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27. Februar 2024

2024. 02. 27. Mostviertel / Bezirk Amstetten / 30km Wanderung nach Stadt Haag

Filed under: Bergwelten - Wanderungen und Ausflüge — Benzin @ 22:37

Nachdem uns Wanderungen über Wiesen, Felder und durch die Wälder unserer näheren Heimat immer besser gefallen, haben wir beschlossen, einfach einmal von daheim nach Haag zu wandern. Stadt Haag gehört nicht nur zum Bezirk Amstetten, sondern auch zum Mostviertel und als echte Mostviertler haben wir natürlich ein Interesse, das Wissen um unsere Heimatregion stetig weiter zu vertiefen. So hab ich mich halt wieder einmal zu den Karten und an der Computer gesetzt und gemütlich eine Tour ausgetüftelt, die 1. Hauptverkehrswege meidet und 2. für Eddie, unseren süßen Yorkshir Terrier, nicht zu anstrengend wird. Dreißig Kilometer am Tag sind nicht zu viel, dürften allerdings an den Grenze des Zumutbaren liegen, ohne ihm die Lust am Wandern zu vermiesen. Dreißig Kilometer am Tag sind heutzutage allerdings auch an der Grenze meiner eigenen Leidenswilligkeit. Das und vielleicht noch ein wenig mehr ist in Ordnung, aber dann ist Schluß mit Lustig. Und so sind wir am Dienstag Vormittag losgezogen, bewaffnet mir einer großen Portion Neugierde und Tatendrang.

Bei dieser Tour haben wir Teile folgender Gemeinden durchwandert und dabei alles in allem 30 Kilometer zurückgelegt. Einen Teil unsere Heimatgemeinde Amstetten sowie der Gemeinden Aschbach Markt, Wolfsbach und Haag.

     
Wappen von links nach rechts: Amstetten, Aschbach Markt, Wolfsbach und Haag

Startpunkt: Tankstelle Weißes Kreuz an der B121
Zielpunkt: Bahnhof Stadt Haag
Starthöhe: 242m
Höhenmeter: Laut Basecamp (Garmin) rund 700Hm im Auf- und Abstieg          
Wetter: Bewölkt und kühl bei Temperaturen bis zu 10°C

Strecke: Weißes Kreuz-Galtberg-Spiegelsberg 3.3km-Hochbruck 4.8km-Abetzberg 5.4km-Luft 6.7km-Fimbach-Lemberg 10.6km-Lieglhof-Zeilla 13.3km-Rudersberg-Wolfsbach 16.5km-Dehendorf 20.4km-Kaltenmarkt 22.8km-Haag (Hst. Stadt Haag)

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Geländeübersicht (ist großteils Ackerland und nur hügelig) Google Earthpro mit GPS-Track.

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AEV-Map Austria mit GPS-Track Teil 1: Weißes Kreuz bis Fimbach 8km nach dem Start

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8:10 Uhr. Offizieller Startpunkt (nicht identisch mit dem wirklichen Startpunkt) Tankstelle Weißes Kreuz beim Kreisverkehr an der B121. Wir steigen hinter der Tankstelle über eine Zufahrt zu einer Wiese auf und queren diese in Richtung Galtberg, …

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… dabei kommen wir an diesem großen Weißen Kreuz mit blauer Einfassung vorbei, das dem Ort seinen Namen gibt. Tankstelle zum Weißen Kreuz, Gasthof zum Weißen Kreuz (Aufgelassen), Pizzaria Weißes Kreuz.

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Galtberg ist ein kleiner Weiler mit zwei Rottweiler (die uns begegneten), ein paar Bauernhäusern und einem Streichelzoo.

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Blick über die Schottergrube nach Hauptmannsberg im Nordwesten

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Kieswerk im Südwesten

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Marsch in Richtung Spiegelsberg

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Waldorf & Statler

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Uraltes Wegkreuz am Eingang von Spiegelsberg

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Wegkreuz am nordwestlichen Ortsausgang in Richtung Url und Hochbruck

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Eisenbahnbrücke der Westbahnstrecke.

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Wegkreuz an der L6208 vor Hochbruck

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Häuser in klein …

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… und in groß findet man in Hochbruck

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Vor 79 Jahren….

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Wegen starker Nachfrage nur für Selbstpflücker!

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Wenn sie einmal etwas von einer Luftstraße hören, das ist sie.

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Wanderfortschritt und …

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… Fotopunkt nächstes Bild

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Überbleibsel vom letzten Regen

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Jeder hat so seinen Vogel

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Vor Fimbach

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9:40 Uhr. Fimbach Gemeinde Aschbach Markt 8km nach dem Start

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AEV_Austria Map mit GPS Track Teil 2: Von Fimbach bis Dehendorf

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Hier gabelt sich der Feldweg und wir halten Rast. Raubtierfütterung und einen Apfelstrudel für uns. Wir müssten eigentlich rechts abbiegen, Sonja sagt aber nach einem kurzen Stück, ob wir nicht zu der Kapelle da hinten gehen könnten? Klar, hab ich nicht gesehen. Wir drehen um und finden …

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Als wir hier ankommen, höre ich es komisch knacken und ein Vogel mit großen Flügeln fliegt links an der Kapelle vorbei. “Hast du das gesehen?” fragt Sonja. “Ja, sag ich, da (zeige nach links) ist ein großer Vogel vorbei geflogen!” “Dann waren es zwei!” sagt Sonja, “weil da (zeigt nach rechts) ist eine Eule geflogen. Die sind am Baum hier gesessen!”

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Typische Jägerkapelle, in der an die verstorbenen Kollegen gedacht wird.

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SOLDATEN DES ZWEITEN WELTKRIEGES DANKEN FÜR FRIEDEN UND GUTE HEIMKEHR

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Was bin ich froh für den Zusatz “Gem. Aschbach Markt”. Ich dachte schon, wir sind irgendwo falsch abgebogen und in der Ukraine gelandet.

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Hoffentlich hält der Holzstoß noch ein paar Sekunden!

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Fotopunkt nächstes Bild

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Der liegt jetzt daheim am Fensterbrett

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Einmal rechts und dann bei der nächsten Gabel nochmals …

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Rechts geht’s nach Zeilla

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Nach einem Stück durch den Wald sind wir wieder in freiem Gelände

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11:11 Uhr. Hier rasten wir eine Weile und essen eine Kleinigkeit. Das Platzerl ist zwar durch die Kapelle schattig, aber wir können sitzen.

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11:25 Uhr. Wir sind wieder unterwegs. Hinten in Bildmitte ist noch die kleine Kapelle zu erkennen.

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Alter Vater, was sehen meine trüben Augen?

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Eine Bank in der Sonne! Wir haben aber grade gerastet! Also weiter!

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Grüne Parasiten überall

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Kurz vor Rudersberg

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11:39 Uhr

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Da hinten rechts unten steht die Kapelle

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Links der Bildmitte ist die Kirche von Wolfsbach zu erkennen.

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Desolater, aufgelassener Bauernhof

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Auf den Schwingen des Adlers

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Gegenüber liegt Wolfsbach

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Hier geht’s, entgegen der Ansage einer bekannten Planungssoftware, scharf links runter. Das Navi, deine Augen und das Hirn sind dein bester Freund! Der Dame in der Hosentasche sollte man niemals bedingungslos glauben schenken.

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Kreuzung L88/Vitusstraße vor Wolfsbach

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12:07 Uhr. Wolfsbach, 16km und knapp vier Stunden nach dem Start am Weißen Kreuz

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Hier vom Hügel heroben sehen wir den grünen, ökofaschistischen Schwachsinn. Ein ganzes Feld wurde für die Montage von Sonnenkollektoren geopfert. Eine große landwirtschaftliche Nutzfläche wird für grünen Irrsinn geopfert und uns jammert man vor, wir würde Grünflächen vernichten! Dieser Irrsinn hat Methode und wird immer schlimmer. “Hängt ……., so lange es noch Bäume gibt!”

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In Wolfsbach gibt’s ein kleines Problem. Wir wissen bei der Planung ja nicht genau, was das ist, was wir planen. Ist es ein Weg, den man gehen kann oder einer, der von einem Zaun oder Tor versperrt ist? Wir haben ja schon einige Erfahrung mit dieser Planerei, aber ab und zu haut es einen Hund rein, wie hier. Ansage und Anzeige passen ja, aber das Tor in der Reststoffverwertungsanlage war halt geschlossen. Woher hätten wir das den wissen sollen? LOL Kein echtes Problem, nur drei Minuten Umweg.

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Wir verlassen Wolfsbach über den Süßrücken in Richtung Gansberg

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Blick zurück nach Wolfsbach

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Ach, wie schön. 18 Jahre. Das wäre 1978 gewesen. War eine schöne Zeit.

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Fotopunkt nächstes Bild 19.8km nach dem Start kurz vor Dehendorf.

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13:16 Uhr. Weiler Dehendorf 20.5km vom Start am Weißen Kreuz entfernt.

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Blick zurück

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Hier geht’s recht idyllisch zu.

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AEV-Austria Map mit GPS-Track Teil 3: Von Dehendorf bis Bahnhaltestelle Stadt Haag. Die letzten 7.5km

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Ortsende Dehendorf Blickrichtung Südwesten.

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Waldorf & Statler

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Blick zurück

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Wanderfortschritt und …

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… Standort nächstes Bild

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Weiler Schaidlberg

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Weiter in Richtung Kaltenmarkt und “Zur Steinernen Birne”

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Ja, das ist eine steinerne Birne. Aber nicht DIE steinerne Birne.

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Altes, desolates Haus

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DAS ist “Zur Steinernen Birne”.

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Hunde Bar

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Jeder hat seinen Vogel. Mancher hat eine (oder zwei) Blaumeise.

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Wir gehen hier nicht in Richtung Haag, sondern in Richtung Hadersbach

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Vor uns ist eine Unterführung der Westbahn. Den Hochgeschwindigkeitsteil haben wir schon hinter uns gelassen. Da vorne beim Marterl rasten wir wieder einmal.

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Nach der Unterführung tut mir tatsächlich ein Regionalzug den Gefallen!

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Bei Kilometer 25.8 vom Startpunkt entfernt an der Bahnhofstraße steht dieses Marterl

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Dieses Marterl steht schon in Sichtweite der Ortstafel von Stadt Haag

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14:58 Uhr. Waldorf & Statler mit Eddie nach etwas mehr als 26km am Ortseingang von Stadt Haag. Jetzt noch bis zur Bahnhaltestelle, dann haben wir das Gröbere geschafft.

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Schneeglocken sahen wir viele, aber keine haben sich so gut fotografieren lassen wie diese.

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Kirche von Haag. Hier stand ich schon einmal zu Weihnachten mit dem Motorrad.

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Jetzt nur mehr den Bahnhof finden. Wird Dank Navi ja kein Problem sein.

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Aber, aber! Das wäre auch ohne Navi kein Problem.

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Wir kommen um 15:26 Uhr zum Bahnhof, der nächste Zug in unsere Richtung fährt um 15:29 Uhr. Ob ich das schaffe? Kartenautomat finden, Karte zweimal falsch reinstecken, dann nimmt das Ding die zweite Person nicht. Endlich funzt alles, ich hab bezahlt und die Karten sind gedruckt. Es ist 15:31 Uhr. Wo ist der Zug? Sonja sagt, der hat ein wenig Verspätung. Gott sei gelobt und gepriesen, die ÖBB hat Verspätung! Absolut ungeplant sitzen wir kurz nach halb vier im Zug in Richtung Amstetten. Ich dachte, wir kommen sicher nicht vor 16 Uhr nach Haag, eventuell sogar erst um 17 Uhr. Denkste!

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15:50 Uhr in Mauer bei Amstetten. Wir verlassen den Bahnsteig und gehen nun rund drei Kilometer zu Fuß nach Hause, womit wir dann über 30km in den Beinen hätten. Aber erst nach einem Umweg in ein Geschäft, wo wir Semmeln kaufen müssen, weil daheim machen wir uns dann ganz frisch eine Schwammerlsauce mit Semmelknödel. Schwammerl hama, nur Semmeln hama keine. Mit Sonja kochen ist genau so toll wie mit Sonja Wandern und sonst noch alles. Ein langer, aber schöner Tag in der Natur ist wieder zu ENDE gegangen. Wir sehen uns wieder, irgendwann, irgendwo in diesem oder einem anderen Universum. Pfüat euch Gott.

26. Februar 2024

2024. 02. 26. OÖ Voralpen / Maria Neustift / Glasenberg 971m

Start und Zielpunkt: Wanderparkplatz beim Campingplatz Buchschachen.
Streckenlänge: 9.63km
Starthöhe: rund 500m
Höchster Punkt: 971m
Höhenunterschied: rund 540Hm im Auf- und Abstieg 
Zeitbedarf: 3 Stunden 40 Minuten mit allen Pausen
Wetter: Leicht bewölkt mit Temperaturen bis zu 10°C

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Karte AEV Austria Map mit GPS-Track.

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Geländeübersicht Google Earthpro mit GPS-Track

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Wir fahren nach Waidhofen und in Richtung Maria Neustift. Im Neustiftgraben bis zum Abzweig Buchschachen und zum Wanderparkplatz beim Campingplatz. Rucksäcke auf den Rücken, Eddie an die Leine, es kann los gehen.
10:10 Uhr. Zuerst ein paar Meter zurück, von wo wir hergekommen sind und dann scharf rechts …

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… auf einer Traktorstraße …

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… aufwärts.

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Für müde Gesellen bietet sich schon nach wenigen Minuten die erste Gelegenheit für eine Rast.

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“rost a bissl”

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Rückblick auf Maria Neustift. Rechts dahinter der Freithofberg 958m

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Nach den letzten Tagen mit wärmeren Wetter hat es wieder in tiefere Lagen geschneit. In Bildmitte lugt die verschneite Pyramide des Großen Pyhrgas (Haller Mauern) hervor.

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10:28 Uhr. Wegkreuz mit Vermessungspunkt

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10:34 Uhr. Kapellen (Alt und Neubau) bei einem Bauernhof.

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Wir steigen auf einem Güterweg weiter nach oben und sollten in Kürze die Dichlberger Kapelle erreichen.

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Da ist sie, die alte Dichlberger Kapelle, die den Straßenneubau nicht nur überlebt hat, sondern sogar renoviert wurde. Näher hab ich sie bei unserer Tour zu Höhenberg und Arthofberg beschrieben.

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Natürlich belassen wir es auch dieses Mal nicht beim Vorbeigehen, sondern statten ihr einen Besuch ab.

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Am Weg zum Arthofer kommen wir an diesem wunderschönen Aussichtspunkt vorbei. Blick zu den Haller Mauern.

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Wir sind jetzt ein Stockwerk höher und schauen nach Maria Neustift. Im Hintergrund der Freithofberg, rechts davon Spindeleben 1066m und Lindauer Mauer 1103m

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10:57 Uhr. Wir sind beim Arthofer unterm Arthofberg 861m

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Kurz vorm Hof Arthofer zweigt ein Feldweg links nach oben ab. Den nehmen wir und kommen so an der Hauskapelle vorbei, …

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… an der das alte Gipfelkreuz des Arthofberg lehnt, von dem keiner weiß, wie alt es ist.

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Rückblick zum Arthofer …

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… und zum Freithofberg über Maria Neustift

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Fortschritt der Wanderung und Fotostandort nächstes Bild

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Wir sind jetzt nordöstlich des Arthofberg und schauen in die Südostflanke des Glasenberg. Man sieht, diese Hanglage wird von der Sonne nicht erreicht. Der Forststraße da drüben werden wir dann nach oben folgen.

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Im Sattel zwischen Arthofberg und Glasenberg finden wir ein Wegkreuz und Wegweiser verschiedener Wanderwege.

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Wie immer haben wir natürlich keine Ahnung von diesen Wegen. Wir planen unsere Touren nach eigenem Gutdünken am Rechner und auf der Karte.

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Neben Schneerosen und Schneeglocken finden sich jetzt auch schon wieder bunte Blumen.

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Wir folgen der Forststraße …

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… bis zu diesem Abzweig eines Weges und folgen diesem weiter nach oben.

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Aus dem breiten Weg wird hier ein Pfad

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Recht viel Berg kann nicht mehr über uns sein.

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Waldorf & Statler

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Gemütlich wandern wir dem Gipfel des Glasenberg entgegen.

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Wanderfortschritt und Fotostandort nächstes Bild

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Bei so einer schönen Umgebung kommt Begeisterung auf.

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Eine grandiose Schau tut sich auf. Besonders die Haller Mauer beeindruckt immer wieder.

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Kein Gipfelkreuz, sondern Gedenkstätte an einen hier verstorbenen Wanderer.

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12:06 Uhr. Glasenberg 971m. Ein Paar aus dem Scheibbser Raum leistet uns kurz Gesellschaft.

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12:20 Uhr. Wir machen uns wieder auf die Socken. Nächstes Ziel Glasner Hütte

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Blick gen Norden

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Blick nach Nordosten

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Meine beiden Schlümpfe im Laufschritt

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Blick zu Lindaumauer und Spindeleben

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Wasserfassen (für Eddie) bei einem Bächlein

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12:43 Uhr Glasner Hütte

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“Essen und Trinken gratis für 90jährige in Begleitung ihrer Eltern”. “Essen Sie bei mir, sonst verhungern wir beide”.
Leider gibt es momentan keinen Pächter für diese Hütte.

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Nachdem die Paläobiologin Emma Dunne der Friedrich Alexander Universität Erlangen herausgefunden haben will, daß viele Dinos rassistische und sexistische Namen tragen, trau ich mir den Namen dieses Sauriers gar nicht mehr aussprechen. Wer weiß den schon, welche Sauerei der Name bedeutet? Diese “Wissenschaftlerin aus Wokistan (ehemals Deutschland) wird nach ihrer aufmerksamkeitserregenden Veröffentlichung im April (am 1sten?) wohl noch weltberühmter werden, als sie ohnehin schon ist. Was ist eigentlich die Aufgabe einer Paläobiologin? Gehört das Verbreiten woken Unsinns dazu? Am besten wäre “Der Wissenschaft” gedient, würde man diese “Dame” fristlos entlassen und ihren Leerstuhl in die Mülltonne entsorgen.

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Raubtierfütterung

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12:57 Uhr. Wir verlassen diesen schönen Ort und wandern gemütlich weiter.

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Ein kleiner Abkürzer

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So könnte man sich das Paradies vorstellen.

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Hier kommen wir auch öfters mit den Motorrädern vorbei.

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Spiegelbilder

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Hat mich komischerweise sofort an “Sweet Home Alabama” von Lynyrd Skynyrd erinnert.

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13:50 Uhr. Noch ein paar Meter, dann sind wieder einmal ein paar wunderschöne Stunden in der Natur zu ENDE gegangen. Also ofüat Gott und bis später, irgendwann und irgendwo in diesem Universum.

5. Februar 2024

2024. 02. 05. Mostviertel / Gipfelstein 519m, Brandstetterkogel 569m Rundwanderung

Kein großer Gipfel, sondern der Weg ist das Ziel. Nach diesem Motto verlief unsere Wanderung zwischen Donau, Neustadtl und Kollmitzberg. Bei dieser Tour haben wir Teile der Marktgemeinden Ardagger und Neustadtl durchwandert. Als alter Mostviertler kann man diese Tour auch unter Heimatkunde abspeichern.

   

Es war ein wunderschöner Tag und wir haben wieder viel neues gesehen und gelernt. Ja, wir kennen jetzt sogar die Wappen von Ardagger und Neustadtl. Nur der erste Teil bis zur Brandstetterkogel Hütte verläuft auf markierten Wegen. Ab dort wandern wir so, wie wir uns das daheim am Computer frei nach Lust und Laune zusammengestoppelt haben. Wir scheuen auch nicht davor zurück, unterwegs den Weg nach unseren Wüschen oder praktischen Erfordernissen umzugestalten. Was dabei herausgekommen ist, sieht man am GPS-Track.

Start- und Zielpunkt: Wanderparkplatz bei der Auffahrt zur Donaubrücke in der Nähe von Grein.
Streckenlänge: rund 14.5km
Starthöhe: 242m
Höchster Punkt: 569m
Höhenmeter inkl. Gegensteigungen: rund 680Hm
Zeitbedarf: 5 Stunden mit allem Drum und Dran.
Wetter: Teilweise stark bewölkt, stellenweise starker Wind
Temperatur: Zwischen 9°C am Start und 4°C am Brandstätterkogel

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Mostviertel Karte mit Lage unserer Wanderung

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Geländeübersicht Earthpro mit GPS-Track

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Karte Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (Austria Map) mit GPS-Track

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8:58 Uhr. Ausgangpunkt unserer Wanderung ist der Wanderparkplatz bei der Greiner Donaubrücke. Hier ein Blick nach Grein, das etwas östlich von uns am nördlichen Donauufer und in Oberösterreich liegt. Elektronik eingeschaltet, Rucksack am Rücken, Eddie an der Leine, es kann losgehen.

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“Greiner Donaubrücke”

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Gleich beim Parkplatz sind die ersten Ziele angeschrieben. Zuerst einmal zum Gipfelstein, dann zur Hütte und anschließend zum Brandstetterkogel, der nicht mehr markiert ist.

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Sicherheitshinweise und Haftungsausschlüsse, wohin man schaut, weil viele Deppen, denen was passiert, andere für ihre Unachtsamkeiten anzeigen und keinerlei Eigenverantwortung übernehmen wollen. Langsam kommt mir das auch hier so vor wie in den US of A, wo auf Taucherflossen steht, “Vorsicht! Nicht essbar!” /sarc

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Wir sind erst fünf Minuten unterwegs, haben die Donaubrücke aber schon deutlich unter uns gelassen.

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Hier haben wir offenbar, indem wir rechts weiter gingen, den Matrassteig verlassen.

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Beide Wege führen zur Schutzhütte, aber nur der rechts scheinbar auch zum Gipfelstein und daher hab ich diese Variante gewählt. Ob der Matrassteig schöner gewesen wäre, kann ich nicht sagen. Der Unterschied bis zur Hütte soll jedoch nur fünf Minuten betragen.

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Blick in den steilen Buchenwald. Unter uns der Matrassteig, der den Hang noch länger quert als unserer.

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Also schön ist es hier schon!

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Aus dem Weg ist inzwischen eine Straße geworden.

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Der Straßenhatscher endet aber bald und wir wandern wieder auf einem Steig weiter…

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… durch den Wald …

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… und an Felsformationen vorbei

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Tiefblick zur Donau

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Waldorf & Statler

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Den Grund für diese Stahlseilsicherung hab ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden.

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Tiefblick auf Grein

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9:38 Uhr. Friedenskreuz vorm Gipfelstein

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Eddie in seinem Element. Da tut sich was!

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Jetzt noch da rüber und auf den Turm hinaufkraxeln

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Ja, ich komm ja schon.

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Tiefblick auf Grein an der Donau. Grein war am 4. Jänner Ausgangspunkt unserer Wanderung zur Burg Kreuzen.

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Weiter geht’s zur Schutzhütte …

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… durch märchenhaften Wald zu einem Punkt, der auf der Karte ebenfalls, wie der Gipfelstein, mit 519m angegeben ist.

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10:01 Uhr. Vermessungsstein gefunden. Gipfelstein/2 mit 519m

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Sogar einen kleinen Steinmann gibt es hier.

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Durch unsere Ausflug zu diesem Mugel sind wir ein wenig vom Kurs abgekommen und müssen nun dort vorm Bauernhof links über eine Wiese (und über frisch geschnittene Bäume) zu einem Waldweg und dann in eine Senke runter.

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Neben einer steilen, nassen Wiese auf gekennzeichnetem Weg runter in die Senke …

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Tourverlauf und Standort nächstes Bild (Google Earth Pro mit Image GPSViewer)

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… zu einem Bächlein, wo Eddie seinen Durst löscht.

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Durch die Senke sind wir der Donau wieder verdächtig nahe.

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Karikaturen im Moos (die waren da schon)

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Da geht’s weiter.

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Hütte in Sicht!

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So, jetzt noch durch diesen moosigen Riss kraxeln, dann unter der Mauer etwas links halten, über die Steinmauer und übers Geländer und ich bin bei der Hütte. Müheloser geht es, wenn man den Steig oder die Straße benützt, aber einfach kann ja jeder!

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10:34 Uhr. Wie ein Adlerhorst wurde die Hütte auf einem Felsvorsprung errichtet. Von der kleinen Terrasse aus (nicht sichtbar hinterm Haus überm Abgrund) gibt es eine wunderbare Aussicht über die Donau ins Wald- und Mühlviertel.

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Das ist ein bissl blöd gelaufen. Ein Auto stand zwar neben der Hütte, aber auf der Tafel stand Mo und Di Ruhetag, also wollten wir nicht stören und sind wieder gegangen. Ich hätte mich gerne mit einem Kaffee auf die Terrasse gesetzt und nach Grein runter geschaut. Diese Terrasse ist wirklich sehenswert! Wir waren hier schon öfters mit den Motorrädern. Man kann von der Südseite aus ja fast bis zur Hütte fahren.

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Mach das einmal in Deutschland. Vielleicht auch noch die Regierung kritisieren, ungeimpft und gegen Windräder sein, dann wirst du wegen Reichsbürgerei oder Nazitum verhaftet.

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Schaurig ragt der Brandstetterkogel vor uns auf. Wir wollen ihm über die Nordwand zu Leibe rücken.

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Rückblick vor dem Aufstieg. Da hinten im Wald versteckt sich die Hütte

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Einstieg in die Nordwand. Wie es sich für eine zünftige Besteigung gehört, pfeift auch hier der Wind recht heftig und kalt.

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Auf der Suche nach dem höchsten Punkt und nach dem Vermessungsstein

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10:49 Uhr. Brandstetterkogel 569m

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Beweis: Vermessungsstein und Vermessungsplankette. Nicht, das dann ein deutscher Sesselfurzer behauptet, wir waren gar nicht am Gipfel.

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Dank Navi finden wir in die Zivilisation zurück

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Über die Südwand geht’s wieder runter. Eine Nord-Süd Überschreitung sozusagen.

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Geschafft. Hinter uns die Südseite des Brandstetterkogel

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Tourverlauf und Standort nächstes Bild

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Wir folgen nicht der Straße, sondern gehen querfeldein und kommen deshalb an diesem Kreuz vorbei, daß in den Karten nicht eingezeichnet ist.

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Blick nach Südosten. Die Schönheit dieser Gegend ist am Foto gar nicht darstellbar. Immer wieder haben wir festgestellt, daß wir in einem wunderschönen Land leben.

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Kleeblatt aus Hufeisen. Na, wenn das kein Glück bringt?

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Hier pfeift der Wind, es fühlt sich kalt an, trotzdem misst das Thermometer etwa 8°C.

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Tourverlauf und Standort nächstes Bild

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11:05 Uhr.

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Aufgelassener, desolater Hof.

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Tourverlauf und Standort nächstes Bild

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Beim Herumstöbern finden wir alte, landwirtschaftliche Geräte

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Hier, am Feldweg, geschützt durch das Wäldchen, ist es wenigstens windstill und wir nehmen eine Mahlzeit zu uns.

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Mahlzeit

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Fast in Griffweite liegt Neustadtl

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Schild an einem Hochstand

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Wir hätten nun nach unserem Plan auf der Straße in eine Senke runter gehen sollen und dann in einem Linksbogen wieder rauf. Spontan hab ich entschlossen, diese Senke im Gelände zu umgehen. Im Winter und zeitig im Frühling geht daß, weil die Äcker brach liegen und das Vieh nicht auf den Weiden steht.

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Wir kommen genau dort raus, wo ich es geplant hatte. Dank Navi ist das heute alles keine Hexerei mehr und vor allem, man verplempert keine Zeit. Es ist allerdings auch nicht mehr ganz so spannend wie ohne. Dieser Hof da drüben hat etwas besonderes zu bieten.

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Irish Tinker

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Und wieder altes, landwirtschaftliches Gerät

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Dahin geht’s in einem Hohlweg hinunter …

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… zu einer Asphaltstraße und auf der anderen Seite …

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… am Güterweg Schmittler gleich wieder hinauf.

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Ein Blick zurück

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Aber auch diese Steigung haben wir gleich wieder hinter uns.

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Nochmals ein Blick zurück

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Und so geht’s weiter

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Baumhaus einmal ganz anders. Dieser große Baum steht in einer Bretterhütte, die um ihn herum gebaut wurde.

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Blick nach Westen zur Donauinsel beim Schloss Dornach

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Südwestlich liegt Kollmitzberg

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Etwas abseits der Straße finden wir das

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Weiter geht die wilde Jagd

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Ketteneidechse

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Durch Zufall und Neugier entdecken wir ein schönes Platzerl, von dem aus man einen …

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… wunderschönen Ausblick zur Donau im Westen …

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… und nach Grein im Nordosten hat.

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Einziger Wehrmutstropfen: Es ist ganz schön windig hier und jeder trägt eine Sturmfriesur

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Ein Stück hama noch. Vor uns eine Gedenkstätte an einen Jäger

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Tourverlauf und Standort nächstes Bild

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Jetzt geht’s durch den Wald zurück ins Erdgeschoss

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Wir sehen schon runter zur Straße, die von der Greiner Brücke nach Kollmitzberg führt.

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Dieser Weg soll angeblich zu einer tausendjährigen Eibe führen.

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Wir wechseln hier gleich auf die andere Seite der Straße und kehren entlang und neben dem Tiefenbach zum Ausgangspunkt zurück.

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Um genau 14 Uhr sind wir nach fünf Stunden und 14.5km wieder am Ausgangspunkt zurück. Dann bis zum nächsten Mal, irgendwann und irgendwo in den weiten des Universums. Pfüat Gott alle miteinander.

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