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24. Juli 2023

2023. 07. 24. Brenntenberg/Holzer Kogel – Hirschkogel Überschreitung West/Ost

Der Brenntenberg ist ein Bergstock im östlichsten Oberösterreich, der sich vom Holzer Kogel 962m im Westen über den Gaflenzer Kaibling 1167m (höchste Erhebung) bis zum Hirschkogel 1078m im Osten zieht. Die Besonderheit dieses Bergstock ist, daß man vom westlichsten bis zum östlichsten Punkt auf einem bezaubernden Kamm wandern kann, der vom Holzer Kogel bis zum Hirschkogel genau dem Grenzverlauf zwischen Niederösterreich und Oberösterreich entspricht. Man kann ergo, auch wenn man sich  nie in großen Höhen bewegt, von einer Grenzwanderung sprechen, weil man der Landesgrenze folgt.

Strecke: Ausgangspunkt Parkplatz Bahnhof in Gaflenz, Heiligensteinweg, Güterweg Breitenau II durch Pettendorf und Breitenau bis zu einer scharfen Rechtsschleife am Mühleiner Bach. Dort folgt man der Forststraße Fuchsgraben bis zur Verzweigung. Die Forststraße biegt scharf nach rechts ab, gradeaus (links von einem Graben) ein Weg mit einer Schranke und rechts vom Graben ein grasiger Weg, dem man nun bergauf bis zum Hof Reithner folgt. Hinterm Reithner einem Schotterweg kurz bis zu einer Linkskurve folgen und dort entlang einer Traktorspur gradeaus hoch, bis man links eine Weide sieht. Ab hier der Traktorspur nicht weiter folgen! Zur Weide gehen und auf dieser in Weidemitte hoch steigen, bis sich diese am oberen Ende verengt und ein Holztor (Stacheldraht) den Weg zu einer weiteren Traktorspur versperrt. Dieser Traktorspur aufwärts folgen (diese Spur wird immer verwachsener und undeutlicher) bis man zu einem Kamm mit schöner Aussicht nach Nordosten kommt. Dort einfach der schwachen Pfadspur und den Grenzsteinen nach oben zum Holzer Kogel folgen. Weiter geht es auf einer gut ausgetretenen Spur (etwas Orientierungssinn und Hausverstand genügen) zum höchsten Punkt des Kammes, dem Gaflenzer Kaibling, zum Breitenauer Spitz (das ist nur ein Markierungsstein!) und von dort zum östlichesten Punkt des Kammes, dem Hirschkogel. Auf deutlich ausgetretenem Weg zur Amstettner Hütte und abwärts nach Oberland zum Bahnhof. Die Bahnfahrt von Oberland bis Gaflenz (eine Station) kostet für zwei Personen €5.-, für einen großen Hund €1.30. Bei kühlem Wetter kann man sich die Bahnfahrt sparen und zu Fuß gehen. Bei Hitze ist der Hund beim Asphalthatscher nach Gaflenz arm dran.

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Karte zur Tour.

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Gesamtübersicht Google Earth

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6:30 Uhr. Wir haben das Auto am Parkplatz des kleinen Lokalbahnhof abgestellt, Rucksäcke am Rücken, Eddie an der Leine. Unsere Ausgangshöhe liegt ungefähr in der Gegend um 500m. Laut Wetterbericht soll es recht warm werden, aber ab Mittag bewölkt und am Abend ist mit Gewittern zu rechnen. Die Temperatur beträgt beim Abmarsch kühle 17°C, der Himmel ist blau. Man geht vom Parkplatz zum Bahnsteig und weiter nach links zur Bahnschranke. Dort folgt man dann der Straße über die Gleise nach rechts zu einem Sägewerk und dann der Beschilderung in Richtung Heiligenstein.

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Wir folgen hier dem Güterweg Breitenau und kommen an dieser Kreuzung zur Pfarrhofstraße vorbei, wo mit Steinen eine kleine Festung und ein Saloon erbaut sind. Sogar eine kleine Holzkanone gibt es hier. Das ist offenbar die Spielerei eines Bauern aus der Gegend. Rechts ist grade noch die Erhebung zu erkennen, auf der sich die Walfahrtskirche St. Sebald am heiligen Stein 776m befindet. Wir gehen gradeaus weiter.

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Da vorne bei den Bauernhäusern ist ein Abzweig nach rechts beschildert, der zur Walfahrtskirche führt. Wir bleiben am Güterweg Breitenau.

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Wir sind eine knappe halbe Stunde unterwegs und schauen auf Gaflenz zurück. Im Hintergrund der lange Höhenzug des Sonnberg, den wir vor kurzem komplett von Westen nach Osten überschritten haben.

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Pettendorf und Breitenau sind nur kleine Weiler mit ein paar Häusern.

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7:20 Uhr. Wir sind sehr gemütlich unterwegs und haben einen wunderschönen Aussichtspunkt erreicht. Links erhebt sich der Schrabachauerkogel, in Bildmitte ist der Ennsberg zu erkennen und dahinter die Bergspitzen des Dürrensteigkamm mit dem Almkogel als höchsten Punkt. Da vorne ist eine Weggabelung. Wir folgen dem linken Ast…..

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…. bis zu dieser scharfen Rechtskurve, die bergab führt. Genau in der Kurvenmitte zweigt links die Forststraße Fuchsgraben ab.

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Der Weg von der Kurve zum Reithner.

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Dieser folgen wir, wie schon eingangs beschrieben, bis zu einem Wegteiler. Die Forststraße führt in einer scharfen Rechtskurve weiter, gradeaus (links eines Grabens) führt ein Weg zu einer Schranke und rechts neben dem Graben (Graben des Mühleiner Bachers, der kein Wasser führt) ein grasiger Weg, dem wir folgen.

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Der Fahrweg verengt sich bald und wir zu einer Rampe, die am Hang nach oben führt.

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Dieser rampenartige Weg führt zu diesem Weidetor…..

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…. und in weiterer Folge zum Hof Reithner.

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Wir fragen den Bauer, der grad hier arbeitet, wie wir am besten auf den Holzer Kogel kommen. Den Namen Holzer Kogel kennt der gar nicht. “Schwaigerspitz” (Schwoagaspitz) heißt der Mugel hier, weil das Grundstück des Schaigbauern bis zum Gipfel führt. Wir gehen gleich hinter dem Reitherbauer einer Schotterstraße bis zu einer Linkskurve nach, dort einer Traktorspur nach gradeaus einem Hang hoch, bis man eine Weide sieht. Die Traktorspur verlassen und auf die Weide gehen!

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Wir steigen über die Weide auf, bis sich diese oben verjüngt und in einen Fahrweg endet.

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Das obere Ende der Weide kurz vorm Zaun.

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Gottlob mußte ich hier kurz einmal den Fuß heben und dabei sah ich dieses Türl im Zaun und die Fahrspur nach oben.

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Nach zehn bis fünfzehn Minuten erreicht man diesen Punkt. Hier beginnt ein deutlich erkennbarer Kamm, dem man nach oben folgt. Grenzsteine zeigen an, daß man am richtigen Weg ist.

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Der Grenzstein mit der Nummer 15 ist der erste, den ich sehe. Der Bauer hat uns gesagt, wir brauchen hier nur mehr den Grenzsteinen zu folgen. Hier sollte es sich (laut den Karten) noch um eine Gemeindegrenze handeln. Die Landesgrenze erreichen wir erst oben am Holzer Kogel.

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Der Kamm nach oben ist wieder ohne Aussicht, dafür leitet uns eine klar erkennbare Schneise im Verlauf der Grenzsteine.

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Jetzt wird das Gelände deutlich flacher. Im Rückblick ist der sehr ausgeprägte Kamm, dem wir nach oben folgten, schön zu erkennen.

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Wieder einer mehr in meiner Grenzsteinsammlung (nein, ich zeig nicht jeden, hab aber fast jeden fotografiert).

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9:04 Uhr. Der Grenzstein mit der Nummer 24, der Vermessungsstein des Holzer Kogel auf 962m und gleichzeitig die Landesgrenze Niederösterreich/Oberösterreich

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Waldorf & Statler

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Weiter geht unsere Wanderung zum Gaflenzer Kaibling. Von Gaflenz bis zum Abzweig bei der Rechtskehre waren wir in Richtung Südwesten unterwegs, ab dort bis zum Gipfel des Holzer Kogel in Richtung Süden und Südosten, jetzt drehen wir unseren Kurs auf Nordosten.

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Bei einem frischen Kahlschlag können wir schön zur Siedlung Pichlhöhe auf der Saurüsselstraße runter schauen. Etwas rechts der Bildmitte der Ertlthaler Kopf 903m, dahinter die westlichen Ausläufer des Hegerberg mit Kühlhauskopf, Aubodenkopf und Wasserkopf. Links der Oisberg, dahinter in Bildmitte der Königsberg.

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Hier hängen zwar noch die Seile für Holzbringungsarbeiten herum und auch eine Winde steht noch hier, gearbeitet wird jedoch nicht mehr.

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Wandern entlang der Landesgrenze

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In unserer Nachbarschaft steht (Vordergrund in Bildmitte) der Schrabachauerkogel, rechts hinten der Dürrensteigkamm.

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Waldorf & Statler

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Gedenkstein an J.R. Ewing von Dallas oder was?

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10:22 Uhr. Gaflenzer Kaibling 1167m
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Eintrag vom 28. Juli 2022, als wir vom Hirschkogel hierher gewandert sind.

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Nach einer kurzen Pause geht’s weiter zum Breitenauer Spitz

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Blick am Breitenauer Spitz vorbei zum Punkt 1131 ohne Namen.

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Nördlich unter uns (Hügelkette in Bildmitte) St. Sebald am heiligen Stein, dahinter Spindeleben und Redtenberg, rechts der Bildmitte die westlichen Ausläufer des Sonnberg.

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10:55 Uhr. Grenzstein mit der Nummer 53 und gleichzeitig Gipfel Breitenauer Spitz 1142m. Man kann diesen Punkt links (vom Kaibling kommend) umgehen und steigt dann über die Oscher Jagdhütte nach Gaflenz ab. Wenn man die Umgehung links nicht nutzt, sieht man wunderschön nach Kleinhollenstein hinunter und hat auch noch die Möglichkeit, sich eine komplette Überschreitung bis zum Hirschkogel zu überlegen. Genau das haben wir gemacht, weil eigentlich war aufgrund der sehr gemischten Wettervorhersage nur der Weg vom Holzer Kogel bis hierher geplant. Den Rest hatten wir schon einmal gemacht. Das Wetter schien allerdings zu halten, ergo sind wir einfach weiter gestiefelt.

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Es gibt am gesamten Kamm nur wenige Stellen, auf denen ein so beeindruckender Tiefblick möglich ist. In Bildmitte Kleinhollenstein, links der Oisberg, dahinter der Königsberg, ganz im Hintergrund Gamsstein und die Gipfelregion der Voralpe, rechts der Hegerberg mit seinen Ausläufern. All das haben wir schon bewandert und das macht diesen Ausblick noch viel schöner.

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Trotz des tiefen Grases ist der Steig (der sich am Südhang befindet) vom Breitenauer Spitz in die Senke vorm Punkt 1131 gut zu erkennen. Links hinten ist der bewaldete Gipfel des Gaflenzer Kaibling zu sehen.

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Teilweise stehen hier gespenstische Gestalten herum.

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Wir bewegen uns immer weiter in Richtung Nordosten und so wird auch unser Ausblick in Norden immer interessanter. Links im Hintergrund die Lindaumauer, weiter rechts der Höhenzug von Spindeleben über Redtenberg zum Schnabelberg und davor der Sonnbergkamm.

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Angeblich soll es sich beim Stein mit der Nummer 58 um die Markierung des in der AEV Karte verzeichnteten Hinterberg 1069m handeln, der in der Realität durch nichts besonderes hervor sticht.

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Baum mit Stahldrahtbügel (ehemaliger Wildzaun?) und Gravierungen.

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Punkt 1049 ohne Namen (?) Mir ist aufgefallen, daß diese Steine nur an besonderen Punkten Jahreszahlen tragen.

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Es ist schon schön warm und die Luftfeuchtigkeit ist hoch.

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Trotzdem wir ordentlich schwitzen, haben wir großen Spaß bei unserer Wanderung.

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Nicht mehr weit vom Hirschkogel entfernt kommt uns eine Forststraße recht nahe.

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Hier schaut der Wetterkogel 1115m herüber. Er ist durch die Thannscharte vom Hirschkogel getrennt und liegt in Niederösterreich.

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Da muß ein forsches Lüftchen geweht haben.

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Im Rückblick sehen wir von hier den Gaflenzer Kaibling. Von da drüben sind wir hierher gewandert.

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12:42 Uhr. Gipfelkreuz beim Hirschkogel 1078m. Der höchste Punkt ist irgendwo hinter uns am Kamm und nicht der Rede Wert. Am Weg vom Kaibling hierher haben wir in einem ständigen Auf und Ab den Breitenauer Spitz 1142m, den Punkt 1131, den Hinterberg 1069 und den Punkt 1049 überschritten. Die meisten dieser Höhenmarken stechen, mit Ausnahme ihrer Höhe, durch keine Besonderheit vom Rest des Kammes hervor. Allerdings sind zwischen diesen Höhenmarken immer wieder Ab- und Aufstiege zu bewältigen, was zusätzlich immer wieder einige Höhenmeter addiert. In Summe könnte das alles zusammen um die 1200Hm ausmachen. Geschätzt und nicht errechnet.

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Auch hier rasten wir nicht lange und folgen dem ausgetretenen Pfad zur Amstettner Hütte

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Eine Stunde noch bis Oberland, sagt das Schild.

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Das Gelände hier gehört zum Skigebiet Forsteralm. Vor zwanzig Jahren war ich hier öfters schnell einmal in aller Früh für ein paar Stunden zum Skifahren, um im Training zu bleiben. Hat großen Spaß gemacht. Vor allem die Schlepplifte mochte ich sehr, weil das zusätzlich Kraft bringt. Rauf und runter, rauf und runter und dann wieder Heim und zur Arbeit. Heute gibt es hier nur mehr zwei Lifte und einen Babylift. Die meisten Pisten, die ich kannte und mochte, sind nur mehr Weiden und der Rummel ist Vergangenheit. Der höchste Punkt des Skigebietes lag um dreihundert Höhenmeter tiefer als die Talstation am Hochkar. Wenn Schnee lag, war es schön hier, aber auch wandern ist ganz unterhaltsam.

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Jetzt hab ich auch die Forststraße Kasertal kennengelernt.

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14 Uhr. Wir sind kurz vor Oberland. Gegenüber ein kleiner Betriebspark und der Sonnberg. Wir gehen jetzt zum Bahnhof und fahren eine Station bis Gaflenz. Es ist recht warm und Eddie leidet sichtlich, seit wir die Schotterstraßen und den Asphalt erreicht haben.

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14:40. Auf die Sekunde genau fährt der Zug ein. Jetzt sind es noch wenige Minuten, dann haben wir den Ausgangspunkt unserer Wanderung erreicht. Wir ziehen uns um und fahren Heim. Ein wunderschöner Tag in der Natur ist wieder einmal zu ENDE gegangen. Zusammen haben wir heute rund sieben Liter Mineralwasser getrunken und acht Leibchen naß geschwitzt, aber wir lassen uns nicht unterkriegen.

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