Benzins Motorradseiten Erlebnisse mit dem Motorrad

1. August 2023

2023. 08. 01. Gaming/Schindelberg 1066m – Rundwanderung

Filed under: Bergwelten - Wanderungen und Ausflüge — Schlagwörter: , , — Benzin @ 22:52

Ich vermute, nur wenige werden den Schindelberg bei Gaming kennen. Einige, darunter Tausender Sammler, haben ihn bestiegen, aber zahllose Wanderer werden ihn gesehen haben, ohne ihn wirklich zu registrieren. Es ist nur ein bewaldeter Mugel ohne besondere Form, ohne Aussicht und ohne besonderen Reiz, außer, daß er über die magische 1000m Marke hinaus ragt. Das war allerdings nicht der Grund, warum wir ihn bestiegen haben. Ich sammle zwar, auch wenn es nur Erfahrung ist, aber ich sammle sicher keine Tausender. Der Schindelberg wurde für mich interessant, als ich am 24. Mai 2021 erstmals zum Reit-Ahorn hoch stieg. Ausgangspunkt war auch damals der kleine Parkplatz bei der Forststraße, über die man den Schleierfall erreicht. Ich bin zur Polzberg Kapelle hoch gestiegen und hab dort automatisch die steilen Felsabbrüche eines Berges gesehen, von dem ich nicht einmal den Namen wusste. Erst die Karte sagte mir, diese Abbrüche sollten zum Schindelberg gehören und der ist 1066m hoch. Seitdem ist er in meinem Vorratsspeicher abgelegt und wartet drauf, gemacht zu werden. Ich wollte einfach wissen, wie es da oben ausschaut. Das genügt für mich völlig, um einen Berg zu besteigen.

Inzwischen war ich schon einige Mal dort vorbei gegangen, hab mich wenigstens auf der Karte mit der Besteigung (Erwanderung ist eigentlich besser, weil besteigen tut man da wirklich nix) beschäftigt und weiß von Satellitenbildern, daß diese Abbrüche genau genommen gar nix mit dem Gipfel zu tun haben, daß die nur zu den westlichen Ausläufern gehören. Dort, oberhalb dieser steilen Felswände ist eine Wiese, über die man ebenfalls zum eigentlichen Gipfel gelangen kann. Dieser Gipfel ist, wie wir jetzt wissen, nicht spektakulär. Die Wanderung dorthin und die anschließende Runde zurück zum Ausgangspunkt, die ist aber alleine aufgrund der wunderschönen Ausblicke jederzeit empfehlenswert und ich würde sage, diese Runde ist eine hervorragende Schlechtwetterwanderung. Warum, das werden wir gleich sehen, denn diese Wanderung war (fast) vom Anfang bis zum Ende eine Schlechtwetterwanderung vom Allerfeinsten. Wasserscheu sollte man bei so einer Tour auf keinen Fall sein.

earth_01
Gebietsübersicht Google Earth

20230801_074835
Ausgangspunkt, Blick in Richtung Gaming.

20230801_074617
7:46 Uhr beim Parkplatz vor der Brücke des Neudeckbach, der sich hier mit dem Fallbach vereinigt und ab hier Gamingbach heißt. In Gaming zweigt man von der B 25 zur Tormäuerstraße ab und nach wenigen hundert Meter rechts in die Scheierfallstraße, der man bis zum Parkplatz vor der Brücke folgt. Der Ausgangspunkt unserer Wanderung liegt auf 539m Seehöhe, die Temperatur beträgt erfrischende 15°C, der Himmel ist stark bewölkt, der Wetterbericht sagt ab Mittag Regen und auch Gewitter an. Wir sind gerüstet und gut gelaunt. Rucksack am Rücken, Eddie an der Leine, es kann los gehen.

start_kapelle_start_01_2
Karte Aufstieg zur Polzberg Kapelle 840m. Gehzeit gemütlich mit Wasserfall etwa um eine Stunde herum.

20230801_074847
Der Weg zum Schleierfall ist bestens beschildert und bis zur Polzberg Kapelle (als Weitwanderweg bis Lackenhof) markiert. Unser Weiterweg zum Schindelberg und in Folge zurück zur Kapelle ist weder beschildert noch markiert. Wandern auf eigene Verantwortung.

20230801_074855
Zuerst geht’s einmal gemütlich auf der Forststraße mäßig ansteigend bis zu einer Rechtskehre und um diese herum.

20230801_075207
Kurz danach zweigt links dieser am Anfang steile Weg ab, der (Schild) zum Wasserfall und weiter zur Polzberg Kapelle führt.

20230801_075640
Irgendwann ist dieser Felsbrocken herunter gefallen und genau am Weg liegen geblieben.

20230801_080152
Bei dieser Weggabelung mit Bank kann man in wenigen Minuten den Schleierfall erreichen. Für unsichere Wanderer gibt es an dieser Kreuzung gleich drei Schilder! Zwei sind an Bäume genagelt, eines…

20230801_081600
… liegt am Boden.

20230801_080341
Ein schmales Weglein führt in Kürze, einen steilen Hang querend, zum Grund des Wasserfall.

20230801_080522
Auf einer felsigen Kanzel steht eine Bank, von der aus man den zwanzig Meter hohen Wasserfall beobachten kann.

20230801_080839_2
Unerschrockene können über ein kurzes, harmloses Steiglein direkt zum Fuß des Wasserfall gehen. Das schaut dann so aus. Der Schleierfall in seiner ganzen Pracht. Heute führt er allerdings relativ wenig Wasser. Unheimlich toll ist das hier nach ordentlichen Regefällen, bei der Schneeschmelze oder gar im Winter!

20230801_080657

20230801_081004

20230801_081055
Wir haben aber noch einiges vor und halten uns heute nicht lange auf.

20230801_081529
Zurück bei der Kreuzung mit Bank geht’s links weiter aufwärts.

20230801_082555
Plötzlich entsteht Stress.

20230801_082900
8:29. Es begann laut zu rauschen und nach kurzer Verwirrung, wir hatten grade ein recht dichtes Laubdach über uns, stellten wir fest, es regnet in strömen. Schnell untergestellt, Regenhose und GTX Jacke angezogen, den Rucksack wasserdicht gemacht und es kann weiter gehen. Schon nach wenigen Metern hört es komplett auf zu regnen.

20230801_083440
Auch Eddie ist durch unser Laubdach überhaupt nicht naß geworden.

20230801_084125
Wir sind sehr schnell gezwungen, die Jacken wieder auszuziehen, sonst holt dich der Teufel. Mißtrauisch hängen wir die Jacken um und lassen die Regenhosen angezogen.

20230801_084329

20230801_084221
Wir sind noch immer beim Aufstieg zur Polzberg Kapelle. An manchen Stellen meint man, in einen grünen Tunnel einzutauchen.

20230801_084954
Nachdem wir eine Forststraße queren, folgt der letzte, kurze Aufstieg.

20230801_085252
Diese uralte, verrostete Blechtafel fasziniert mich immer wieder. Die gehört einfach hier her und ist zu schade, um geklaut zu werden.

20230801_085823
8:55 Uhr. Standort Polzberg Kapelle, generelle Blickrichtung zum Grubberg. Vor uns links die westlichen Hänge des Schindelberg.

20230801_085827
Das sind die Felswände, die man von hier aus immer sieht und die mich auf den Schindelberg aufmerksam machten. Die Gegend (Wiese), die sich dort oben befindet, wird auf der AEV Karte als “Hochau” bezeichnet.

20230801_085854
Etwas links der Bildmitte und im Vordergrund (nördlich) der
Fadenauberg 900m. Rechts der Bildmitte im Hintergrund der Dreieckberg 850m und links, verdeckt durch die Blätter, der Gamingstein 950m

20230801_091139
Die kleine Polzberg Kapelle auf 840m Seehöhe, die dem Platz hier seinen Namen gibt.

20230801_085905
Pause und Raubtierfütterung. Wir wollen grade weiter gehen, da beginnt es stark zu regnen. Sofort unterm Blätterdach (das hier etwas dürftig ist) versteckt und die Regenhosen, die wir eben ausgezogen und verstaut hatten, wieder hervorgekramt und angezogen. Dann noch die Jacken, den Rucksack dicht gemacht und es kann weiter gehen.

karte_kapelle_schindelberg_kapelle_01_3
Unsere Rundwanderung auf der Karte. Strecke: Polzberg Kapelle, Schindelberg 1066m, Ober- und Unterschindlberg, Polzberg Kapelle. Ausgangshöhe ab Kapelle 840m.

20230801_092115
Den Kühen auf der Weide geht es gut. Liegen gemütlich herum, fressen und pennen. Ob die auch so neugierig sind wie andere Kühe? Mal sehen.

20230801_092243
Oh, ja, natürlich. Wie könnte es anders sein? Man muß sich nur Zeit nehmen, dann kommen sie. Zwei lecken mir sogar die Hand ab. Die Zunge ist rau wie eine Holzraspel.

20230801_092118
Blick zurück in Richtung Nordwesten. Etwa in Bildmitte die südlichen Hänge des
Föllbaumberg 1014m

20230801_092628_2
Marterl als Wegmarke, dahinter Jagdhaus.

20230801_093155

20230801_093238
Max und Moritz, äh, ich meine natürlich Waldorf & Statler. Es hat schon wieder zu regnen aufgehört und die Jacken sind wieder umgebunden.

20230801_093749
Bei einer Wanderung am Weitwanderweg nach Lackenhof kann die Starkstromtrasse als Orientierungshilfe verwendet werden, weil die, genau wie der Weitwanderweg, in Richtung Südosten führt. Da unten in der Wiese ist der Abzweig zum Polzberg rauf zu erkennen, der Wanderweg führt links in den Wald hinein. Wir stehen hier bei einem Abzweig, dem wir jetzt nach rechts hinauf zum Spindelberg folgen werden.

kapelle_abzweig_01_3
Unser momentaner Standpunkt und der Weiterweg auf der Karte.

20230801_093753
Wir folgen diesem Waldweg nach rechts oben. Die Karte (der Ausdruck einer digitalen Karte von opentopomaps) sagt, wir müssen um eine scharfe rechts und eine scharfe Linkskurve herum und dann gradeaus weiter, bis in einer Rechtskehre ein Steig gradeaus weiter führen sollte. Na, schau ma einmal.

20230801_094340

20230801_094403
Hinter uns ist grade noch das große Forsthaus zu erkennen.

20230801_095004
Wir haben überhaupt kein Problem, die Kehre und das Steiglein zu finden, das sich im Original (und auf der AEV Karte!) als verwachsende, alte Forststraße entpuppt.

20230801_095317
Was mag der Grund für diesen Haken im Stamm gewesen sein?

20230801_095326

20230801_095712
Wir sind dort, wo der Steig (der eine Straße ist) in eine Forststraße mündet. Also jetzt scharf nach rechts! Ist das jetzt rechtsextrem, wenn wir scharf rechts abbiegen?

karte_kapelle_schindelberg_kapelle_04
Wir befinden uns jetzt in diesem Bereich. Diese Darstellung besteht aus der Grafik der digitalen Karte und händischen Einzeichnungen, wie ich sie auf meiner Karte AEV ÖK25V Mariazell finde. Die Punkt/Strich Linien sind in der digitalen Karte nicht eingezeichnet. Wenn man allerdings weiß, daß es diese Wege gibt, tut man sich wesentlich leichter. Wir sind der verwachsenen Forststraße gefolgt und dann nach einer langen Linkskurve in einen noch wesentlich verwachseneren Ast eingebogen, der uns nördlich des höchsten Punktes vom Schindelberg führte. Den Gipfel muß man sich dann halt selber suchen.

20230801_101215
Der stark verwachsene Weg, der auf der digitalen Karte nicht eingezeichnet ist und der uns nördlich des Gipfel bringt. Je höher man kommt, desto verwachsener wird der Weg. Es regnet auch wieder stärker und wir haben die Jacken wieder an.

20230801_103834
Sehr irritierend war, daß sich rechts unter uns das Forsthaus befand, denn nach der digitalen Karte sollte sich der Gipfel rechts von uns befinden. Die höchste Erhebung schien aber links von uns im Wald zu sein! Dann wurde Sonja auf diesen Doppel-T Träger aufmerksam, der in der Erde steckte und rot bepinselt war. Hier meinten wir, Spuren im dichten Gras zu erkennen, die nach links oben (also nach Südosten) führen. Wir sind diesen Spuren gefolgt und haben uns dann selbstständig die höchste Stelle gesucht. Allerdings mußten wir zuerst einmal erkennen, wo wir überhaupt waren. Es hat ein wenig gedauert, bis wir erkannten, daß wir am Gipfel des Schindelberg sind.

20230801_102923
Das ist die verwachsene, nicht all zu große, holprigen Gipfelkuppe des Schindelberg. Auf dem Ausdruck der digitalen Karte ist beim Namen ein Dreieck eingezeichnet, was auf einer richtigen Karte bedeutet, es befindet sich hier ein Vermessungsstein. Den wollten wir suchen, wurden aber nicht fündig. Jeden Stein, den wir fanden, haben wir vom Moos gereinigt und selbst im dichtesten Gestrüpp hab ich nach einem Vermessungsstein gesucht, bis ich nach einem Blick auf die richtige Karte des Amt für Eich- und Vermessungswesen draufgekommen bin, HIER GIBT ES KEINEN VERMESSUNGSSTEIN!

20230801_102855
Dieser Reisighaufen beim Baum dürfte der höchste Punkt des Schindelberg sein.
10:28 Uhr. Schindelberg 1066m.

20230801_102905
Jetzt wurde uns auch klar, was wir da neben uns sehen. Da drüben und unter uns müsste die Wiese sein, auf der wir jetzt eigentlich, wenn es nach unserer Vorstellung gegangen wäre, sein sollten. Wir erkunden hier noch ein wenig die Gegend, vergewissern uns, daß es wirklich keinen Punkt hier gibt, der höher wäre und gehen dann am Aufstiegsweg wieder ein Stück zurück, um zur Wiese unter uns zu kommen.

20230801_110644
In dem Moment, wo ich mich nur mehr auf meine Karte vom AEV verließt, war der Rest keine Hexerei mehr und wir wussten zu jeder Zeit genau, wo wir uns befanden. Das hier ist die Wiese, dahinter der Gipfel des Schindelberg (den man sich da oben halt suchen muß).

20230801_110845
Am eher südlichen Rand der Wiese steht ein Baum und davor ist eine Froschlacke. Im Hintergrund der Gipfel des Schindelberg. Von hier aus wäre der Gipfel wesentlich mühsamer zu erreichen, weil der Mugel da vorne jetzt im Juli und August stark verwachsen ist. Der Hang in unserem Rücken besteht aus einem unschönen Kahlschlag und hat sonst nichts zu bieten. Hier gibt es noch ein paar Straßen, die auf keiner Karte verzeichnet sind, aber die sind nicht wichtig.

karte_kapelle_schindelberg_kapelle_01_5
Jetzt folgt der Abstieg vom Gipfelbereich und die Rundwanderung zurück zum Polzberg Kapelle. Der Standort des nächsten Bildes ist der schwarze Punkt.

20230801_111718
11:17 Uhr. Wir sind am Weg nach unten. Über Oberschindlberg und Unterschindlberg werden wir den Schindelberg auf Güterwegen und Forststraßen umrunden. Seit dem Gipfel regnet es. Nicht stark, aber es regnet und trotzdem kann man sehr gut die Details (leider nicht am Foto) der Scheibe und des Scheiblingstein vor uns erkennen. Die Aussicht wird wirklich wunderschön.

20230801_111854

20230801_112938
Unser beschwingter Abstieg wird durch die Überreste von Holzarbeiten unterbrochen. Die Bäume sind zwar umgeschnitten, teilweise auch halbiert und entastet, aber die letzten Trümmer, wie hier zu sehen, liegen quer über die Straße. Wir können sie nicht überwinden und müssen in den rechten, steilen Hang ausweichen. Man kann schon vom Hang schon die Forststraßenkreuzung erkennen, die wir erreichen müssen, aber blöderweise befindet sich genau hier eine tiefe, steile Felsstufe zur Forststraße. Beim letzten Baum hier setzt ich mich auf den Stamm, krabble, Hund an der Leine oder am Arm, ein Stück zur Wegmitte und laß mich dann, den Stamm umklammernd wie ein Affe, runter. Plötzlich steh ich auf Grund. Das war wesentlich einfacher, als ich dachte. Hier kämpft sich Sonja grade durch’s Geäst.

20230801_113528
Eddie versucht schon, aus den Pfützen zu trinken und macht so auf sich aufmerksam. Er hat mächtig Durst. Da vorne kann man sich ein wenig unter die Bäume unterstellen, da werden wir rasten. Es regnet massiv.

20230801_114903
Ganz egal, wie das Wetter ist, Madam fühlt sich sauwohl. Hauptsache unterwegs.

20230801_115121
Wir sind kurz vor Oberschindlberg. Das ist nur ein Haus mit ein paar Truthähnen im Garten. Was hier so markant und spitz aus dem Dunst ragt, ist der westliche Nachbar des Maiszinken, der Steinbauernberg 921m.

20230801_115124
Da vorne links bei einer Kurve treiben die Truthähne ihr Unwesen.

20230801_115130
Waldorf & Statler

20230801_115310
Selber Standpunkt. Wir haben eine Weile gebraucht, bis wir zusammen hatten, was wir hier eigentlich sehen. Daheim am Computer und mit Hilfe einiger Karten haben wir es geschafft. Der
Maiszinken in Bildmitte war klar, der Hetzkogel rechts hinten und der Scheiblingstein links hinten ebenfalls. Die kenne wir zu gut und die sind zu markant, um sie nicht zu erkennen. Aber was ist das links im Vordergrund genau vor uns? Das ist die Bichlhöhe mit 956m Höhe! Von diesem Standpunkt aus kann das nur die Pichlhöhe sein!

20230801_115322
11:53 Uhr. Oberschindlberg

20230801_115616

20230801_115624
Die Pichlhöhe genau vor uns, dahinter die Scheibe mit Scheiblingstein und rechts der Maiszinken.

20230801_121331
Wir stiefeln jetzt über eine Rechtskehre bis zu diesem Abzweig nach unten.

20230801_121333
Hier geht’s nach Unterschindlberg rauf. Ginge man die Straße weiter nach unten, käme man zur Bundesstraße 71, über die man den Grubberg erreichen könnte.

20230801_122041
Unterschindlberg (Jetzt hätte ich mich fast verheddert mit Schindlberg und Spindelberg)

20230801_122044
Wir folgen dieser Forststraße, die uns, den Hang querend, höher bringt…

20230801_123019
… und kommen zu diesen zwei Gebäuden, die auch in der Karte eingezeichnet sind. Hier wird gebaut und die Straße ist mit Bauschutt verlegt. Kein Problem für uns.

20230801_124307

20230801_124635
Wir erreichen ein Weidetor, kommen aber zu keiner Weide und sehen keine Kühe. Da wir uns hier in den westlichen Ausläufern des Schindelberg befinden und ich aus der Karte weiß, daß es da oben eine große Wiese gibt, könnten das die Weiden sein, aus denen dieses Tor das Ausbüchsen der Rinder verhindern soll.

20230801_124943
Ja schau dich an, das kennen wir! Da drüben steht der Gittermast bei der Polzberg Kapelle.

20230801_124951
Rückblick auf unseren Weg

20230801_125151
Von da unten hören wir Glockengebimmel herauf und ganz rechts drüben wäre der Föllbaumberg.

20230801_125205
Waldorf & Statler

20230801_130230
12:52 Uhr. Vor uns die Polzberg Kapelle

20230801_130325
Blick zum Dreieckberg, zum Fadenauberg und zum Gamingstein. Diesen riesigen Gittermast sieht man von vielen Bergen von weitem. Hier, im (mäßigen) Schutz einiger Laubbäume (ist alles schon tropfnaß vom Regen) wechseln wir im Schutz eines Regenschirm, den ich mitgenommen hatte (ein Knirps) unsere pitschnassen Leibchen, ziehen leichte Jacken an und dann wieder die GTX Jacken. Jetzt sind wir wieder komplett (na ja, mehr oder weniger, aber mehr als vorher) trocken und fühlen uns wieder richtig wohl. Nun folgt noch der Abstieg zum Ausgangspunkt, für den wir, trotzdem wir langsam gehen und einigen Fotos, nicht mehr als dreißig Minuten brauchen. Man muß aber grade im letzten Abschnitt recht aufpassen, weil die Steine bei Nässe sehr rutschig sind.

20230801_131701

20230801_132343

20230801_134146
Eintausend, daß sich der nicht bewegt. Wer hält dagegen?

20230801_134523
Fast unten.

20230801_134839
13:48 Uhr. Nach sechs Stunen sind wir am Ausgangspunkt zurück. Die Temperatur beträgt noch immer 15°C und es regnet heftig. Das Ausziehen der Regensachen und verstauen im Kofferraum ist eine Show für sich, die Schuhe ziehen wir im Auto um und dann fahren wir nach Gaming zur Tankstelle, um einen Kaffee zu trinken. Wieder ist ein wunderschöner Tag in der Natur zu ENDE gegangen.

20230801_134548
Schon den ganzen Tag lang war, bedingt durch das Wetter, alles irgendwie ein wenig unscharf rund um uns herum und daher passt auch das letzte Bild recht gut. Waldorf & Statler sagen pfüat euch und bis zum nächsten Mal.

Keine Kommentare »

No comments yet.

RSS feed for comments on this post. TrackBack URL

Leave a comment

Powered by WordPress