Benzins Motorradseiten Erlebnisse mit dem Motorrad

26. September 2023

2023. 09. 26. Wachau / Oberkienstock / Stoasteig Karl – Sonnstein 557m – Seekopf 671m

Die Wachau ist ja weithin für ihre Weingärten bekannt und bei der Pfirsichblüte und in den Sommermonaten von Touristen aus aller Welt überlaufen. Weine, Pfirsiche, Honig, Burgen und die Donau sind die Hauptattraktionen dieser wunderbaren Gegend und manche kommen sogar zum Wandern hierher. Wandern in der Wachau kann sehr schön sein, nur höhe Berge sucht man hier vergebens. Könnten die kleinen Mugel entlang der Donau für Bergfreunde den überhaupt von Interesse sein? Eindeutig ja. Können sie. Zumindest ein paar dieser kleinen Mugel im Dunkelsteiner Wald. Zum Beispiel der Stoasteig zur Kienstockspitze und zum Seekopf mit Ausgangspunkt Oberkienstock. Am 17. Juli sind wir diesen Steig gegangen und waren begeistert. Beim Abstieg haben wir nur im ersten Teil den Normalweg (Meurersteig) genommen, dann sind wir über eine lange Querung etwas nordöstlich von Bacharnsdorf bei der Donau heraus gekommen. Unsere Neugierde, die uns damals zu diesem Umweg verleitet hatte, war uns heute recht hilfreich, dann genau damals bei der Besteigung des Seekopf über den Stoasteig sind wir auf den Stoasteig Karl gekommen, der südwestlich von Oberkienstock seinen Ausgangspunkt hat. Dieses Gebiet um den Seekopf herum empfinde ich irgendwie als das Minimundus der Bergwelt, in der Wachau statt in Klagenfurt. Hier ist zwar alles klein, aber genau so schön wie in der Welt der großen Berge.

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Überblick auf Google Earth

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Karte zur Tour

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10:08 Uhr beim kleinen Wanderparkplatz in Oberkienstock gleich neben der Bundesstraße 33. Temperatur 12°C, leicht bewölkt, Rucksäcke am Rücken, Hund an der Leine. Es kann losgehen.

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Wir stiefeln zuerst einmal am Radweg neben der Donau ziemlich genau (bei der Herfahrt mit dem Autotacho gemessen)  1.1km in Richtung Melk

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Wenn der Radweg rechts zur Donau hinunter führt, muß man auf der Straße bleiben und rund einhundert Meter an diesem Haus vorbei (Rückblick) …

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… hierher gehen, wo ein Weg in einen Graben führt und eine Steinmauer steht. Diesem Weg in den Graben folgt man nun aufwärts

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Rückblick zur Bundesstraße und zur Donau

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Wir steigen hier so lange durch den Graben aufwärts, bis der Weg einen scharfen Rechtsknick macht. Dort liegt zwar ein Baum und es scheint, als gäbe es hier kein Weiterkommen, bei genauem Hinschauen erkennt man allerdings hinterm Baum die Weiterführung des Steiges. Also beim Rechtsknick des Weges gradeaus dem Graben folgend weitergehen. Ab dann gibt es keine Komplikationen mehr, weil der Weg immer klar ersichtlich ist.

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Der nun schöne Steig führt links aus dem feuchten Graben raus und ab hier wird es schön. Auch die zahlreichen Mücken, die uns im Graben belästigt haben, bleiben gottlob zurück.

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Das Gelände wird steiler, felsiger und interessanter, man gewinnt aber nur mäßig an Höhe. Höhengewinn ist auch gar nicht das Ziel dieses Steiges, sondern die Erreichung eines Geländeeckes, wo der Stoasteig Karl beginnt.

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Wunderschöner Tiefblick zur Donau. Die Lichtbedingungen für’s Fotografieren waren hier furchtbar. Steulicht, dunkle Schatten und helles Sonnenlicht durcheinander.

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Hier gewinnt man über Kehren in steilem, felsigem Gelände doch einiges an Höhe.

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10:49 Uhr. Dort vorne dreht sich der Steig nach rechts um eine Geländekante herum und genau dort beginnt der Stoasteig Karl. Statt dem Weg weiter zu folgen, steigen wir scharf nach rechts dem Kamm, der später ein steiler Grat wird, folgend aufwärts.

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Zuerst ist das nur ein breiter, runder, mit Steinen und Felsen durchsetzter Rücken, der nicht sonderlich interessant ausschaut. Das ändert sich rasch.20230926_105623
Waldorf & Statler

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Dieser Markierung folgen wir nicht. Wir steigen gradeaus aufwärts.

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Es gibt hier immer wieder wunderschöne Ausblicke.

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An dieser Stelle ein paar Worte zum “Stoasteig Karl”.
Meiner Meinung nach kann diesen Weg jeder gehen, der es vom Daglesbachgraben über “Am Fleck” oder aus Lunz über den Durchlaßsattel zur Scheibe 1602m hinauf schafft. Im Gegensatz zum Anstieg zur Scheibe ist der Weg hier allerdings bei weitem nicht so ausgetreten und man muß mehr kraxeln. Dafür ist der Aufstieg hier nicht annähernd so lange wie zur Scheibe (jeweils rund 1000Hm). Es gibt hier am Stoasteig Karl immer wieder rote Punkte (mehr oder weniger verblasst) oder Steinmännchen als Orientierungshilfe, Hausverstand und die Fähigkeit, auch schwache Spuren zu lesen sind aber unumgänglich. Und was ich hier noch als wichtig erachte ist, daß man sich Zeit nimmt. Dieser Steig ist viel zu schön als daß man ihn einfach durchrennend absolviert. Aber gut, die Geschmäcker sind verschieden.

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Die Schlüsselstelle am Stoasteig Karl, ein Überhang im XIV Schwierigkeitsgrad. Lässt sich allerdings leicht umgehen.

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Hier haben wir einen Steinmann falsch interpretiert und sind in eine Felsformation hinein gekraxelt, in der ich mich gefragt hab, ob hier wirklich der Weg weiter geht?

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Wir waren da in einem Gelände wie in der Innenseite eines Turm und ich hab mich gefragt, ob wir wirklich da die Wände (die erkletterbar wären, nur mit Hund wäre vielleicht ein wenig unkonventionell) hoch klettern sollen? Ob da oben wirklich der Weg weiter geht? Nein, natürlich nicht. Am Steinmann rechts statt links vorbei war des Rätsels Lösung.

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Herumkraxeln (sogar mit Hund) kann man hier eh genug, wenn man will. Da muß man nicht unbedingt so einen Turm besteigen.

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Wozu fragen, ob es Spaß macht? Schau ins Gesicht!

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Ich hab mir das grade laut vorgestellt, wo wir in dieser Verschneidung hoch kraxeln, wo ich in den einzelnen Sektionen am besten den Hund abstelle, da weckt mich Sonja aus meinen Tagträumen. “Da rechts geht’s weiter, du Hiasl”.

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Hier geht es durch die “Dorner Rinne”, wenn ich das, was am Fels stand, richtig gelesen hab.

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Nachkommen!

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Auch für Eddie ist das alles kein Problem. Im Notfall, wenn es zu steil und zu hoch ist, haben wir einen Griff am Geschirr mit den drei Unterzügen. Damit hat mein kleiner Spatz auch den Rauhen Kamm am Ötscher geschafft.

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Waldorf & Statler

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Was fotografierst du da?

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“Den alten Mann da, was sonst?”

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12:07 Uhr. Ich sehe zuerst nur das da.

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Sonja sagt, “Da oben ist ein Kreuz!”

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12:09 Uhr. Sonnstein 557m

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Herrlicher Tiefblick in die Wachau in Richtung Weißenkirchen

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Blick in Richtung Melk

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Auf den ersten Blick schauts am Sonnstein so aus, als müsste man am Aufstiegsweg zurück, weil alles andere zu steil ist. Auf den zweiten Blick, wie am Kienstockspitzl, gibt es eine ganz einfache Möglichkeit, die Wanderung fortzusetzen.

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Den “wilderen” Teil des Stoasteiges hat man jetzt hinter sich und man folgt einem breiten Waldrücken.

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Seltsam geformter Grenzstein

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12:43 Uhr. Wir haben zwar neben dem Aussichtsturm gerastet, aber keine Bilder von dort geschossen und auch nicht den Turm bestiegen. Wir waren ja letztes Mal oben. Nach der Rast sind wir am Normalweg abgestiegen.

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13:03 Uhr. Wir gehen am Normalweg runter.

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Mein…

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… Schaf hat immer nur Faxen im Kopf…

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Hier nochmals ein Blick nach oben.

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Wie alt diese Mauer wohl ist?

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13:49 Uhr. Nur mehr ein paar Meter, dann sind wir am Ausgangspunkt unserer schönen Wanderung zurück und unser Ausflug in die Wunderwelt des Dunkelsteiner Wald hat ein ENDE gefunden.

25. September 2023

2023. 09. 25. Gemeindealpe 1623m

Filed under: Bergwelten - Wanderungen und Ausflüge — Benzin @ 8:26

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Wenn man grade nicht viel Zeit hat oder sich nicht viel Zeit nehmen will, ist die Gemeindealpe immer ein guter Tipp für eine schnelle Tour in schöner Umgebung und mit schöner Aussicht.

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Karte zur Tour

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8:38 Uhr. Ausgangspunkt ist der Parkplatz des nun leider geschlossenen Gasthaus Engleitner am Zellerain. Temperatur 10°C, neblig

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Auf der Forststraße wandern wir zum aufgelassenen Hof Höchbauer

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8:59 Uhr Höchbauer. Jetzt steigen wir über die Wiese zum Waldrand.

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Wir haben den Waldrand erreicht und schauen zum Höchbauer runter. Die ansonsten von hier wunderschöne Aussicht wird heute vom Nebel zunichte gemacht.

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Wir queren jetzt anfangs steil und dann immer flacher werdend durch den Wald zur verfallenen Brunnsteinalm

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9:15 Uhr. Wir haben den Wald durchquert und kommen zur Almwiese

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Da wir diesen Anstieg gut kennen, haben wir trotz Nebel kein Problem, ums zu orientieren und queren die Almwiese, vorbei an einer großen Wasserlacke, zur Forststraße

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Marsch in Richtung Brachalm, heute ein wenig Aussichtslos im wahrsten Sinne des Wortes

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Dafür fallen uns Kleinigkeiten am Wegrand, wie dieser Steinmann …

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… oder dieses Gerippe eines Baumes, umso deutlicher auf.

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9:45 Uhr. Fast übersehen wir die Halter Hütte in der Brach 1468m im dichten Nebel.

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Beim Eisernen Herrgott in der Brach schauen wir beim Rückmarsch vorbei.

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Wir verlassen die Alm und machen uns an die Beschreitung der Engstelle, in der wir einige Höhenmeter ab- und wieder aufsteigen müssen.

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Waldorf & Statler

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Disteln …

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… bieten Lebensraum für kleine Tiere wie Spinnen, die hier ihre Netze spinnen.

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10:02 Uhr. Im Nebel öffnet sich ein Fenster und die Voralpe wird sichtbar.

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Vier Minuten später.

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Blick zum Ötscher

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Rückblick zum Aufstiegsweg, im Hintergrund der Dürrenstein und sein Kamm bis zur Scheibe

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Die Sendeanlagen auf der Gemeindealpe sind immer wieder ein etwas gewöhnungsbedürftiger Anblick.

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10:29 Uhr. Blick nach Westen

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10:36 Uhr Gemeindealpe 1623m

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Raubtierfütterung

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10:54 Uhr. Wir sind vom Gipfel wieder auf die westliche Seite des Berges gewandert und machen uns an den Abstieg.

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Das da heroben wird, dem Lift sei Dank, immer mehr zum Disneyland

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11:03 Uhr

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Beim Abstieg begegnen uns mehrere Frauen, mit denen wir ein paar Worte wechseln

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An der Engstelle, wo wir wieder ein paar Höhenmeter absteigen müssen.

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11:29 Uhr. Eiserner Herrgott in der Brach

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Rückblick zur Gemeindealpe

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Blick zum Ötscher

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Jetzt gehen wir zur Halter Hütte und rasten einmal ordentlich

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Die Halter Hütte ist noch nicht winterfest gemacht, wird allerdings wahrscheinlich nur mehr am Wochenende bewirtschaftet.

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11:55 Uhr. Wir sind wieder unterwegs

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Ohne Nebel sehen wir hier zum Erlaufsee

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Blick zurück zur Gemeindealpe

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12:26 Uhr. Wir sind am Waldrand überm Höchbauer. Blick zur Kreuterin mit Fadenkamp und Hochstadl

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Blick zum Höchbauer

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12:29 Uhr. Wir sind beim Höchbauer und steigen nun auf der Forststraße zum Zellerain ab.

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Geschafft

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12:38 Uhr. In neun Minuten vom Höchbauer zum Zellerain. Nach vier Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt zurück und fahren jetzt Heim. Ein paar wunderschöne Stunden in der Natur sind zu ENDE gegangen.

21. September 2023

2023. 09. 21. Hochschwab / Hinterwildalpen / Großer Geiger 1723m

Filed under: Bergwelten - Wanderungen und Ausflüge — Schlagwörter: , , , — Benzin @ 22:55

20. September 2023 am Campingplatz in Wildalpen.

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Wir haben unser Zelt aufgebaut und eingerichtet, dann gehen wir eine kleine Abendrunde.

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Neben der Salza verläuft ein Steiglein, dem wir folgen, bis der Verwuchs zu arg wird. Wir steigen über die Böschung zu einer höher gelegenen Schotterstraße und kommen nach ein paar Metern zu diesem Schild, daß zur Salza runter zeigt und zu einer Talkapelle, von der wir nichts wissen. “Die schauen wir uns an”.

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Diese Kapelle ist restauriert, ihre Gründungszeit geht ins 17. Jahrhundert zurück, womit sie älter ist als die Ortschaft Wildalpen.

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Ganz in der Nähe ein Tiefblick auf Wildalpen.

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Wir folgen dem Steiglein, daß aufwärts und vermutlich zum Gipfel des Mitterberg führt, ein Stück und können zum Wilden Jäger und in die Straße Richtung Hinterwildalpen rein schauen.

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Am kleinen Friedhof vorbei kehren wir zum Campingplatz zurück und freuen uns auf den nächsten Tag.

21. September 2023 um 7:40 Uhr.
Hinterwildalpen auf 782m Seehöhe.

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Kleiner Parkplatz bei einer Bank etwa 100m vom Feuerwehrdepot entfernt. Blick zum Großen Geiger, unserem heutigen Ziel. Temperatur 8°C, leicht bewölkt. Wir sind abmarschbereit.

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Vorbei am Gasthof “Zum Krug”, das den Wirtshausbetrieb eingestellt hat, aber Zimmer vermietet. Hier war ich früher oft mit dem Motorrad, um einen Kaffee zu trinken.

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Hier teilt sich der Weg. Rechts kann man zur “Goß” und zum Buchberg gehen, den wir heuer am 23. Mai im Zuge einer Rundwanderung bestiegen haben, links geht’s zur Eisenerzer Höhe und zum Großen Geiger, auf den ich am 26. Mai 2002 gestiegen bin.

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Der Weg zur Eisenerzer Höhe ist gut beschildert und markiert.

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Gleich am Ende der Ortschaft beginnt die sehr grobe Schotterstraße, der wir bis zum Haus Lichtenegg folgen.

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Schon nach wenigen hundert Metern unserer Wanderung hat sich die Zeit bis zur Eisenerzer Höhe um eine halbe Stunde verringert. Da waren wir aber schnell heute.

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8:16 Uhr. Der Hof Lichtenegg auf 946m Seehöhe.

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Die Straße führt noch ein Stück über den Hof hinaus aufwärts und endet dann…

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… dort, wo dieser Steig beginnt. Ab hier für den Rest des Tages keine Straßen mehr, bis wir hierher zurück kommen.

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Überbleibsel eines Felssturz vom 26. April 1977, sagt eine Inschrift.

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Waldorf & Statler

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Teilweise ist der Weg richtig steinig. Dieser Steig war früher ein Teil des Saumweges, der von Eisenerz über die Eisenerzer Höhe nach Wildalpen führte. Ein historischer Handelsweg sozusagen, über den man HIER mehr erfahren kann.

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Hier ein Blick auf den Gipfelbereich des Großen Geiger. Dieser Blick gibt (gottlob) keinen Hinweis auf die noch zu wandernde Entfernung bis zum Ziel.

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Wir sind in einer Höhe, in der man auch schon ab und zu etwas sieht.

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Wir sind da grade irgendwo in einer Zwischenetage…

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… und nützen die Gelegenheit für eine kleine Pause. Futter für Eddie, Wasser für uns.

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Weit können wir von der Eisenerzer Höhe nicht mehr entfernt sein.

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10:03 Uhr. Eisenerzer Höhe 1549m

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Früher war hier ein Steinhaufen, auf dem ein Holztaferl mit der Aufschrift “Geiger” lag, heute stehen hier Wegweiser. Ab hier folgt man Steinmännern und roten Punkten bis zum Großen Geiger. Das Gelände ist unglaublich unübersichtlich und kugelmugel. Eine wahre Märchenwelt.

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Wir verlassen die Eisenerzer Höhe in Richtung Großer Geiger

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Waldorf & Statler

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Blick zur Kaltmauer

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Wunder-Wunderwelt, ich lebe so wie es mir gefällt……

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Wir haben einen (lange erscheinenden) Anstieg hinter uns, von dem ich meinte, er führt uns schon zum Gipfel und ich hab mich schon gewundert, warum der Anstieg so verlegt wurde, daß man jetzt den Gipfel praktisch von hinten herum erreicht. Das war ein Irrtum mangels korrekter Erinnerung. Jetzt stehen wir vor diesem Abstieg und da drüben ist erst der Große Geiger! Heilger Bimbam!

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Es ist doch genau so, wie ich es in Erinnerung hatte. Wir sind an der Geländekante, wo unser finale Aufstieg zum Gipfel beginnt. Unter uns liegt Hinterwildalpen und über uns der Gipfel des Großen Geiger, den wir jetzt über einen recht steilen, felsigen Hang kraxelnd erreichen wollen.

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Der Aufstieg erfolgt recht genau neben dem Abbruch nach Hinterwildalpen hinunter. Manche Aus- und Rückblicke sind unter Umständen für einen gewöhnlichen Flachlandwanderer etwas……äh….. gewöhnungsbedürftig. Blöderweise haben wir vor lauter Begeisterung für die Abwechslung total auf Bilder vergessen. Also nur ganz wenige Bilder von Auf- und Abstieg.

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11:36 Uhr. Großer Geiger 1723m

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Jeder hat sich einen dieser Steine mitgenommen. Die liegen jetzt daheim am Fensterbrett, wie ihre Brüder (Der Stein! Von einer Steinin hab ich noch nie gehört)

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Wir haben vom Gipfel eine prächtige Rundschau

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Blick in die Lurgmäuer

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Kaltmauer und Gesäuse

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Tiefblick nach Hinterwildalpen

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Das ist alles wunderschön, nur das da hinten beunruhigt uns ein wenig. Schaut nach einer dicken, schwarzen Suppe aus, die sich überm Hochschwab zusammenbraut. Der Weg zurück zur Eisenerzer Höhe ist zwar gut sichtbar und mit Punkten markiert, wie gut man das allerdings bei schlechter Sicht erkennen kann, wissen wir nicht und die Gefahr, sich hier bei schlechter Sicht zu verirren ist sicher nicht gering. Daher bleiben wir nicht lange am Gipfel, sondern steigen bald wieder ab und kehren zur Eisenerzer Höhe zurück. Ab dort kann selbst im dichten Nebel nichts mehr passieren.

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Der Abstieg ist über den steilen Hang wesentlich einfacher, als das beim Raufkraxeln ausschaut.

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Nach dreizehn Minuten haben wir wieder ebenen Boden unter den Füßen und wandern in Richtung Eisenerzer Höhe, wobei wir vorher wieder….

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… einige dieser Gegensteigungen zu überwinden haben. Hier wartet gleich nach dem Abstieg vom Geiger Gipfel die Größere auf uns.

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Diese Ausblicke sind die Entschädigung dafür

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Dieses Ding da drüben ist nicht der Große Geiger, sondern eine Höhe ohne Namen und ohne Höhenangabe, die höher als 1650m sein muß. Ich würde sogar meinen, die ist fast so hoch wie der Große Geiger. Das ist der Mugel, den ich beim Hinmarsch für den Gipfel gehalten hab und den wir im Westen umgingen. Scheint allerdings im Gipfelbereich von Millionen von Latschen bewohnt zu sein.

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Waldorf & Statler

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Seltsame Markierungen

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Um 13 Uhr sind wir zurück bei der Eisenerzer Höhe und rasten hier eine dreiviertel Stunde lang, mit den Schuhen ausgezogen! Ah, das tut gut. Die erste längere Rast am heutigen Tag.

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Gleich hinter der Eisenerzer Höhe finden wir etwas, was wir beim Ausstieg nicht gesehen hatten. Auf diesem Baum hängen zwei Sekt- oder Champus Flaschen, eine davon ist kaputt.

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Ich rate einmal. Die Felsenberge rechts im Hintergrund: Kleiner und Großer Griesstein, dazwischen Riegerin und rechts der Ebenstein?

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Blick zum Gipfel des Großen Geiger

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Der Felssturz von 1977

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15:06 Uhr. Lichtenegg 946m

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Zwei fesche Mädels

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Hinterwildalpen

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15:35 Uhr. Nach acht Stunden ist unser Ausflug in die Bergwelt des Hochschwab wieder zu ENDE. Es war wunderschön mit meinen beiden Schlümpfen.

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Karte zur Tour.

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