießen wir dann wieder auf die geplante Route. So flexibel sind wir schon, daß wir sowas verkraften.

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Ganz unbedarft kürzen wir den Weg über die Wiese zu “unserer” Straße ab.

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Ein paar hundert Meter weiter unten (genau hier) weiß ich schon, daß wir nicht am geplanten Weg sind. Wir sind hier am Güterweg Würzenberg. Nachdem ich mir die Sache auf der (digitalen) Karte aber angeschaut hab, beschließen wir, auf dieser Strecke zu bleiben und einfach bis zur Einmündung der Originalroute weiter nach unten zu gehen.

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Wieder folgen wir einem anfangs nur schwer zu erkennenden Feldweg, der sich dann (wegen dem Regenwasser) fast zu einem Bachbett entwickelt.

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13:13 Uhr. Wir ziehen gen Grein und es regnet nicht mehr! Dafür bin ich mir nicht ganz im klaren, ob mein Hut außen oder innen mehr naß ist.

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Waldorf & Statler

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Hier ganz in der Nähe von Grein wird grade der Weg repariert.

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Alles Gute zum 30.

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Spiegelung in einem Schaufenster

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Grein hat uns wieder. Oder wir Grein?

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Bei Zeus!

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14 Uhr. Wir sind am Ausgangspunkt zurück. Es hat zwar die meiste Zeit unserer Wanderung geregnet, aber schön war es trotzdem. Hauptsache, meine beiden Schlümpfe sind dabei. Dann pfüat Gott und bis zum nächsten Mal, irgendwann und irgendwo.

Ps.: Zum Experiment mit dem Poncho. Solange kein Wind weht oder nur schwach, ist das Ding sehr gut zu gebrauchen. Meiner scheint wirklich dicht zu sein und drunter hat man Platz, um alles mögliche vor der Witterung zu verstecken. Weht der Wind allerdings stark, wie bei uns immer wieder der Fall, dann bist du dort, wo du ungeschützt bist, also irgendwo im Beinbereich (Oberschenkel, wenn man Gamaschen trägt), in Kürze naß. In einem abrutsch- oder gar absturzgefährdetem Gelände ist so ein Umhang unbrauchbar.

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