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30. Dezember 2024

2024. 12. 30. Mostviertel / Gaming / Eibenboden-Trefflingfall-Turmkogel 1130m-Hochbärneck-Eibenboden

Heute gehen wir eine Tour, die wir uns schon lange vornahmen, auf deren Ausführung wir allerdings mit Absicht bis in den Winter warteten. Wir waren am 20. Dezember 2022 schon einmal beim Almkreuz am Hochbärneck, kehrten aber aufgrund der hohen Schneelage am Aufstiegsweg über den Trefflingfall zurück, weil wir den kannten. Der Weg vom Almhaus Hochbärneck hinunter war uns fremd, wir wussten deshalb nicht, ob der bei dieser Schneelage überhaupt begehbar ist. Damals haben wir blöderweise den höchsten Punkt am Turmkogel 1130m, wie der Bergstock heißt, nicht erreicht. Wir waren mit dem Almkreuz zufrieden. Hinterher war aber klar, daß wir wieder kommen.

Strecke: Parkplatz Eibenboden 444m in den Tormäuern bei Gaming-Eibenmühle-Trefflingfall-Talbauer (verfallen)-Punkt 882-Turmkogel 1130m-Almkreuz Hochbärneck 1055m-Almhaus Hochbärneck 915m-Ober- und Untereiben-Eibenboden
Streckenlänge: rund 14km
Tiefster Punkt: 444m
Höchster Punkt: 1130m
Höhenunterschied: rund 800Hm
Zeit alles in allem: 6 Stunden
Wetter: Kaiserwetter bei generell unter 0°C
Charakteristik: technisch einfache Tour auf Forststraßen oder guten Wegen. Es gibt zahlreiche Beschilderungen und Markierungen, der Weg zum Turmkogel ist nicht markiert. Wir haben die Tour ohne Rücksicht auf Markierungen zusammengestellt und folgten auch alten Wegen, die teilweise aus den Karten getilgt wurden. Mit Ausdrucken von verschiedenen Online-Karten und gutem Orientierungssinn ist die Wegfindung jedoch kein Problem. Navi nicht notwendig, aber von Vorteil.

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Austrian Map mit GPS-Track

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Opentopomap mit GPS-Track und Höhenprofil

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Geländeübersicht mit GPS-Track auf mapy.cz

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Kartengeschichte: Entwicklung der Flurnamen, Straßen und Wege mit GPS-Track

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Karte von 1880. Der Turmkogel heißt noch Thurn – Kogel, das Hochbärneck wird noch ohne Bär mit E Hochberneck geschrieben.

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Karte von 1910

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Karte von 1930

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Karte von 1960. Aus dem Thurn – Kogel wurde der Turm Kogel. Die Waldstraße vom Talbauer in Richtung Turmkogel ist hier erstmals eingezeichnet.

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Karte von 1980. Nun heißt der Turm – Kogel endgültig Turmkogel und aus Hochberneck wurde Hochbärneck. Der Hof Talbauer gilt nun als verfallen.

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Karte 2000

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Karte 2010.
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8:20 Uhr Parkplatz Eibenboden. Wir sind grade angekommen und machen uns zum Abmarsch fertig. Der Hochkogel bei Neuhofen an der Ybbs war heute ein brutale Wetterscheide. Im Norden dichter Nebel, im Süden klarer Himmel und nur leicht bewölkt. Temperatur hier bei der Ankunft -4°C

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8:33 Uhr. Abmarsch in Richtung Trefflingfall. Zuerst müssen wir orografisch rechts der Erlauf entlang einer Straße auf eine Anhöhe hinauf.

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Die Erlauf rechts unter uns.

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Nach etwa einem halben Kilometer und sechzig Höhenmeter erreichen wir diesen Kreuzungspunkt. Wir werden jetzt dem rechten Ast, einer Schotterstraße, folgen. Bei der Rückkehr kommen wir von links oben hierher zurück.

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Der Weg zum Trefflingfall ist gut beschildert, man kann diesen Wasserfall allerdings gar nicht verfehlen.

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Rückblick zur Kreuzung

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Ab hier geht’s auf der Straße zur Eibenmühle an der Erlauf hinunter.

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Eibenmühle. Hier endet die Straße.

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Links der vereiste Hundsbachfall

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Immer wieder faszinierend!

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Da ist an Wochenenden (in den drei wärmeren Jahreszeiten) und in der Ferienzeit viel Verkehr. Heutzutage sind solche Stellen gut versichert. Das war vor zwanzig Jahren noch nicht der Fall.

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Waldorf & Statler

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Rastplatz Trefflingfall.

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Blick in die Tormäuer, einer Engstelle, bei der in den 60er Jahren ein Staudamm geplant war. Da vorne sieht man noch einen Stollen dieses gescheiterten Projekts. Heute ist diese Landschaft ein Naturschutzgebiet.

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Kreuzungspunkt Trefflingfall. Ab hier kann man auch ohne Eigenplanung verschiedene Routen für schöne Wanderungen wählen, die durchwegs gut beschildert sind.

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Mein größter Respekt vor den Leuten, die diese Anlage geplant und gebaut haben. Was für eine Arbeit, in diesem Gelände diese Treppen zu betonieren!

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Wir sind hier schon im oberen Teil dieses Steig, wo die Fallhöhen nicht mehr so groß sind. Am 20. Dezember 2022 sind wir diese Strecke bis zum Almkreuz am Hochbärneck und zurück bei tiefst winterlichen Verhältnissen zum Teil auf blankem Eis gegangen. Die Eislandschaft beim Wasserfall und auch generell war wunderschön. Gute Ausrüstung und Erfahrung sind bei solchen Unternehmen selbstverständliche Voraussetzung.

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Es fällt auf, daß es hier heroben (200Hm höher als am Fuß des Wasserfall) bedeutend wärmer ist als in der Schlucht.

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Dieser kleine Rastplatz markiert den obersten Punkt des Wasserfallsteig.

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Im Schatten findet man allerdings auch hier eisige Kunstwerke.

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Das ist die Stelle, an der wir uns erstmals von den markierten Wegen abwenden und eigene Wege gehen.

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Unser Standort

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Der Berg da hinten, der so spitz und wild ausschaut, ist der Hohenas 966m im Südosten und in Wahrheit ein ganz gemütlicher Geselle. Nur von hier schaut der so grimmig aus.

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9:52 Uhr. Wir sind jetzt hoch genug, daß ziemlich genau südlich von uns der Rauhe Kamm des Ötscher sichtbar wird.

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10:05 Uhr. Der Rauhe Kamm in voller Breitseite.

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Die Brandmäuer im Südosten.

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Ruinen des ehemaligen Hof Talbauer vor den Brandmäuern.

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Wir sind für die nächsten rund 1.1km wieder am markierten Weg zum Hochbärneck.

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Ab hier weichen wir wieder vom markierten Weg ab. Um diesen Pfad zu finden, muß man eine Karte bemühen. Auf denen des Amt für Eich- und Vermessungswesen ist die alte, verfallende Waldstraße beim Punkt 882 eingezeichnet. Auf der Planungssoftware von Komoot gibt es diesen Weg nicht.

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Standort

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Nochmals ein Blick zu den Brandmäuern, dann …

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… ab in den Wald.

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Die alte Straße ist breit, war aber sichtlich nie für schwere Fahrzeuge gedacht. Der Boden ist unverdichtet viel zu weich für schweres Fuhrwerk.

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Der Ötscher

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Wir treffen wie geplant auf eine neuere Forststraße

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Standort

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Die Stöcke lassen wir hier zurück und gehen ein Stück zu einer freien Fläche

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Hübsche Aussicht.

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Zurück zu den Stöcken und weiter auf der alten Straße

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Vorbei an diesem Hochstand

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Waldorf & Statler

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Der Pfad führt uns westlich an dieser kahlen Fläche vorbei, die auch in den Karten eingezeichnet ist.

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Diesem Specht möchte ich nicht begegnen.

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Wir erreichen wieder die Forststraße, folgen dieser allerdings nur wenige Meter. Vor uns der bewaldete Gipfelbereich des Turmkogel. Mit Blick aufs Navi sehe ich, daß der Ziehweg (den es auf Karten nicht gibt) vor uns genau in die gewünschte Richtung führt, also folgen wir diesem ein Stück.

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Standpunkt

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Am Weg zum Gipfel. Aus dem deutlich sichtbaren Ziehweg ist eine kaum zu erkennende Spur geworden, die immer mehr verwildert. Unser Ziel kann allerdings nicht schwer zu finden sein. Es ist ganz oben.

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Blick zum Ötscher

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11:44 Uhr. Recht viel Berg ist nicht mehr über uns und rundherum wird es hell.

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Turmkogel 1130m

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12:02 Uhr. Nach rund einer Viertelstunde blicken wir nochmals zum höchsten Punkt zurück, dann beginnt der Rückweg. Zuerst zum Almkreuz am Hochbärneck.

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12:38 Uhr. Beginn des Almgebiet am Hochbärneck

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12:46 Uhr. Bergstation des Lift und Almkreuz am Hochbärneck

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Almkreuz Hochbärneck 1055m

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Blick nach Südwesten. Links die Westflanke des Ötscher, dann Kleiner Ötscher und Dürrenstein. Ganz rechts der Rainstock

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Schnurgrade runter über die Skipiste …

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Unterwegs begegnet uns eine Wanderin mit ihrer kleinen Yorki-Dame. Eddie und das kleine, süße Mädel hatten gleich Herzerl in den Augen. Ein schwangeres Hundemädel, das hätte grade noch gefehlt. Eddie ist ein echter Bub und das Mädel war auch nicht sterilisiert. Die Kleine hat fast ausgeschaut wie meine Trixi damals, vorm Eddie.

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Almhaus Hochbärneck

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Hier, am Rand der Alm, kurz neben dem Abstiegsweg, rasten wir eine Weile.

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Noch eine Stunde Gehzeit bis Eibenboden

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Wir kennen den Weg nicht und sind beide gespannt, wie das wird. 

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Jetzt, nachdem wir wissen, wie der Weg ausschaut, denken wir, wir hätten auch im Schnee diesen Weg leicht gefunden.

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Querung einer Forststraße

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Der einzige Abschnitt, der eher ein schmaler, steilerer Steig, denn ein breiter Weg ist.

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13:48 Uhr. Der Steig ist zu Ende, wir treffen auf eine Forststraße.

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Obereiben mit Brandmäuer im Hintergrund

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Wir rasten am Bankerl und bewundern den Ötscher.

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Untereiben

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Jetzt müssen wir wieder runter in die Schlucht der Erlauf.

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Gilt nur für den Sommer. Jetzt, im Winter, stehen weder Bruno noch Brunhilde auf der Weide.

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Bei dieser Kreuzung waren wir heute schon. Links geht’s zum Trefflingfall.

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Gleich hamas.

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Um 14:32 Uhr sind wir am Ausgangspunkt zurück. Wieder einmal sind ein paar wunderschöne Stunden in der Natur zu ENDE gegangen. Also, dann …

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12. April 2024

2024. 04. 12. Erlauftal / Gaming / Grafenwart 883m

Filed under: Bergwelten - Wanderungen und Ausflüge — Schlagwörter: , , , , , — Benzin @ 22:14

Der Grafenwart ist ein schön geformter Berg mit einer Gipfelhöhe von unter eintausend Meter, der zwischen Kienberg und Gaming  östlich der Erlauf liegt. Seine geringe Gipfelhöhe macht ihn zu einem wandermäßig eher einsamen Berg. Aufmerksam wurde ich auf ihn zuerst auf der Karte. Wenn man sich näher mit dem Gebiet in den Tormäuern beschäftigt, fällt einem auch der Grafenwart auf, der wie ein Wächter am Kienberger Eingang in die Tormäuer steht. Auch bei Wanderungen in den Bergen um Gaming wird man immer wieder mit dem Anblick dieses schönen Berges konfrontiert. Weil mir eigentlich egal ist, wie hoch ein Berg ist, um ihm auf’s Dach zu steigen, Hauptsache, er erweckt auf irgend eine Weise meine Aufmerksamkeit, stand auch der Grafenwart auf meiner gedanklichen To do-Liste. Da wir ja nun einen wunderschönen Frühling haben und damit auch die Motorradsaison wieder eröffnet ist, fuhr ich in den letzten Tagen mehrmals am Grafenwart vorbei und fasste dabei den Beschluß, “So, jetzt bist du fällig!”

Freitag Morgen, kurz nach sieben. Abfahrt in Richtung Gaming, in die Urmannsau und zur Erlaufbrücke zwischen Urmannsberg und Bockmauer, wo eine Forststraße in den Horeckgraben führt. Dann die nötigen Vorbereitungen treffen und los geht’s.

Streckenlänge: 15.5km
Niedrigster Punkt: etwa 390m
Höchster Punkt: 886m
Höhenunterschied gesamt: etwa 840m
Wetter: Leicht bewölkt, am Morgen kühl, im späteren Verlauf des Tages angenehm warm
Zeitaufwand mit allen Pausen: 6 Stunden 45 Minuten

Anmerkung: Im Bereich des Grafenwart gibt es nicht nur keine markierten Wege, sondern es gibt dort überhaupt keine präparierten Steige oder Wege, nur Forststraßen und viel Natur. Auf den Gipfel des Grafenwart sowie auf alle anderen Gipfel und Grate in seinem Bereich führt KEIN Weg! Es gibt Steigspuren, denen man allerdings nicht unbedingt bedenkenlos folgen sollte. Es könnte sich um einen Wildwechsel handeln. Ein Navi ist nicht unbedingt erforderlich, aber hilfreich. Auf Wanderer wird man dort kaum treffen, auf Zecken hingegen massenhaft.

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Map Austria mit GPS-Track

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Geländeübersicht mapy.cz mit GPS-Track

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8:10 Uhr beim Ausgangspunkt an der Erlauf. Rucksäcke sind am Rücken, Eddie an der Leine, es kann losgehen. Wir werden zuerst einmal auf der Forststraße so weit aufsteigen, daß wir zu einem Punkt kommen, wo links (westlich) von uns ein Waldkamm mit der Höhe 730 liegen sollte. Diese Höhe wollen wir uns anschauen.

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Die noch junge Erlauf, die bei Pöchlarn in die Donau mündet.

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Wir gewinnen flott an Höhe und haben dabei sogar eine hübsche Aussicht.

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Hier wird gearbeitet, aber wir stören nicht.

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9:30 Uhr. Es wird baumfrei und wir sind gespannt, was man hier sieht.

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Wunderschöner Ausblick zur Spitzmauer am Urmannsberg und zum Ostgrat, den wir am 14. August 2023 begangen haben.

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Wir schauen hier zu Rainstock, Schlaglmäuer, Wieskogel, Naskogel und Gföhler Almspitze

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Kehre im Horeckgraben mit Stichstraße ins Nirvana

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8:50 Uhr. Wieder haben wir einen schönen Aussichtspunkt erreicht.

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Hier hat sich jemand aus Baumstümpfen Tisch und Sessel als stationäre Essgarnitur gezimmert.

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Wieder ein Blick zu Wieskogel, Naskogel, Schwarzenberg und Gföhler Almspitze aus einem anderen Winkel und von weiter oben.

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Blick zum Rainstock

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Es gefällt uns hier sehr und wir haben viel Spaß

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9:22 Uhr. Wir haben eine Forststraßenkreuzung erreicht. Zum Grafenwart müssen wir dann leicht rechts weiter, links könnte man nach Norden in Richtung Erlauftaler Bundesstraße absteigen und scharf nach Westen weglos auf den Waldkamm und zur Höhe 730. Genau das machen wir jetzt.

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Die Lage unserer Erkundung am Waldkamm

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Auf geht’s! Was wir noch nicht wissen: Es wartet wunderschönes Gelände auf uns.

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Wer Waldkämme mag, ist hier genau richtig.

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Schöner Ausblick zu Kienberg und Runzelberg

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Teilweise genau am Kamm treiben die Überreste eines alter Drahtzaun ihr Unwesen.

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9:29 Uhr. Höhe 730 ist erreicht.

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Markierter Stein

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… mit einer Nummer

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Weil es hier so schön ist, gehen wir in Richtung Westen weiter und verlieren dabei einiges an Höhe.

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Am Kamm finden wir zahlreichte nummerierte Grenzsteine.

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Der westlichste Punkt unserer Erkundung. Blick zum Industriepark in Kienberg. Hier führen Wegspuren steil nach unten ins Unterholz, die wahrscheinlich zu einem weiter unten liegenden Forstweg führen. Wir haben allerdings was anderes vor und drehen hier um.

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Die bei unserem Ausflug verlorenen Höhenmeter müssen wir nun wieder zurückerobern.

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Dieses stachelige Hindernis ist am Rückweg leichter zu überwinden.

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Waldorf & Statler

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Nochmals die Höhe 730

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Rast auf der Höhe 730

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Weglos ist es nicht immer leicht für Eddie

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Nach fast 100 Minuten am Waldkamm bei der Höhe 730 haben wir wieder Kurs zum Grafenwart eingeschlagen.

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10:48 Uhr. Blick zum Runzelberg

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10:51 Uhr. Eine Schranke am Forstweg in der Gegend Grafenreut. Ein Blick auf Landschaft und Karte sagen mir, hier ist der richtige Punkt, um ins Gelände abzuzweigen für den direkten Anstieg auf den Grafenwart. Von hier aus sollte ein schöner, breiter Rücken hinauf führen. Schau ma einmal, ob das wahr ist.

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Ja. Das ist ein wunderbar gangbares Gelände für unseren Aufstieg.

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Blick von der selben Stelle zurück über die Wiese zur Forststraße, von der wir kommen.

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Auch hier finden wir bis zum Grafenwart hinauf nummerierte Grenzsteine.

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Meine Grenzsteinsammlung wird größer und größer

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Jetzt noch durch diese Senke und dann der Endanstieg zum Gipfel

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Waldorf & Statler. Es macht uns irrsinnigen Spaß.

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So harmlos der Grafenwart auf unserer Strecke ist, so steil sind die Abgründe an seiner Westflanke.

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11:14 Uhr. Grafenwart 883m

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Nach zehnminütiger Pause wandern wir genau am Abbruch entlang der Schallwaldschneid entgegen.

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Der Ausblick ist hier teilweise sagenhaft. Sonja fotografiert einen …

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… tollen Blick zum Ötscher

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Wir sind bei der Forststraße auf der Schallwaldschneid angekommen

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Wie auf der anderen Seite ist auch hier eine Schranke

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Die Forststraße ist genau auf der Schneid des Schallwaldes angelegt. Wir folgen ihr, bis sie nach rechts unten abkippt. Dort wollen wir gradeaus zumindest zum Punkt 886 weiter wandern, dem höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung.

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Kleine Rast, weil grade Zeit ist und weil sich Sitzmöbel anbieten.

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11:58 Uhr. Das ist die Stelle, an der die Forststraße nach rechts unten wegkippt. Wir folgen jetzt der Schallwaldschneid direkt am Kamm weiter gen Osten. Am Anfang ist sogar ein guter Weg vorhanden.

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Relativ rasch haben wir die Höhe 886 erreicht, die nur von einem kleinen Steinhaufen markiert wird.

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Auch einen Grenzstein gibt es hier wieder.

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Einmal schauen, was die Karte sagt

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12:22 Uhr. Nachdem wir den Kamm bis zu dem Punkt erkundet haben, wo er im Osten nach unten kippt, kehren wir zum höchsten Punkt zurück und bauen ein provisorisches kleines Gipfelkreuz beim Steinhaufen.

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Wir kehren zur Forststraße zurück und stiefeln nach unten

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Blick zum Ötscher

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12:38 Uhr. Wir haben einen markanten und wichtigen Punkt erreicht, der uns ein wenig Kopfschmerzen bereitet.

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Karte von Komoot mit unserem geplanten Track (blau). Die schwarzen Punkte am blauen Track stellen einen Steig dar, den es hier lt. Komoot geben soll und der zu einem Wegkreuz an einer Forststraße westlich vom Abstaller Kogel führen sollte.

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In dieser Karte von 1960 (Historische Austria Map mit unserem gegangenen GPS-Track) ist dieser Steig auch tatsächlich noch eingezeichnet, an der Stelle des Wegkreuz stand damals lt. Karte eine Jagdhütte (und der Abstaller Kogel hieß noch Asteller Kg). In den folgenden Kartenversionen (ab 1980) gibt es diesen Steig allerdings nicht mehr und statt der Jagdhütte steht dort ein Kreuz. Schon vor zwanzig Jahren (etwa 2004) hab ich diesen Steig vom Westen her kommend nicht mehr gefunden. Heute stellten wir fest, daß von diesem Steig auch aus dem Osten kommend nichts mehr zu erkennen ist. Da führt nur eine Sackstraße ein Stück weit nach Westen, diese liegt aber zu weit nördlich und endet im unwegsamen Gelände.

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Auf der Suche nach einem nicht existierenden Steig. Die Straße gradeaus führt auf den Abstallerkogel rauf und endet dort.

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Wir folgen der Sackstraße, weil wir denken, vielleicht stimmen ja die Karten nicht und das ist der Weg, aber …

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… dieser Weg endet hier. Anders wie in der Sackstraße am Schrabachauerkogel haben wir hier keinen Löffel als Andenken gefunden.

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Nachdem es unseren geplanten Weg nicht gab, mußten wir uns was einfallen lassen und da wir weder Politiker sind noch aus einer Anstalt entsprungen, kommt das Wort alternativlos in unserem Sprachschatz nicht vor. Wir schauten uns Karten (ja, Mehrzahl!) und Navidaten an und stapften wohlgemut dem Dornreithgraben entgegen, der uns nach unten zur Erlauf bringen sollte. Dort schauen wir weiter.

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Also landschaftlich war dieser Abstieg auf ungeplanten Wegen gar nicht so übel und auch der Umweg war, wie sich später herausstellte, nicht die Welt.

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Hier standen haufenweise Maiglöckerl und weil ich die sowieso nicht scharf fotografieren kann, hab ich die Sonja fotografiert, wie sie die Maiglöckerl fotografiert. Aufgabenteilung nennen wir das. Jeder tut, was er kann.

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13:37 Uhr.

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13:57 Uhr. Wir haben Sommersberg (ein paar Häuser und Hütten) erreicht. Man könnte, der Forststraße folgend links herum, hier zur Erlauf gehen und sie über eine Brücke überqueren. Dann müssten wir allerdings auf der Tormäuerstraße drei Kilometer zum Ausgangspunkt zurück kehren. Das wäre zwar fast topfeben, aber fad und mühsam, weil Asphalt hart ist. Außerdem meine ich zu wissen, daß diese Brücke mit einem hohen Eisentor versperrt ist. Wir entscheiden deshalb, wir gehen, trotzdem es lt. Karten einige Steigungen geben soll, am Weg am orographisch rechten Ufer der Erlauf zurück. Da vorne in der Kurve ist der Feldweg zu erkennen, dem wir folgen werden.

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14:00 Uhr. Wir sind am neuen Weg unterwegs. Rückblick.

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Vom schönen Feldweg zweigen wir bald in einen…

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… immer stärker verwachsenden Feldweg ab …

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… der, je weiter wir vordringen, immer größere Verfallserscheinungen zeigt.

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Trotzdem fühlen wir uns hier pudelwohl. Es ist ganz still und es hier schön zu gehen.

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Das trockene Laub ist mehr als knöchelhoch. Richtig einladend für eine Rast.

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Ist das schön!

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Hier einfach herum zu liegen ist echter Reichtum.

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Unter uns das weiche Laub, über uns der blaue Himmel und …

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… neben uns der Burzelbär, Herz, was willst du mehr?

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Ein Stück hama aber noch vor uns.

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14:37 Uhr. Wir sehen zu Erlauf und Tormäuerstraße hinunter.

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Jetzt noch um diesen Felsen herum, dann …

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… mündet unser ungeplanter Abstiegsweg in den geplanten Abstiegsweg ein.

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14:44 Uhr. Wir sind wieder im Erdgeschoss.

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Wir queren die Erauf …

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… bei dieser Brücke und kehren anschließend …

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…  auf der Tormäuerstraße ein paar hundert Meter weit zum Ausgangspunkt zurück. Dort vorne steht schon mein kleiner Opel.

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14:54 Uhr. Wir sind zurück am Ausgangspunkt. Wieder einmal sind ein paar wunderschöne Stunden in der Natur zu ENDE gegangen.

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Dann pfüat Gott und bis zum nächten Mal, irgendwann und irgenwo in den unendlichen Weiten des Universum.

25. März 2024

2024. 03. 25. Gaming / Eibenboden, Nestelberg 1057m, Brennwiese, Kassteig

Strecke: Eibenboden-Eibenmühle-Trefflingfall-Toreck-Nestelberg-Gsoll-Nestelbert 1057m-Gsoll-Nestelberg-Brennwiese-Kassteig-Nestelberghöhle-Eibenboden
Streckenlänge: 11.9km
Niedrigster Punkt: 444m
Höchster Punkt: 1057m
Höhenunterschied gesamt: rund 800Hm
Wetter: Stark bewölkt, Graupeln, Sonnenschein, Regen gemischt
Temperatur: 3°C bis 7°C
Zeitaufwand alles in allem: rund 5 Stunden

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Karte zur Tour mit GPS-Track

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Geländeübersicht auf mapy.cz mit GPS-Track. Norden ist hier unten.

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Als Schmankerl eine Karte zur Tour von 1930, bereitgestellt bei Map Austria vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen. Ich finde es unheimlich interessant, wie sich die Flurnamen (zb. aus dem Solegkogl 964m wird der Salch Kogel 988m) und Wegnetze über die Jahrzehnte entwickelten und veränderten. Diese alten, öffentlich zugänglichen Karten sind ein toller Service, vor allem, wenn man beachtet, daß man die modernen GPS-Track drüber legen kann! Die ältesten verfügbaren Karten sind von 1880!

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8:51 Uhr Parkplatz Eibenboden. Rucksäcke am Rücken, Eddie an der Leine, wir sind abmarschbereit. Heute ist der 25. März 2024. 2021 waren wir am selben Tag, allerdings bei tief winterlichen Bedingungen, zum Nestelberg unterwegs und sind rund 100Hm unterm Gipfel im Schnee versumpft. Am 25. März 2022 waren wir wieder unterwegs und haben den Gipfel bei wunderschönem Wetter erreicht. Auch 2023 sind wir im März zum Nestelberg gestiegen. Diesmal berufsbedingt nicht am 25. sondern am 21. Heute begleiten uns Fred und Manuela zum Nestelberg. Auf geht’s.

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Noch am Parkplatz ein Rastbankerl am Ufer der Erlauf.

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Unterstand

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Der Parkplatz Erlaufboden kann Ausgangspunkt vieler Wanderungen sein. Unsere Wanderstrecke ist nicht ausgeschildert. Wie immer gehen wir eine in Eigenregie zusammengestoppelte Strecke.

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Zuerst einmal folgen wir diesem Güterweg einige hundert Meter bis zu einem Abzweig hinauf. Fred, Sonja und Manuela.

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Frühling ist eine wunderbare Jahreszeit.

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9 Uhr. Wir sind am Abzweig. Auch hier stehen Schilder zur Orientierung.

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Die Höhenmeter, die wir bis zum Abzweig herauf eroberten, vernichten wir hier wieder beim Abstieg zurück zur Erlauf. Nächster Halt: Eibenmühle.

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Die Eibenmühle ist erreicht.

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Ja, ja, ich dachte auch zuerst, das Bild ist schief. Nein, ist es nicht. Das alte Gebäude steht schief.

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Jetzt folgen wir der Erlauf zuerst einmal bis zum Trefflingfall.

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Das Tal der Erlauf wird hier durch hohe Felswände begrenzt.

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Seit dem Start graupelt es mehr oder weniger stark. Durch Graupel wird man allerdings kaum naß.

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Beim Hundsbachfall.

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Ohne Schabernack geht gar nix.

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Wir sind gleich bei Trefflingfall und Toreck

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9:33 Uhr. Rastplatz Trefflingfall.

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Blick zum Toreck, an dem in den 60er Jahren eine Staumauer errichtet werden sollte.

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Trefflingfall

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Unmittelbar beim Trefflingfall quert man den Trefflingbach (der genau neben uns in die Erlauf mündet) über eine Eisenbrücke. Von hier aus könnte man auch links über einen recht alpinen Steig den gesamten Wasserfall entlang nach Sulzbichl aufsteigen, wie wir das am 20. Dezember 2022 im Zuge einer wunderschönen Winterwanderung zum Hochbäreneck getan haben.

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Die Engstelle am Toreck

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Diesen Wachhund kennen wir schon gut, der tut uns nichts.

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Diese Schnecke haben wir vom Weg in Sicherheit gebracht, damit sie nicht zertreten wird. Schnecke: “Das kann ja nicht wahr sein! Ich hab fünf Stunden zum Weg da runter gebraucht und diese Arschlöcher heben mich wieder zurück hier herauf. Jetzt kann ich alles wieder von vorne anfangen!”

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9:46 Uhr. Wir haben die Eisenbrücke erreicht. Nach der Brücke zweigt unser Weg steil nach rechts oben in Richtung Nestelberg ab .

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Waldorf & Statler

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Meine Schlümpfe

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Kurze Rast, ein Schluck zu trinken, dann geht’s da vorne rechts abzweigend in den Hang hinauf.

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9:58 Uhr. Wir erreichen ein kleines Plateau.

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10:02 Uhr. Wir sind noch immer am selben Fleck, aber es beginnt heftig zu graupeln.

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Jetzt ist es nicht mehr weit bis zur Ortschaft Nestelberg und auch der Nestelberg 1057m, unser Ziel, ist oben schon zu erkennen.

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Ui, was ist den mit dem passiert?

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Wir pirschen uns aus Nordosten an Nestelberg heran.

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Ankunft in Nestelberg

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Nestelberg, Blick zu den Brandmäuer

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Dem Steig zur Nestelbergsäge über Gsoll folgen wir, weil wir ohnehin nach Gsoll wollen.

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Zuerst folgen wir einem Hohlweg zu einer Almwiese

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Rückblick über die Dächer von Nestelberg

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Wir befinden uns im Bereich von etwa 770m Seehöhe, hier liegt frischer Schnee und es ist kalt.

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Wieder ein Hohlweg

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Ich stapfe einmal voraus zur Straße dort oben, die nach Gsoll führt.

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So schaut’s hinter mir aus.

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Nur mehr ein kurzes Stück bis Gsoll.

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Hier entsteht grade ein Kunstwerk

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11:03 Uhr. Wir haben den kleinen Weiler Gsoll auf etwa 930m Seehöhe erreicht.

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Treffen mit dem Ötscherbär

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Nicht mehr weit bis zum Gipfel. Es schneit.

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11:24 Uhr. Diese Masten da vorne stehen am höchsten Punkt des Nestelberg

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Gipfelkreuz Nestelberg ein Stück unterhalb des Gipfel.

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Gipfel Nestelberg 1057m

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Blick nach Trübenbach (Südosten)

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Blick zum östlichen Teil des Rauhen Kamm am Ötscher. (leicht südöstlich)

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Wir erleben in wenigen Minuten ein schaurig schönes Spiel aus dichter Bewölkung und blauem Himmel mit Sonnenschein.

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Gipfelrast im Sonnenschein.

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Unser großer Gipfelstürmer Eddie

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Unglaublich. Vorhin war es kalt und es schneite, jetzt scheint plötzlich bei 7°C die Sonne.

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11:51 Uhr. Wir rüsten zum Aufbruch.

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Wir gehen nicht am Aufstiegsweg runter, sondern hier am Hang, auf dem wir 2021 im Tiefschnee verhungert sind, zur Forststraße da unten.

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Dank der Schneeauflage geht es wunderbar schön den Hang hinunter.

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Mein kleiner Purzelbär ist schon nach kurzer Zeit mit Schneekugeln verklebt und muß befreit werden.

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Wir haben die Forststraße erreicht und schauen zum Nestelberg zurück.

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Blick zu Kleiner Ötscher und Scheiblingstein.

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Jetzt latschen wir rechts herum um den Hang nach Gsoll zurück und (nicht ganz) am Aufstiegsweg zurück nach Nestelberg.

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Wir sind schon wieder von der Straße zum Hohlweg abgestiegen. Die Sonne hat den Schnee am Hang heftig schmelzen lassen. Kein Vergleich mehr mit dem Aufstieg.

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Aus dem Hohlweg auf die Weide …

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… und über diese (also nicht genau am Aufstiegsweg) runter nach Nestelberg.

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Sonja spielt sich ein wenig mit den Aufnahmen (wie hier) und …

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… findet dabei eine eingewachsene Schuhsole.

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12:30 Uhr etwa einhundert Höhenmeter über Nestelberg. 7°C

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Jetzt zu diesem Feldweg und runter nach Nestelberg.

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Wir steigen direkt zum nordwestlichen Ende von Nestelberg ab.

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Diese Bank steht am nordwestlichen Ende von Nestelberg. Wir wandern jetzt in Richtung Brennwiese.

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Orientierungsschilder gibt es hier zuhauf und sogar eines, das in unsere Richtung führt. Eibenboden über Kassteig passt genau.

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In den Karten des Amt für Eich- und Vermessungswesen war diese Gegend von 1960 bis ins Jahr 2010 als “Gnadenberger” verzeichnet. Heute gibt es für diese Gegend keinen Flurnamen mehr. Dieser kahlgeschlagene Kogel in Bildmitte trägt keinen Namen und ist 746m hoch. Da steigen wir, wie jedes Jahr, auch heuer wieder hinauf.

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Map Austria 1960. Hier ist nicht nur der Flurname Gnadenberger verzeichnet, sondern wird sogar noch der Kassteig mit Namen benannt. In den folgenden Auflagen ist der Kassteig zwar eingezeichnet, namentlich aber nicht mehr erwähnt.

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Wunderschöner Blick zu den Brandmäuer

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Kurz vorm Aufstieg zum namenlosen Kogel.

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Punkt 746. An wolkenlosen Tagen hat man von hier einen wunderbaren Ausblick zum Ötscher. Heute lässt Dank der Bewölkung der Ausblick etwas zu wünschen übrig.

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13:04 Uhr. Etwa 300m vom namenlosen Kogel entfernt der Einstieg zum Kassteig.

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Abstieg am Kassteig

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Das erste Viertel ist flach und der Weg ist breit.

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Kreuz an Baum

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Ein paar umgefallene Bäume verlegen den Weg. Jeder meistert die Hindernisse auf seine Art und so gut er kann.

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Ja, ja, diese verflixte Schwerkraft ist ein Luder.

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Man lernt und wird vorsichtiger.

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Wir waren schon fast bei der Nestelbergstraße (Anschlußstück Gaming-Tormäuerstraße-Nestelbergstraße-Parkplatz Nestelbergsäge), aber ich hab noch was vor. In den Karten des AEV wird diese Stelle nur als Quelle bezeichnet, in digitalen Karten (zb. Basecamp von Garmin) auch als Nestelberghöhle. Wenn man danach googelt, findet man auch ein paar Infos dazu. Nach einem Dokument des Hydrographischen Dienstes wird diese Höhle auch als “Große Mühlquelle” bezeichnet. Im Jahresbericht 2017 der höhlenkundlichen Organisation Österreichs findet man folgendes dazu:

In den Vorderen Tormäuern östlich von Gaming wurde in der Nestelberghöhle (1816/11) wieder ein Tauchgang durchgeführt, wobei bis zu einer neuerlichen Engstelle 75 m Wassertiefe vermessen werden konnte. Die Länge beläuft sich damit auf 194 m (davon 156 m Tauchstrecke) bei 91 m Höhenunter schied (+16 m, –75 m).

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Eingang der Höhle mit Messstellen

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Eine große Menge Wasser stürzt hier aus dem Berg und ergießt sich schon wenige Meter später in den Nestelbergbach, der einige hundert Meter weiter unten (beim Parkplatz Eibenboden) in die Erlauf mündet.

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Rückkehr von unserer kleinen Erkundung.

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Gleich sind wir bei der Nestelbergstraße.

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13:38 Uhr. Ende des Kassteig an der Nestelbergstraße.

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Der Nestelbergbach fließt in einer regelrechten Schlucht unter uns.

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Selbst auf blankem Fels sprießt Leben.

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Einer der beiden Wasserfälle, an denen man am Weg zum Parkplatz Eibenboden vorbei kommt.

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Mittels eines betonierten Tunnel quert das Wasser der Wasserfälle die Straße am kurzen Weg zum Nestelbergbach.

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13:56 Uhr. Wir sind an der Kreuzung Nestelbergstraße/Tormäuerstraße und unser Parkplatz ist nur mehr rund 300m entfernt.

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Brücke über die Erlauf

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13:58 Uhr. Der Parkplatz Eibenboden liegt vor uns. Nach etwas mehr als fünf Stunden hat unsere Wanderung ihr ENDE gefunden.

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Manuela, Fred, es war uns eine Freude, daß ihr mitgegangen seid. Dann pfüat Gott bis zur nächsten Tour, irgendwo und irgendwann in diesem oder einem anderen Universum.

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