Benzins Motorradseiten Erlebnisse mit dem Motorrad

31. Oktober 2021

2021. 10. 31. Herbstliche Runde zum Windpark–Bilder

Filed under: Touren und Ausflüge in Österreich — Benzin @ 22:10

In meiner Jugendzeit war am 31. Oktober immer der Weltspartag. Man ging extra zur Bank, um einen Kleinigkeit auf sein Sparbuch einzulegen, dafür bekam man dann auch noch ein Geschenk. Zinsen für das eingelegte Geld waren selbstverständlich. Das alles gibt es heute, wie vieles andere, nicht mehr. Über diesen ganzen Schwachsinn, der heutzutage stattfindet, hilft uns Motorradfahren hinweg, sonst müsste man den Verstand verlieren. Am 31. Oktober des Jahres 2021, oder dem Jahr zwei der Tyrannei, sind wir nicht zur Bank gegangen, sondern haben mit den Motorrädern eine Runde gedreht. Wir fahren diese Runde öfters. Fast 200km ohne nennenswerten Anteil von Hauptstraßen, dafür viel schöne Aussicht und kaum Verkehr. Wo genau diese Strecke verläuft, das sag ich nicht, aber es ist eine sehr schöne Gegend.

20211031_135148
13:50 Uhr. Irgendwo in der Nähe vom Urltal Monument an der alten Kaiserstraße

20211031_135430
In der Gegend um Kürnberg

20211031_143347

20211031_145653

20211031_151735
Windpark Plattenberg

20211031_151924

20211031_155851

20211031_161317_001
In der Gegend von Konradsheim

20211031_163018
St. Georgen in der Klaus

20211031_163050

20211031_163122

20211031_163207
Waldorf & Statler

20211031_163427

20211031_163542

20211031_165353
17:00 Uhr. Eine wunderschöne Tour neigt sich dem Ende zu.

Corona zeigt den wahren Charakter der Menschen. Besonders der Regierenden.
Bevormundung, Größenwahn und Herrschsucht breiten sich aus. Menschen, die von niemandem gewählt wurden übernehmen das Kommando.
Noch nie in der zweiten Republik hatte Österreich so ein Gesindel im Parlament.
Grundrechte, Verfassung und Demokratie werden mit Füßen getreten, die Obrigkeit maßt sich an, das Volk zu tyrannisieren und einzusperren.
Natürlich wollen sie nur das Beste für uns.

Ihr werdet genau so in der Versenkung verschwinden wie alle Tyrannen dieser Welt.
Verpisst euch, Ihr Penner!

27. Oktober 2021

2021. 10. 27. Eisenerz–Präbichl–Graßnitz–Bockau

Filed under: Touren und Ausflüge in Österreich — Benzin @ 21:47

Was für ein Leben. Motorradfahren, Wandern und wieder Motorradfahren. Aber gut, es gibt was schlimmeres. Wir haben grade eine Schönwetterphase in unserer Gegend und die wollen wir nützen, weil der Winter kann nicht mehr weit weg sein. In den letzten Tagen hatten wir meistens blauen Himmel und Sonnenschein bei Höchsttemperaturen bis zu 14°C. Am frühen Morgen sind die Scheiben der im freien stehenden Autos allerdings dick vereist. Also früher als gegen 10 Uhr würde ich mich jetzt nicht aufs Motorrad setzen wollen. Brrrrr………
Weil wir gestern eine schöne Wanderung auf den Kuhberg (oder auch Kühberg) 1415m bei Kleinreifling unternahmen, hatten wir beschlossen, heute mit den Dickschiffen einen Runde zu drehen. Und weil wir auch ein Herz für alte Menschen haben, frug ich am Morgen per SMS den Fred, ob er mitkommen will. Ich meine, auch alte Männer gehören dann und wann unter die Leute, sonst werden sie seltsam. Wo genau wir hin wollten, wusste ich noch nicht. Spielte aber keine Rolle. Fred und Sonja fahren eh hinter mir nach und somit ist es egal, wo ich hin fahre. Das schaut alles geplant aus, auch wenn ich selber keinen Ahnung mehr haben sollte, wo wir sind. So schlimm wie bei Jo Biden ist es bei mir ja noch nicht. Ich bin aber auch nicht so alt. Also Treffpunkt um ungefähr 10 Uhr beim Fred.

Strecke: Amstetten – Waidhofen – Weyer – B115 Altenmarkt bei St.Gallen – Großreifling – Hieflau – Eisenerz – Präbichl 1226m – Vordernberg – Leoben – Niklasdorf – Bruck an der Mur – Kapfenberg – Aflenz – Graßnitz (Erde Funkstation) – Seewiesen – Seebergsattel 1253m – Gußwerk – Rasing – B71 – Zellerain 1125m – Grubberg – Gaming – Pockau – Reinsberg – Gresten – Grestner Höhe – Franzenreith – St.Leonhard am Walde – Sonntagberg – Kematen an der Ybbs – Fred – Amstetten
Streckenlänge: rund 310km

20211027_101051
Zehn nach zehn und Nebel beim Fred. Wir waren ganz erstaunt.

20211027_102023_001
Hier fahren wir über ein Bergl runter nach Gleiß bei Rosenau Richtung Süden. Bodennebel wird uns erwarten und kalt wird es werden. Gottlob hab ich auf der XJR eine Griffheizung.

20211027_110418
Vorm Gasthof Jax in Altenmarkt lassen wir uns einmal die Sonne auf den Schädel scheinen und Sonja wärmt ihre Finger an meinen Heizgriffen. Auch die Suzuki wird bald sowas haben. Überhaupt fand ich es lustig, wie sie hier auf meinem Motorrad sitzt. Erst vor kurzen hab ich sie genau mit dieser XJR fahren lassen und das war der Auslöser für den Kauf der GSX 1400, die gleich hinter der XJR steht. Die Tracer vom Fred ist in diesem Reigen ein Außenseiter. Den halben Hubraum der GSX, dafür die Technik vom Raumschiff Enterprise. Die XJR und die GSX sind hier wie Saurier aus einer anderen Epoche. Aber wir lieben unsere Saurier.

20211027_114944
In Eisenerz weiß ich ein schönes Platzerl, daß uns einen schönen Überblick über die Berge der Eisenerzer Ramsau bietet. Man muß nur beim Schild abbiegen, daß den Weg zur Polizei weist und dann rechts den steilen Weg hoch bis zum Wanderparkplatz fahren. Von hier aus kann man wunderbar den Pfaffenstein besteigen.

20211027_115037
Vor uns die Ramsauer Berge, hinter uns der Pfaffenstein mit seiner steilen Südwand. Ich bin hier vor rund 20 Jahren über den Südwandsteig (durch den Kamin, der heute als Abstieg genommen wird, den Klettersteig gab es damals so nicht) hoch gestiegen und über den Markussteig wieder runter. Wunderschöne Tour.

20211027_115845
Gegenüber unseres wunderschönen Parkplatzes befindet sich nicht nur die Ramsau, sondern etwas östlich auch die Kaiserschild-Gruppe mit dem Hochkogel 2105m als höchstem Punkt. Dort hinüber haben wir erst vor kurzem beim Aufstieg zum Hochblaser geschaut. Kaiserschild/Hochkogel ist auch eine wunderschöne Tour.

20211027_121438
Um die Mittagszeit sind wir rund 100km von daheim entfernt oberhalb von Eisenerz am Parkplatz in der Linkskurve und gehen ein Stück neben der Fahrbahn abwärts, um uns diesen wunderschönen Anblick über Eisenerz hinweg auf die Kaiserschild-Gruppe zu gönnen.

20211027_121853
Bei der Anfahrt zum Präbichl aus Eisenerz muß man sich unbedingt die Strecke von unten anschauen. Der weitaus überwiegende Teil der Straße steht auf riesigen Pfeilern. Die alte Bundesstraße auf den Präbichl kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen. Aber wenn die Grünen weiter erfolgreich die Primitivisierung der Gesellschaft vorantreiben, dann wird es in nicht all zu ferner Zukunft wieder Menschen geben, die sich die alten Zustände wieder nicht nur vorstellen können, sondern leben werden. Dann wird es vielleicht als fortschrittlich gelten, wenn sich am Fuß des Berges und auf der Paßhöhe wie vor über 100 Jahren Pferdewechselstationen befinden, weil Konstruktionen wie diese Straße wird es dann nicht mehr geben. Es wird niemand mehr geben, der die Berechnungen anstellen könnte, weil in den Schulen alle systematisch verblödet werden und sich vor Krankheiten und dem Wetter fürchten.

20211027_122344
Obwohl es bei der Anfahrt zum Präbichl recht kalt war, fühlte es sich in der Sonne beim Blick zum Erzberg um mindestens 10°C wärmer an. Es war richtig herrlich, wenn das Bibern aufhörte und die Wärme durch den Körper strömt.

20211027_134316
Leoben, Bruck an der Mur und Kapfenberg haben wir schon hinter uns gelassen und sind nun in Thörl, einer kleinen Marktgemeinde im Bezirk Bruck an der Mur mit grade einmal 2200 Einwohnern angekommen. Die Geschichte dieses kleinen Ortes ist nicht uninteressant und hat einiges zu bieten.

20211027_134917
20211027_134548

20211027_134651 20211027_134722
Die Geschichte des Schloß Schachenstein geht bis zum 15. Jahrhundert zurück.

20211027_135729 20211027_135736 20211027_135749
Unsere Geschichte reicht bestenfalls bis in die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts zurück (das hört sich so aber recht alt an!).

20211027_140842
Bei den Antennen der Erdfunkstation Aflenz (in Graßnitz) kann ich auch nur schwer vorbei fahren. Man kann sich (oder man konnte vor Corona, ich kenn den Ist-Zustand nicht) oben im Hauptgebäude in einem Saal selbstständig einen Film über diese Funkstation anschauen, was ich sehr interessant fand. Ich glaub, es war mit Sonja vor zwei Jahren, als wir uns das letztmals angeschaut haben.

20211027_141007

20211027_141055
ET könnte hier endlich nach Hause telefonieren.

20211027_142529
Blick zum Hochschwab aus Seewiesen unterhalb des Seebergsattel.

20211027_153301
Heer sind wir schon wieder knapp 70km weiter nördlich bei einer alten, restaurierten Mühle an der Bockaubachbrücke zwischen Gaming und Reinsberg. Wir haben das Glück, daß die Leute, die sich um diese Mühle kümmern, grade mit zwei kleinen Mädchen anwesend waren und so konnten wir uns die ansonsten verschlossene Mühle auch von innen anschauen.

20211027_152928

20211027_153045

20211027_153323

20211027_152938

20211027_160214
Rastplatz Franzenreith mit Blick ins Mostviertel. Irgendwo da unten wohnen wir.

20211027_160318
Das ist ein Blick nach Südwesten. Hier ist bis zum Mittelmeer nichts mehr flach.

20211027_160717_005
Auch hier fahr ich sehr gerne und kann mich kaum satt sehen. Immer wieder denke ich mir, wenn ich hier fahre, “Meine Güte, ich wohne in einem wunderschönen Land”. Beim Gedanken an unsere Politiker wird mir allerdings schlecht. Da ist es wieder gut, daß ich schon so alt bin. Ich hab einmal einen Eid geschworen. Meinem Land zu dienen und die Freiheit des Landes wie des Volkes notfalls mit der Waffe zu verteidigen. Ich weiß nicht, ob ich für dieses Volk heute noch mein Leben riskieren würde. Teile dieses Volkes und vor allem zahlreiche sogenannte Volksvertreter sehen mich heute als Aussätzigen und versuchen immer mehr, uns, Menschen, die kritisch denken, in die Enge zu treiben und uns zu etwas zu verpflichten, was eindeutig gegen die Verfassung verstößt. Aber Verfassung, Rechtsstaat, Demokratie, Freiheit des Individuums, das zählt heute nicht mehr und Realität wird durch Erzählung geschaffen. Die Überprüfung dieser erzählten Realität ist verboten. Sie meinen es aber nur gut mit uns. So ungefähr wie zwischen 1933 und 45 oder so wie bis 89 im Ostblock. Wenn dieser Kelch nicht bald an uns vorbei geht, dann sehe ich dunkle Zeiten auf uns zukommen. Sehr dunkle Zeiten.

20211027_161126

20211027_163528
Die Rundfahrt hat fast ihr Ende gefunden. Es ist 16.35 Uhr, wir sind am Sonntagberg angekommen.

20211027_164030

20211027_175254
Wir genießen noch eine Weile diese zauberhafte Stimmung, dann fahren wir zum Fred einen Kaffee Trinken und dann geht die Fahrt daheim zu Ende.

Ah ja. Was ich noch sagen wollte: FJB

26. Oktober 2021

2021. 10. 26. Kuhberg 1415m

Filed under: Bergwelten - Wanderungen und Ausflüge — Benzin @ 21:53

Den Kuhberg (auch Kühberg) kannte ich schon, da wusste ich nicht einmal, wie er heißt und ich würde um eine Menge Geld wetten, daß das nicht nur mir so ging. Jedes Mal, wenn man aus Weyer kommend auf der Ennstal-Bundesstraße in die Steiermark fährt, kommt man bei Kleinreifling ganz automatisch an diesem einzeln stehenden Berg vorbei, der keine besondere Attraktion zu bieten scheint. Er ist nichts weiter als ein “Hügel” unter vielen in der Steiermark. Aber ist er das wirklich? Kommt drauf an.

Einige werden den Kuhberg wohl von früher kennen, als es hier noch einen aktiven Lift für Skifahrer gab, die sich von der Viehtaler-Alm aus über die relativ steile Wiese raufschleppen ließen und dann mehr oder weniger gekonnt runter schwangen. Soweit man das heute noch sieht (so lange ist die aktive Zeit allerdings gar nicht her), waren das zwei Lifte und es werden wohl auch zwei Pisten (vielleicht auch mehr?) gewesen sein. Das alles war mir aber egal. Ich fuhr nur dran vorbei und kannte den Namen des Berges nicht. So lange, bis ich die Bodenwies erstmals bestieg. Das war am 5. Juli 2001. Erst dann begann ich mich (halbherzig) mit einer Besteigung dieses Mugels zu beschäftigen. Aber nicht, weil er etwas besonderes zu bieten hätte. Nein. Einfach, weil er da war. Dann hat mich allerdings die Lust am Bergwandern verlassen und der Kuhberg war wieder aus meinem  Hirn gelöscht. Bis ich heuer wieder die Lust auf Berge, auf Wandern zu spüren begann. Und als ich dann den Schrabachauerkogel, die Bodenwies, den Almkogel und ein paar andere Bergel in der Gegend bestieg und immer wieder der Kuhberg im Blickfeld stand, da war klar, jetzt fällt das Ding! Am 25. Oktober haben wir eine Runde mit den Motorrädern gedreht, am Nationalfeiertag stiegen wir dem Kuhberg aufs Dach und nächsten Tag haben wir wieder mit den Motorrädern eine Runde gedreht. Genau die richtige Mischung, die Spaß macht.

Der Kuhberg ist, wenn man den Aufstieg von der Viehtaleralm aus angeht, keine große Tour. 600 Höhenmeter sind im allgemeinen keine Tagesbeschäftigung. Wenn man aus den 1415 Metern eine größere Tour machen will, kann man auch von der Enns aus über den  Borsee weggehen, was die Sache zu einem rund tausend Meter Aufstieg erweitert. Und wenn man die Tour über den Borsee geht, dann kann man sich vielleicht auch die Gedanken vorstellen, die ich dort hatte, als ich mit Eddie im Sommer dort spazieren ging und die Jagdhütte am Hang des Kuhberges sah. Was mir damals durch den Kopf ging: “Aufstieg zum Borsee, dann im Uhrzeigersinn herum auf der Forststraße bis zur Stelle, wo ein Steig zur deutlich sichtbaren Jagdhütte führt und ab dort weiter durch’s Gelände rauf zum ebenfalls deutlich sichtbaren Gipfelkreuz des Kuhberges. Und dann über den Normalweg runter zur Viehtaleralm und auf der Forstraße über den Borsee zurück zum Parkplatz an der Enns”. Irgendwann im nächsten Jahr werde ich einmal schauen, ob sich das so verwirklichen lässt. Von herunten, auch wenn man schön rauf sieht, kann man schwer sagen, wie steil und begehbar das Gelände wirklich ist. Eine einzige, steile und mehrere Meter hohe Stelle kann das Ende des Aufstieges bedeuten. Ich werde das einmal probieren, wenn ich nichts besseres zu tun hab. Am Nationalfeiertag hatten wir wie gesagt auch nichts besseres zu tun und stiegen dem Kuhberg von der Viehtaleralm aus über den Normalweg aufs Dach.

20211026_074452
Wenige Kilometer nach dem Abzweig von Weyer in die Ennstal-Bundesstraße biegt man rechts den Schildern folgend nach Kleinreifling und zur Viehtaleralm ab, die man über eine etwa 5km lange Bergstraße erreicht. Die Alm, Ausgangspunkt vieler Wanderungen, liegt auf 823m und erspart so einige Höhenmeter zu den Gipfeln der Bodenwies und anderen Wanderzielen. Dementsprechend ist der große Parkplatz an Wochenenden oder Feiertagen sehr gut gefüllt. Bei unserer Ankunft gegen 7:30 Uhr waren wir das dritte Fahrzeug, wobei ich von der ersten Beiden nicht sicher bin, ob die nicht zur Alm gehörten. Hier ein Rückblick auf die Anfahrtsstraße zu Ennsberg und Hühnerkogel.

20211026_074618
7:46 Uhr. Noch ist hier absolut nichts los auf der Viehtaleralm. Um 7 Uhr war es allerdings auch noch dunkel. Er herbstelt schon ordentlich. Wobei noch dazu kommt, daß es, von wegen Sommerzeit, eigentlich erst dreiviertel sieben ist und nicht dreiviertel acht.

20211026_074723
Man könnte jetzt, wenn man sollte, einfach über die Almwiese/ehemalige Skipiste hochsteigen, oder man kann, wie wir uns entschieden haben, dem Forstweg und der Beschilderung folgen und drei Kehren später auf die Skipiste treffen, die man dann hochsteigt. Dafür wollten wir beim Abstieg direkt über die Piste gehen. Kühe sind um diese Jahreszeit hier nicht mehr zu finden. Im Sommer schaut das anders aus.

20211026_080225
Bei gemütlichem Tempo latscht man rund eine halbe Stunde durch den bunten Wald und hat Zeit, die Farbenpracht zu bestaunen. Das ist aber nur zum Aufwärmen.

20211026_080249
Dieses bunte Blätterdach ist nur ein Vorbote auf das, was noch kommt.

20211026_080416 20211026_080458 20211026_080509

20211026_081345
Erster Tiefblick auf die Viehtaleralm und auf den Höhenzug Ochsenboden – Langlackenmauer, der sich über den Almkogel bis zum Katzenhirn und nach Küpfern hinüber zieht. Auch das steht schon auf der Vorhaben Liste.

20211026_082450
Ein Überbleibsel aus besseren Skifahrerzeiten.

20211026_082442
Da geht’s hoch.

20211026_082610

20211026_083802
Zwölf Minuten später steht man bei der Bergstation.

20211026_084231

20211026_084153

20211026_084324 20211026_084351
Um fünf Uhr kommen Gäste in Kleinreifling an und die holiolio.

20211026_084810 20211026_085352
Der Charakter des Aufstieges ändert sich hier wieder und wir folgen einem schönen Pfad durch den Wald.

20211026_085408
Die Farbenpracht ist bezaubernd, ja wird fast schon kitschig.

20211026_085439
Und je höher wir steigen, desto prächtiger wird die Aussicht.

20211026_090802
Blick zur Bodenwies

20211026_090807
Und hier ein besserer Ausblick auf den Kamm, der zum Almkogel führt

20211026_090925
Dann ändert sich wieder der Charakter der Wanderung und wir queren einen relativ steilen Hang mit toller Aussicht.

20211026_091043

20211026_091200

20211026_091210

20211026_091236
Es zeigt sich wieder einmal, daß es keineswegs auf die Höhe oder den Bekanntheitsgrad des Berges ankommt, um zu begeistern. Der Kuhberg hat mehr zu bieten als manch anderer, überlaufener Berg.

20211026_091438

20211026_091555
Der steile Hang (wesentlich steiler, als das hier am Bild ausschaut) ist gespickt mit Lawinensicherungen aus Holz.

20211026_091956

20211026_092036 20211026_092047 20211026_092055 20211026_092148

20211026_093100
Da drüben im Südwesten hat sich etwas zusammengebraut und zieht langsam, aber stetig zu uns herüber.

20211026_093111
Ein Stück weiter im Osten ist der Himmel noch weitgehend blau und nur locker bewölkt.

20211026_093322 20211026_093328
Ein Stückweit zeigt der Kuhberg einen felsigen, direkt alpinen Charakter. Es ist einfach schön, hier zu gehen.

20211026_093642
Ich glaub, kein Bild kann die wahre Farbenpracht widergeben. Immer wieder dachte ich mir und sagte das auch: “Das schaut unwirklich aus. So unwirklich und kitschig, daß ich mir nicht sicher bin, ob Bob Ross das so gemalt hätte, weil es zu kitschig ist!” Nur war das kein Bild von Bob Ross, das sich da vor uns ausbreitete, sondern echt und Natur.

20211026_093901

20211026_093909
Was da genau passiert ist, weiß ich nicht. Aber es schaut gut aus. Eddie wird von einem Wurmloch im Raum-Zeit Gefüge erfasst oder so.

20211026_094142
Hinweis auf einem Stein

20211026_094139
Hinweisschild am Baum

20211026_094030
Blick über Kleinreifling nach Norden

20211026_094219

20211026_094333
Zeit für Schabernack. Und ich war der Meinung, daß es sich hier um eine riesige Steinschleuder handelt, mit der man einen Stein oder sowas in der Art rüber zur Bodenwies pfeffern könnte. Muß einmal in der Werkstatt schauen, ob ich so ein großes Gummiband für diese Schleuder hab.

20211026_094605
9:46 Uhr. Grade gingen wir noch über einen dick mit Nadeln bedeckten Waldpfad, und plötzlich stehen wir fast vorm Gipfelkreuz.

Resized_20211026_092016_948052215499207
Ein Stück noch, dann sind wir da.

20211026_094703
Kuhberg 1415m

20211026_095001

20211026_095014

20211026_095020

20211026_095151
Gipfelfoto.

Resized_20211026_100053_948335931349735

20211026_100250

20211026_100052 20211026_100101 20211026_100224

20211026_100323

20211026_100441

20211026_101150
Um 9:46 Uhr sind wir hier aus dem Wald gekommen und haben den Gipfel betreten, jetzt, um 10:11 Uhr steigen wir wieder in den Wald runter und machen uns auf den Weg zurück zur Alm. Die Wolken sind aus dem Südwesten zu uns herüber gewandert und es ist recht kalt geworden. Wir haben uns warme Pullover angezogen und winddichte Jacken drüber. Aber ein Stück östlich von uns ist der Himmel noch immer großteils blau.

Resized_20211026_092046_948128755861114

20211026_101455

20211026_101506 20211026_101554_001 

20211026_101709

20211026_102030

20211026_103018
Pause an einem schönen Plätzchen mit traumhafter Aussicht. Die Kälte macht uns nichts aus.

20211026_104623
Hier sieht man schön die Grenze zwischen bewölkt und Saukalt und blauen und warm.

20211026_104754

20211026_105245

20211026_105519 20211026_105534 20211026_105630 20211026_105742

20211026_105820

20211026_105947

20211026_110619

20211026_110719

20211026_110921

20211026_111441

20211026_111408

20211026_111802

20211026_111656 20211026_111811
11:16 Uhr. Wir sind wieder beim Skilift angekommen.

20211026_112545
Es fällt schwer, weiter abzusteigen. Die Landschaft ist so schön und die Farben so prächtig.

20211026_112459 20211026_112652 20211026_113112 20211026_114343
Wir gehen nur ein Stück (quasi eine Etage) auf der Forststraße, dann queren wir zur Piste raus und steigen auf der Almwiese, den Kuhspuren folgend, zur Viehtaleralm runter.

20211026_115547
Hier ist es wieder so warm, daß man sich in die Sonne legen kann.

20211026_123009

20211026_122801

20211026_123057_001

20211026_123619
12:30 Uhr. Trotz allem Herumgetrödel sind wir wieder da. Der Parkplatz hat sich gut gefüllt, aber nur einige wenige haben den Weg rauf zum Gipfel des Kuhberg genommen. Der Rest ist zur Bodenwies gewandert, und so blieb, bis auf wenige Ausnahmen, der Kuhberg für uns alleine. Das war eine Wanderung, an die ich sicher auch lange denken werde. Was für eine Farbenpracht. Wie ein Bild von Bob Ross!

kuhberg_karte_weg_01
Karte Aufstiegsweg

kuhberg_karte_umgebung_001
Übersicht Kuhberg und Umgebung.

FJB

Older Posts »

Powered by WordPress